fungirl
23 Mär 2016, 21:02
Hallo liebe Bandis
Am 30.03.fahre ich in Reha. Meine Ärzten wollen es so. Da ich jetzt am 25.03. von der KK ausgesteuert werde und danach evtl. ein Rentenantrag gestellt werden soll. heißt es von den Ärzten Reha vor Rente. Obwohl es bis Anfang Februar geheißen hat, ich würde keine Reha schaffen, weil ich schon manuelle Therapien wegen Schmerzen abbrechen musste.
Ich habe mich auch riesig auf die Reha gefreut. Vielleicht hilft sie mir , oder ich lerne noch einiges an Übungen dazu, wichtig sind für mich auch Entspannungsübungen.
Mein Arzt hat mich jetzt rehatauglich geschrieben und ist in den wohlverdienten Osterurlaub gegangen.
Seit gestern habe ich wieder einen starken akuten Schub der Osteochondrose. Ich kann nicht mehr Sitzen und Stehen und habe das Gefühl mein Rücken bricht durch.
Heute bin ich Schwimmen gefahren und kam nicht mals richtig aus dem Schwimmbecken, solche Stiche hatte ich im Rücken, Gesäss und Oberschenkel.
Wie soll ich da nur eine Reha schaffen.
Zudem habe ich jetzt fürchterlich Angst das sich das durch die vielen Therapien nur verschlimmert. Ich weiß das ich nicht jede Übung mitmachen muss, aber ausser Wassertherapien kann ich z. Zt. auch aufgrund einer vorliegenden Fibromyalgie nichts machen.
Es geht kein Ergometer, kein Walking, keine Massage- da schreie ich auf vor Schmerzen. Elektrotherapie geht zur Zeit auch nicht. Ja was bleibt denn da noch über. Dann kommen da noch die Vorträge, wie soll ich denn bitte 1 Stunde auf einem Stuh sitzen.
Ich weiß zur Zeit keinen Rat mehr. Muss da wohl hinfahren, aber wie ich das schaffen soll, keine Ahnung.
Und dann habe ich auch noch den Vorschlag von dem Gutachter angenommen und mache eine ambulante Reha. Jeden Tag 40 Minuten Hin und Rückfahrt. Na das kann ja was werden.
Habt ihr vielleicht einen Tipp , oder ging es jemanden auch so ähnlich wie mir und hat doch die Reha geschafft.
Liebe Grüsse
Ingrid
Stefan77
23 Mär 2016, 21:27
Hallo,
ich habe schon zwei erfolglose ambulante Rehas hinter mir.
Ich habe mich zu den Vorträgen immer hingelegt da ich auch nicht sitzen kann.
Die Reha Einrichtung hatte einen Fahrdienst, den ich in der erste Reha auch in Anspruch genommen habe.
Der Vorteil war dass ich nicht selbst fahren musste. Der Nachteil war dass ich für die knapp 10 km über eine Stunde unterwegs war, weil die natürlich auch andere Patienten mit eingesammelt haben.
Du hast am ersten oder zweiten Tag ein Arzt Gespräch da. Sag es denen sofort wie es Dir geht und lass Dich nicht von Therapeuten ermutingen in den Schmerz hinein zu trainieren...
Und wenn nichts geht, dann mach auch nichts!
Die zweite Reha wurde von den Ärzten nach 6 Tagen abgebrochen. Es war so schlimm dass ich 5 Wochen danach nur noch liegen konnte und ich die Opioide erhöhen musste.
Schreib Dir jeden Tag abends auf was Du gemacht hast und mit wem du darüber gesprochen hast.
Den Tip habe ich hier bekommen und ich habe es zum Abschlussgespräch mitgenommen.
Wenn es Deiner Meinung nach garnicht geht, dann lass Dich weiter von einem Arzt krank schreiben.
Ich wünsche Dir gute Besserung,
Grüße. Stefan
milka135
23 Mär 2016, 23:08
Hallo Fungirl,
zu den 1 A Tips
Zitat (Stefan77 @ )
Schreib Dir jeden Tag abends auf was Du gemacht hast und mit wem du darüber gesprochen hast.
Den Tip habe ich hier bekommen und ich habe es zum Abschlussgespräch mitgenommen.
von Steffan.
Bitte, ich dich noch immer deine Therapiepläne/Wochenpläne zu kopieren.
Denn passiven Therapien wzb.: Massage kann kein Belastbarkeit 100% abgeleitet werden.
Mit Fibromyalgie haste aber eine scheiß Diagnose/Erkrankungen. Weil, viele in der Medizin heut noch davon ausgehen, dass Fibro. eine psychosomatische Erkrankung ist. Weil, eben nichts außer die Trickerpunkte vorhanden sind.
Aber wenn du aufgrund deiner Fibro.-Beschwerden fast nichts machen kannst. Läufst du Gefahr, dass sich deine Beschwerden in Folge des Muskelabbaus verstärken. Aus den Teufelskreis lauf muss du schon heraus.
Ergometer würde zumind. gut f. deinen Kreislauf sein.
Ich denke, dass in deiner jetzigen Verfassung eine amb. reha besser ist als die stat. Reha. Weil, du Abends von evl. neg. Bemerkungen abschalten kannst und mit deinen persönl. Mitmenschen reden kannst und Nachts in deinem Bett bist.
Also ich habe auch das Problem, dass ich einen Rehatagesablauf nicht abhalte. Bei mir spielt dazusetzl. noch mein Hirnorganisches Psychosyndrom eine Rolle mit. Ich will gern irgendwann nach der OP zur Reha. Aber aus dem o.g. Gründen lieber zur amb. Reha.
Liebe Grüße,
Milka