
Ich hatte 12/12 eine OP L4/5 mit sehr gutem Ergebnis. Das letzte MRT war vor einem Jahr. Meine Vorwölbung L5/S1 war unverändert, die Vorwölbung L3/4 hatte etwas zugenommen. Die Osteochondrose, die zu sehen war, machte erstaunlicherweise keine Beschwerden.
Seit 1,5 Jahren habe ich phasenweise Schmerzen in den Oberschenkeln vorn nach dem Aufrichten aus vorgebeugter Haltung, die nur 10-30 Sekunden anhielten.
Sofort verschwunden, wenn die LWS vorgebeugt wird.
Seit einem Jahr zunehmend Schmerzen bei längerem Stehen, Gehen ging immer gut.
Seit 6 Wochen zunehmend LWS Beschwerden, aber kein "Hexenschuß", sondern gut beweglich. Nun war ich eine Woche in Paris, konnte überhaupt nur mit IBU 600 aus dem Hotel, bin tapfer gelaufen und angestanden. Die Schmerzen sind neuerdings auch in der Hüfte und es zieht hinten am Oberschenkel bis in die Kniekehle.
Sobald ich mich hinsetze und die Muskeln entspannen sich, bin ich schmerzfrei, bei gehen und stehen, bin ich ohne Ibu auf Schmerzstufe 6-7.
Mir ist völlig klar, daß ich zum Arzt muß. Ich hatte die Hoffnung, daß Ruhe und Schlafen im eigenen Bett alles wieder in Ordnung bringt.

Mein Orthopäde wird mich zum MRT schicken, dann in die Klinik und ich vermute, die werden operieren wollen.

Ich habe nach der letzten OP meinen Job verloren und bin sehr glücklich im Neuen. Ich habe große Angst, daß mir das nochmal passiert. Meine Arbeit kann niemand übernehmen, da muß vorübergehend jemand eingestellt werden.
Habe ich irgendwelche Alternativen? Wer kann mich vernünftig beraten? Mein Orthopäde ist da keine große Hilfe, stellt aber immer großzügig Überweisungen und Rezepte aus und macht sehr gut Akupunktur.
Zum niedergelassenen Neurochirurgen war ich einmal wegen meiner Stenose im Hals. Da sollte ich wohl erst mit aktuellen Bildern hin?
Bei einer Stenose durch Vorwölbung ohne Nervenreizung machen Spritzen wohl keinen Sinn?
Sorry, daß ich gleich mit 100 Fragen komme, aber ich würde die OP gern noch lange aufschieben....