Ich möchte mal kurz schreiben was ich so alles durchgemacht habe.
Vor ungefähr 10 Jahren hatte ich einen Motorradunfall, bei dem mich mit dem Rücken auf eine Bordsteikannte geknallt bin.
Ich kam ins Krankenhaus wo man dann feststellte das ich auser Prellungen nichts schlimmeres hatte, was leider aber nicht so war.
Der Maraton mit Ärzte ging los.
Ich hatte von diesem Tag des Unfalls starke Schmerzen in der Hüfte, die einfach nicht mehr weg gingen.

Im laufe der Zeit wurde es immer schlimmer, aber es wurde immer nur nach der Hüfte und der LWS geschaut,
wo man nichts fand. Ich ging zur Schmerztherapie Stationär und Ambulant, Krankengymnastick ohne Ende,
und 3 mal PTA Spritzen die nur bedingt was brachten.
Ich war am Ende meiner Kräfte, bis ich an einen ganz Jungen Arzt kam,
der dann die Idee hatte mal zu schauen ob mein Problem nicht weiter oben liegt.
Mann machte ein MRT der BWS und sah dann das ich beim Unfall mir einen Wirbel gebrochen hatte
der falsch zusammengewachsen war und massiv das Rückenmak einquetschte.
Es wurde dann noch die Leckere Myleographi gemacht, die ich hasse mittlerweile.
Es wurde dann 2012 an der BWS 10-11 OP.
Mir wurde der Wirbel gerichtet und die Bandscheibe die zerstört war durch ein Teil meiner 11 Rippe ersetzt und verschraubt.
Schon nach dem aufwachen waren alle Schmerzen verschwunden

ich brauchte lange bis ich mich davon erhohlt hatte, aber ich brauchte keine Schmerzmittel mehr und konnte wieder arbeiten gehen.
Da ich in einem neuen Geschäft angefangen hatte, war ich leider so dumm,
das ich nicht gleich wieder zum Arzt ging als 1 Jahr späder meine Probleme wieder kamen.
Ich ging weiter im Bürro schaffen, und nah mittlerweile wieder Opiate um den Tag zu überstehen.
Im November 2014 war vom einen auf den anderen Tag vorbei, ich kontte das Wasser und Stuhl nicht mehr halten,
mein Linkes Bein war komplett Taub, und die Schmerzen waren zum Schreien.
Ich mußte dann sofort in die Klinik. Nach 3 Wochen Stationär und Hoch dosiert Kortison, wieder Myliographi stellte man dann fest,
das eine weiter OP sein muß. Bandscheibe 11-12 BWS drückt auf Nervenkanal und wieder Rückenmark

Ich wurde dann von hinten OP und man verschraubte 10,11,12 mitteinander.
Das war ein sehr schwerer eingriff, und ich brauchte sehr lange um wieder laufen zu können.
Ich saß lange im Rollstuhl,und ich konnte nur kurze wege mit dem Rollator laufen.
Im ganzen letzten Jahr ging es mir schlecht.
Im Mai 2015 wieder Myliographi von BWS und LWS da stellte man dann fest das die Bandscheibe
zwischen 12 BWS und 1 LWS auch schon kaputt ist, und an der stelle Spinalkanahlstenose ist.
Auserdem müsste man jetzt auch noch von vorne eine Stabilisierung einbringen.
Also wieder OP

vor 2 Wochen bin ich von der Klinik nach Hause gekommen, und mir geht es immer noch schlecht.
Ich bin total am ende meiner Kräfte.
Meine mittlerweile entwikelte chronische Ischialgie bringt mich um jeden Schlaf, ich sitzt Nächte im Wohnzimmer und heul mir die Augen aus.
Mein linkes Bein spühr ich kaum noch, weil mittlerweile der Nerv zu 50% abgestorben ist, mein Unterleib ebenfals,
Wasser kann ich nicht mehr halten (Inkontinent seit 1 Jahr) und Stuhl spür ich nur noch wenn es schon auf den After drückt.
Die Ärzte sagen das es nicht mehr besser wird

Ich binn immer noch auf Rollator angewiesen,weil nach 2 min laufen mein Bein nicht mehr macht was ich will
und ich kann nach 5 min nicht mehr stehen. Ich hoffe das das zumindest jetzt nach der 3. OP noch besser wird.
Im Aprill soll ich jetzt wieder zur Reha, ich bin gespannt wie es wird.
So jetzt habe ich an Euch noch eine Frage, und zwar die Ärzte raten mir zur Rente,
ich war bissher nicht mit meinem Kopf so weit um mit 48 Jahren schon Rentner zu werden,
zumal ich meinen Job liebe, und mir meine Kollegen fehlen.
Wer von Euch ist bei so einem Krankheitsbild wie bei mir in Rente und gibts auch welche die auch
4 Wirbel verschraubt haben und noch arbeiten gehen?
und wenn ich in Rente muß, kann ich dann noch auf 450 Eurobasis arbeiten, oder kann mir die Rentenversicherung das verbieten???
Lieber Gruß Sissi