Gute Morgen an alle!
Lese schon seit einigen Wochen mit und habe auch schon viel für mich "mitnehmen" können.
Möchte mich kurz vorstellen: Bin weiblich, 48 Jahre alt und arbeite als Verwaltungsangestellte. Bin 176 gross und wog damals 75 Kg, habe allerdings mittlerweile ungewollt 8 Kg abgenommen.
Rückenschmerzen und Hexenschuss kenne ich schon seit Jahren, zwischendurch gab es Zeiten, da hab ich Ibu wie Smarties geschluckt.
Die letzten 2-3 Jahre hatte ich allerdings weitgehend Ruhe.
Sport war mehr nebenbei, da mir einfach die Zeit fehlte. Bin allerdings immer viel mit meinem Mann gelaufen und sonst auch meist zu Fuß unterwegs.
Durch Jobwechsel habe ich vom Betrieb das Angebot ins Fitnessstudio zu gehen und mache es seit August 2x die Woche. Allerdings nur den "Kreisel", "Stepper" und "Bauch-/ Rückenmuskeltraining.
Im Oktober bin ich morgens vom Frühstückstisch aufgestanden und es ging gar nichts mehr. Da ich aber Freunden versprochen hatte ihnen zu helfen (Schausteller, Imbiss) hab ich die Zähne zusammen gebissen, Ibu eingeworfen und hab 5 Tage auf dem Stand gestanden und gearbeitet.
Danach zum Hausarzt => Hexenschuss. Weiter mit Ibu und Mikrowelle. Hat auch gut geholfen und nach 14 Tagen war wieder alles OK.
Bin weiterhin zum Sport, hab allerdings nur den Kreisel und Stepper gemacht weil nichts anderes ohne Schmerzen ging.
Mitte November nach dem Sport zum Einkaufen, gebückt und dann lag ich im Regal. Tierische Schmerzen. Bin dann mit meinen Einkäufen zum Wagen geschlichen und ab nach Hause. Zuhause Ibu und heiße Wanne, ging sofort besser.
Bin weiter zur Arbeit und es sah schon seltsam aus wenn ich so durchs Büro humpelte.
Nach einer Woche fing es im rechten Bein an. Neben den Rückenschmerzen hatte ich wahnsinnige Schmerzen im Oberschenkel, als ob da ein Messer drin wäre und es ab und zu gedreht wurde. Bin dann doch zum Hausarzt (Vertretung wg. Fortbildung) und von ihr bekam ich eine Überweisung zum Orthopäden und MRT.
Beim Orthopäden konnte ich schon am gleichen Nachmittag auflaufen und der äußerte sofort den Verdacht BSV weil das rechte Bein nicht höher als ein paar Zentimeter ohne Schmerzen anzuheben war. Hacken- und Zehengang war da OK.
Durch Vitamin B in der nächsten Woche einen Termin zum MRT bekommen und das ist rausgekommen:
Befund MRT:
Steilstellung der LWS im dorsolumbalen Übergang. Erhaltenes Alignment.
Deutlich überaltersgemäße Diskopathie mit Dehydration der unteren zwei lumbalen Bandscheiben.
In der Etage L4/5 kräftiger, links paramedianer Bandscheibenprolaps. Deutliche Impression des Duralsacks; hier weichteilbedingte links paramediane Einschränkung des Spinalkanals sowie deutliche Einengung der Neuroforamina L4 links.
In Höhe L5/S1 rechts paramedian betonter Prolaps mit Dorsalverlagerung der zentral austretenden Nervenwurzel und Einschränkung der neuroforaminalen Eingangsebene rechts. Betonte Facetteengelenksarthrosen der unteren lumalen Etagen.
Die cranialen lumbalen Bandscheiben zeigen moderate dorsale Protusionen ohne signifikante Neukompressionen.
Bin jetzt seit Ende November krank geschrieben und habe auch schon 5 PRTs hinter mir. Haben auch relativ gut geholfen. Schmerzen vom Po bis Fuß sind weg, auch die zwischenzeitliche Beeinträchtigung des Fußsenkers hat sich wieder erledigt. Was nach der Taubheit des rechten Fußes geblieben ist: Kribbeln im rechten Fuß, welches zeitweise bis zum Po hochgeht.
Abends wenn ich schlafen will Schmerzen in beiden Oberschenken und bds. Missempfinden.
Nehme nur selten Medis (Ibu/Novalgin) da ich nach den PRTs schmerzfrei war, aber in den letzten Tagen wieder verstärkt Rückenschmerzen und im rechten Oberschenkel.
Bin langsam ratlos wie es weiter gehen soll, KG wurde von der Therapeutin abgebrochen, da ich immer wieder nur Schmerzen hatte.
Vielleicht hat ja einer von Euch eine Idee was ich noch machen kann außer OP, vielen Dank!
Droc