Hallo, ich wollte einmal über meine OP und die Zeit danach berichten:
am 10.02. bin ich in Liliienthal (Raum Bremen) stationär aufgenommen worden.
am 11.02. um 08 Uhr wurde ich operiert. Die Op dauerte etwa 3 Stunden.
Danach wurde ich über Nacht auf der Intensivstation überwacht (ein üblicher Prozess dort)
Am 12.02. kam ich wieder auf die Station, verkabelt und mit einer Schmerzpumpe bewaffnet. Das Ding funktionierte irgendwie gar nicht. Da meine Schmerzen ziemlich heftig waren, bekam ich ein Medikament über einen Tropf verabreicht.
Am 13.03. leichte Besserung meines Zustands, ich konnte das erste Mal aufstehen
Am 14.02. ging es wieder bergab...höllische Schmerzen in beiden Oberschenkeln und bewegen ging gar nicht, da die Narbe noch so frisch war
Ab dem 15.02. ging es dann aber bergauf...die Medikation wurde justiert und ich konnte dann auch mal ins Bad und mich frisch machen, was für eine Wohltat!!
Die Schmerzen hielten sich tagsüber in Grenzen, nur nachts quält mich dieser Nervenschmerz, der sich dann ausschließlich auf das linke Bein konzentrierte.
Ich bekam dann eine Physiotherapeutin an die Seite, die jeden Tag fleißig mit mir übte.
Ich kann dieses Krankenhaus in Lilienthal nur empfehlen. Suuuper nette Schwestern und Pfleger, ob Tag oder Nacht...immer nett und Zeit für die Patienten. Das Krankenhaus ist nicht sehr groß, was aber gerade von Vorteil ist...irgendwie war es eine schöne Atmosphäre dort.
Das Essen da ist total klasse! Egal ob Frühstück, Mittag oder Abendbrot...da kommt ein Mitarbeiter mit einem Bufettwagen an die Zimmer und mam kann sich jeden Tag aussuchen was man Essen möchte. Es war genial! Und eine super Auswahl.
Für mich steht die Entscheidung fest....Wenn ich noch einmal am Rücken operiert werden müsste...dann nur dort
Dr. Meister und Dr. Skarpos sind ein klasse Team und immer für einen da. Selbst jetzt im Anschluss wo ich zu Hause bin, möchte Dr. Skarpos von mir wöchentlich eine telefonische Mitteilung haben und wir besprechen was zu tun oder zu lassen ist.
Parallel dazu bin ich hier vor Ort bei meinem Orthopäden in Behandlung der mich regelmäßig untersucht und checkt ob alles in Ordnung ist.
Bei den Medikamenten die ich nehme, ist das wahrscheinlich auch nötig.
Seit dem 23.02.bin ich wieder zu Hause und komme überraschend gut zurecht. Allerdings mit dem Hund laufen, dass klappt noch nicht. Das übernehmen liebe Nachbarn daumen.gif
Wie ich schon erwähnte wurden durch die OP die Nerven ordentlich irritiert. Ich habe seit der OP massive Nervenschmerzen im lingen Bein, bis hin zu leichtem Taubheitsgefühl im linken großen Zeh und Schienbein.
Diese Nervenschmerzen sind eine Qual!! Vor allem Nachts...ich könnte durchdrehen. Ich habe nach wie vor Kontakt zu meinem Operateur und wir haben nun die Medikation so eingestellt, dass ich die letzte Nacht tatsächlich einmal schlafen konnte smilie_klatscht.gif
Ich bin komplett zugedröhnt mit Medikamenten, aber ok...der Schmerz soll sich ja nicht ins Gedächtnis einhämmern, von daher hoffe ich mal, dass ich die Medikamente bald runterdosieren kann. Ich nehme:
Pantozol 40 (für den Magen) 1-0-1
Novicol (für den Pup tongue.gif ) 1-0-0
Novalgin 500mg 2-2-2-2
Saroten 75 0-0-1
Lyrica 75 1-0-2
Oxycodon 1-0-1
Nur mit der Combi kann ich es momentan aushalten.
Bin sehr gespannt, wie lange ich das brauche und wie ich von dem ganzen Zeug (vor allem Oxycodon) wieder runterkomme. Aber ich bin in guten Händen und werde regelmäßig gecheckt.
Ansonsten komme ich hier zu Hause gut klar. Socken anziehen geht nur im Liegen, wenn was runterfällt, habe ich eine Greifzange. Naja, die meiste Zeit verbringe ich auf dem Sofa und werde mich in Geduld üben.
Ich würde mich sehr über Berichte von euch freuen, ob es euch ähnlich ergangen ist..
Viele Grüße an alle wink.gif