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Komplette Version Erfahrung Spinalkanalstenose Zervikalbereich u.a.

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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bishop
Hallo zusammen.

Als neuer würde ich mich freuen wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen könntet da ich im Moment schon sehr beunruhigt/ängstlich bin.
Nachdem vor ca. 10 Jahren eine Abnutzung der HWS festgestellt wurde und die Schmerzen im rechten Arm damals mit einer Injektion unter dem CT und 3 Tage stationärer Schmerztherapie wieder weg waren konnte ich das Thema HWS vorerst mal "links liegen lassen)
War regelmäßig bei meinen NC welcher immer nur die Reflexe und Kraft in den Händen un Armen prüfte.
Als vor ca. 1 Jahr die Schmerzen wieder los gingen wurde auch nur in diesem Verfahren weitergemacht. Kein CT / Röntgen usw. (MRT leider aufgrund alter Defisonden nicht möglich)
Nach einem Jobwechsel von der Baustelle ins Büro / Schreibtisch verschlechterte sich mein Befinden. Teilweise sehr starke Schmerzen im Nacken,Kopf, beide Arme.
Ich suchte wieder den NC auf, es folgte eine erneute Schmerztherapie bei welcher ein Schmerzkatheder OHNE RÖNTGEN gelegt wurde. Ist das normal?
Gebracht hat es nichts außer das mein Allgemeinbefinden schlechter wurde und ich über Wochen sehr müde war.
Bis zur Schmerztherapie bin ich noch MTB gefahren, machte TRX und Krafttraining sowie Tagestouren in den Bergen.

Da es nicht besser wurde erfolgten nun endlich eine CT. Mein NC schaute sich nun endlich die Bilder an und teilte mir erschrocken mit dass es für mein Alter schon recht verschlissen wäre.
Er meinte dass eine OP der letzte Weg wäre und wir noch eine Schmerztherapie in Verbindung mit Krankengymnastik machen sollten. Allerdings wieder nur alles im Schnelldurchlauf, Fragen konnte ich keine Stellen.
Wie ich gelesen habe gibt es auch noch die Myelographie / CT.
Nun habe ich nächste Woche bei einem anderen NC um eine zweite Meinung einzuholen. Was muss ich beachten, was wird auf mich zukommen? usw.

Im Moment sieht es bei mir so aus:
Seit 4 Tagen krankgeschrieben, Schmerzen meist zu 90-100% weg. Nur noch teilweise leichtes Kribbeln.
Schmerzmittel habe ich nur selten benötigt und wenn dann mal alle paar Wochen eine Diclo75
Bei Sport null Probleme

Nun lese ich immer wieder von der Gefahr einer Lähmung bei HWS Stenosen usw.
Sollte ich jetzt mit Sport und Bewegung aufhören?
Ab wann und mit welchen Symptomen / Schmerzen wird so eine Stenose bezüglich der Querschnittslähmung gefährlich? Merke ich dass und habe ich Zeit zu einem Arzt / KKH zu Fahren?
Sowas kommt ja hoffentlich nicht schlagartig?

Wie Ihr merkt habe ich da jetzt echt schiss bekommen, vor allem weil ich eigentlich alles machen kann.

Ich hoffe auch das der NC nächste Woche sich die nötige Zeit nimmt und mich informieren kann.

Vorab schon vielen Dank für Eure Infos und
die Besten Grüße
Sabine1968
Hallo

Wenn Du weder Ausfallerscheinungen noch unkontrollierbare Schmerzen hast, wozu dann operieren? Es werden Menschen operiert, nicht Bilder.

Sabine
bishop
Hallo Sabine,

sehe ich eigentlich auch so.

Hier noch mal die Diagnose (hab ich vergessen)

HWS- Syndrom + Radikulopathie Thorakalbereich Spinalkanalstenose Zervikalbereich


Ich war da eigentlich genau Deiner Meinung, aber der NC hat mir da echt Megaangst gemacht.

Darum bin ich auf jeden Beitag im Forum gespannt, ich bin der Meinung hier sind genug "HWS- Geplagte) die mir wichtige Infos zukommen lassen könnten
Pinguin
Hallo bishop,

zunächst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Dann noch ein kleiner Hinweis; wenn Du so lieb bist und Deinen Beiträgen eine Grußformel anfügst, kommen sie viel netter rüber, siehe auch Boardregeln.

Das aber nur nebenbei, jetzt zu Dir.

Auch ich bin eine HWS geplagte und mehrfach operierte.
Wenn Du also keinerlei Ausfallerscheinungen oder unerträgliche Schmerzen hast, ist keineswegs eine OP hilfreich.

Bisher hat Dein NC da eigentlich auch richtig gehandelt, indem er es mit konservativen Therapien versuchte. Die besagten Schmerztherapien sind ja wahrscheinlich rein medikamentöser Arrt gewesen.

Hast Du schon mal in Erwägung gezogen eine stationäre multimodale Schmerztherapie
zu machen.
Du bist aus Bayern-- auch ich konnte diesbezüglich gute Erfahrungen dort machen.
Wüßte auch eine sehr kompetenten Arzt.
Wenn Du Interesse hast, dann komunizieren wir diesbezüglich per PM weiter.

Du solltest mit Bewegung und Sport keinesfalls aufhören, nur solltest Du sie Deinen Umständen entsprechend gestalten.
Wenn Du sogar noch Bergtouren machen kannst, dann Hut ab.
Ich habe aufgrund meiner HWS eine sehr eingeschränkte Geh- Laufstrecke und BErge geht schn gleich gar nicht.
Sei bitte froh und weiß es zu schätzen, dass das alles noch geht.
Bei mir kam die Einsicht leider zu spät.
Habe immer voll Power gemacht, auch in den Schmerz hinein, meine Körpersignale lange Zeit einfach ignoriert und nun muss ich mit den Konsequenzen leben.

Ich schreib das immer gerne mit dazu, weil ich schlicht und einfach das Negativbeispiel war
und eigentlich würde ich mir für alle anderen wünschen, dass sie es nicht so tun wie ich..

Also, am besten Du lässt Dir von einem Physiotherapeuten oder in der Muckibude von einem erfahrenen Trainer Übungen zeigen, die die kleinen Muskeln der WS stärken.

Sicher wird es nicht dazu kommen, dass die Ausfallerscheinungen öder Lähmungen Dich urplötzlich
überraschen.
Meist kommt es schleichend.
Es sei denn Du erleidest einen Unfall, aber dabei kann es dann jeden treffen, auch völlig gesunde.

Weißt Du, wenn man sich ständig nur auf sich und seine Probleme fixiert, hört man dann die Flöhe husten und wird irre dabei.
Lebe Dein Leben einfach so, dass Du zwar keine Risiken eingehst, aber auch nicht grundsätzlich auf
" Ach ich bin ja krank".
Mit der Zeit lernst Du das sicher auch.

Achso, wenn Du den Termin bei Deinem 2. NC hast, mach Dir eine Liste mit Deinen ganzen Fragen, damit dann in der Aufregung nichts vergessen wird.

Eine Myelographie unter CT ist dann angezeigt, wenn Ausfall oder Lähmungserscheinungen bereits vorhanden sind, um zu sehen, inwieweit der SK wirklich verengt ist.
Ich denke, dass kann man auf einem CT Bild auch schlecht erkennen, weil dies ja mehr die Knöchernen Strukturen abbildet.
Na gut bei Dir dann doch eventuell, weil Du ja dieses Defibridings noch drin hast.
Hat sich denn Dein "alter" NC mal geäußert wie weit Dein SK noch ist?

Mach Dich jetzt jedenfalls nicht verrückt, er hat ja auch gemeint, dass eine OP "die letzte Wahl" ist!

So, ich würde es Dir anbieten mit der PM, sag mir nur bescheid.

Vorerst wünsche ich Dir noch einen schönen Restsonntag.

Liebe Grüße
Konstanze
milka135
Hallo Bishob,
mein Tip, auch wenn dich evl. zeitweise HWS-Veränderungen quälen. So denke bitte, daran, dass eine HWS-OP keine neue Halswirbelsäule macht.

Ich persönl. habe auch in mehren HWS-Höhen eine absolute Spinalkanalstenose mit neurol. Folgen. Und muss ehrlich sagen, dass ich mir über einen kompletten Querschnitt in Folge eines Mißgeschicks oder Unfall garkeine Gedanken gemacht habe. Weil, eben auch ein Gesunder nach einen Unfall einen Querschnitt haben kann.

Muss aber auch sagen, dass mir meine neurol. Folgen keine Zeit zum nachdenken lassen. Bei mir dauert im Alltag jede Tätigkeit deutlich länger als bei einem Gesunden.

Wenn dein Spinalkanal schon eine extreme Enge aufweisen solte. Würde ich an deiner Stelle Abstand von einer Myelographie nehmen. Denn wo soll das Kontrastmittel hin wenn kein Platz im SK ist?

Ich hatte am 03.11.2015 eine Sakralblockade. Weil, kein Platz in meinem SK war. Hat´s die Medikamente & Co. dazu geführt, dass ich bis unter der Brust nichts mehr gemerkt habe und nach den besagten 2 Stunden nicht laufen konnte.

Das tragen eines Loop-Schals hilft die Verspannungen zureduzieren.
Versuch es mal mit feuchter Wärme.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
bishop
Hallo Milka,

das ist grußelig, sollte beim Doc. angesprochen werden. Muss ich echt nicht haben.
Wenn ich hier teilweise mich so durchlese gehts mir ja im Gegensatz zu den meisten hier echt super, aber seit mein NC mir von Lähmung und OP erzählt hat ist es echt
belastend. Aber noch habe ich Hoffnung das ohne hinzubekommen. Zumindest vorerst.

Aber mit dem SK und den Medis leuchtet mir ein, zu eng kein Platz. Aber wenn der Kanal schon so eng wäre, würde ich das nicht merken?

Grüße
milka135
Hallo Bishop,
naja, nach was ich heute weis, hatte ich schon vor 11J. eine absolute SK und muss oder kann sagen.

Das ês auch Menschen gibt die lange trotz SK Beschwerdearm/Schmerzarm leben können. Der Knöchere SK in Millimeter ist nicht allein ausschlag gebend. Näml. wenn das Rückenmark ziehml. schlank/dünn kann Spinalkanaldurchmesser von 10mm reichen. Da wären wir wieder beim Thema: KEINE BILDER OPERIEREN LASSEN!

Um noch das andere etwas genauer zuerklären. Die Medikamente im Sakralblockade hat´s praktisch in die Höhe hochgedrückt., wo mehr Platz war.
Ich persönl. könnte Myelographie in der HWS-Höhe aufgrund meines Wasserkopfes eh nicht machen lassen. Bin aber noch in der glückl. Lage ein MRT machen zukönnen. weil, mein Ventil nicht verstellbar ist,

Aber soll doch auch Defi´s die MRT tauglich sind oder zumind. sein sollen.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
bishop
Stimmt
Neuere Defis sind mittlerweile auch MRT tauglich. Zum Glück.

Ich habe aber keinen mehr, nur noch die Sonden. Für die Kardiologen und Radiologen aber auch ein Grund kein MRT zu machen.
Beim Defi hatte ich mir keine Zweitmeinung eingeholt und muss heute mit den Folgen leben. Die Sonden können nie wieder entfernt werden. Nach 6 Jahren zu stark verwachsen.

Diesen Fehler möchte ich kein zweites mal machen.

zwinker.gif
milka135
Hallo Bishop,
klar kann so eine Sonde eingewachsen sein. Muss aber nicht! Denn manchmal - meistens bildet der Körper um einem Fremdkörper eine Hülle.

Aus welchem Material besteht die Sonde? Aus Titan? Wenn ja, dann könntest du ins MRT.

Ich kenne die Abwehrhaltung von Radiologen bei Fremdkörpern. Ich muss die Radiologen auch immer überreden!
(Wie gesagt mein Fremdkörper sitzt aber im Kopf.)

Ich weiß nur wenn ich wegen meinem Kopf ins MRT muss/darf muss jetzt nicht einmal meinen BH abmachen.
Bei Kleinkindern die ins MRT müssen. Ist auch viel Metall (Beathmungsgerät & Co.) dabei!

Hast da nicht mal die Möglichlkeit dich in ein Herzzentrum oder Uniklinik vorzustellen?

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
bishop
Hi Milka, (und alle anderen)

bei der Defientfernung wurde mal geprüft wie fest die Sonden sind. Uniklinik sagt definitiv zu gefährlich.
Neuere Modelle sind MR- Tauglich.

War nun beim NC zur Zweitmeinung, dieser sagte nach einem kurzen Check dass mein rechter Arm etwas schwächer wäre und schickt mich zum Neurologen. EMG soll entscheidend zum weiteren Vorgehen sein.

Leider habe ich immer noch keine Ahnung ob ich Druck auf das Rückenmark habe und ob eine Gefahr zur "plötzlichen Querschnittlähmung" besteht.
War nun schon 2 mal bei der KG. Bringt schmerzmäßig was, allerdings bleibt dieses komische Gefühl im rechten Arm, teilweise auch links.

Bei einer Verschlechterung würden doch die Schmerzen nicht weniger werden ODER? Es soll alles geben.
Bin wieder für alle Infos dankbar.

Ein erholsames Wochenende und Grüße an alle.

Bishop
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