Hallo zusammen,
nun möchte ich euch auch mal um Rat fragen.
Zu mir, ich bin 29 Jahre alt und bei mir wurde im März 2013 ein großer BSV bei L4/L5 diagnostiziert.
Ich hatte damals schon seit Wochen Probleme mit dem Rücken, aber noch nicht so dramatisch, dann bin ich eines morgens aufgewacht und konnte kaum mehr laufen und war total schief, konnte nicht mehr gerade stehen. Ich bin vormittags zum Orthopäden, bekam am selben Tag noch ein MRT und am nächsten Tag war ich dann zur Besprechung des MRTs wieder beim Orthopäden. Dort hab ich dann sofort meine erste PRT-Spritze bekommen und Cortisontabletten. Er hat zwar nicht geglaubt, dass das ohne OP wieder was wird, wollts aber trotzdem versuchen.
Ich hab dann insgesamt 6 PRT-Spritzen bekommen, dann gings langsam los mit Physiotherapie und nach ca. 5 Wochen war ich dann 3 Wochen lang bei der ambulanten Reha. Nach 8 Wochen gings los mit Wiedereingliederung in der Arbeit und nach 12 Wochen gings mir wieder ziemlich gut.
Seitdem mache ich so gut wie täglich (also ca. 6mal pro Woche, jeweils 10 bis 15 Minuten) die Physioübungen. Ich kann zwar nicht länger als eine halbe Stunde stehen, ab und zu hab ich ein leichtes Kribbeln im Bein und die letzten Monate ist mir das Sitzen in der Arbeit (Bürojob) schon schwergefallen, ich dachte aber, das wird ja bestimmt noch besser.
Vor zwei Wochen bin ich auf der Treppe ausgerutscht und hatte wahnsinnige Schmerzen im Rücken.
Daraufhin bin ich wieder zu meinem Orthopäden, der mich wieder zum MRT geschickt hat. Laut meinem Orthopäden ist der Bandscheibenvorfall kein bißchen besser geworden. Er würde mir zur OP raten, wenn ich will, kann ichs aber auch weiter konservativ probieren und mir nochmal PRT-Spritzen geben lassen, die würde er dann stärker dosieren. Er hat gemeint, bei einer OP würde man aber dann oft sehen, warum sich der Vorfall nicht zurückbildet, weil er z. B. verhärtet oder verklebt ist.
Im Moment gehts mir schon wieder viel besser, auch wenn ich wohl im Moment wohl keinen Tag sitzend im Büro verbringen könnte, das rechte Bein kribbelt nur etwas.
Jetzt stellt sich mir die Frage, OP ja oder nein? Eigentlich gehts mir ja im Moment nicht so schlecht, viele hier hats wohl viel schlimmer erwischt. Ich frag mich nur, da ich irgendwann Kinder möchte, wie ich z. B. eine Schwangerschaft überstehen soll oder stundenlang täglich ein Baby herumtragen soll?
Ich hab mal eine Collage mit den MRT-Bildern erstellt, die ersten beiden sind von 2013, die anderen 3 von dieser Woche.
Über eure Meinungen und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen!