möchte mich gerne zuerst kurz vorstellen, bevor ich meinen Leidensweg schilder.
Mein Name ist Dennis und ich bin vor kurzem 24 Jahre alt geworden. Beruflich habe ich parallel gemodelt und studiert. Seit kurzer Zeit bin ich nun als Unternehmensberater tätig.
Ich bin 189 cm groß und wiege 80 kg. Ich spiele bzw habe Tennis ( 2 die Woche, im Sommer öfters) und Fußball ( 1 die Woche) gespielt. Daneben war ich sehr oft im Fitnessstudio ( 5 die Woche). Sport war ein, wenn nicht sogar der, wichtiger Part in meinem Leben und meine Fitness war überdurchschnitlich. ( Ich hoffe das kommt jetzt nicht arrogant rüber, aber diese Infos sind ja auch wichtig, damit ihr euch ein korrektes Bild machen könnt

Nun zu meinem Rückenleiden.
Mit 21 fingen meine Beschwerden im LWS Bereich zunächst sehr leicht immer nach dem Training des unteren Rücken an. (Zudem sei gesagt, zu dieser Zeit habe ich fast täglich meine Bauchmuskelatur trainiert. )
Ich sah deswegen aber keinen Handlungsbedarf, da die Beschwerden nur sehr leicht und schnell wieder verschwanden.
Dieses Szenario zog sich über ca 2 Jahre so, ohne das sich etwas verändert hatte. Mit 23 machten sich die Schmerzen im LWS Bereich nun auch nach dem Tennis+Fußball bemerkbar (Schmerz war ca der gleiche wie aus Szenario 1, also eher gering).
Eines Tages trainierte ich dann wieder meinen unteren Rücken. Nach dem Training waren die Schmerzen im LWS Bereich dann so schlimm, dass ich zu einem Orthopäden ging, da ich mich nicht mehr Bücken konnte. Dieser röntge mich, verpasste mir zwei Spritzen und Physioteraphie. ( Diagnose: LWS Syndrom, Muskel-dysbalance,-Insuffizienz und-verkürzung) Die P.therapeutin vermutete die Ursache in der Dysbalance ( Zu starke Bauchmuskelatur). Dies war so ziemlich der letzte Tag, wo ich meine Bauchmuskelatur trainierte und mich ab da an nur noch auf den unteren Rücken konzentrierte. Ich setzte die sportlichen Aktivitäten zu dem Zeitpunkt NICHT aus. Die schmerzen wurden allerdings nicht besser. Sie wurden in einem langsam schleichenden Prozess immer schlimmer. Ich beschloss Fußabll, Tennis und Krafttraining zu pausieren und mich voll auf die Dehn und Kraftübungen für den Rücken zu konzentrieren-Keine Besserung -> Besuch bei einem anderen Orthopäden -> MRT
Diagnose:
Streckfehlhaltung LWS, Chrondrose LWK4/5 flachbogiger links mediolateral betonte Bandscheibenvorwölbung. Nervenwurzelirritation mit L5 möglich. Morbus Scheuermann.
Der Ortho gab mir Krankengymnastik. -> Nur eine kurzeitige Besserung ( ca 2 -3 Std). Ich war nun seit ca 5 Monaten Sportfrei und machte nur jeden morgen Dehnübungen und Abends die Kraftübungen von der Physio und der KG. ( Im wesentlichen eigentlich Hyperextensions). Ich ging nochmals zum selben Ortho ->' Gib der Sache Zeit' . Ein neuer Ortho hielt es für Nötig mich einzurenken. Schmerzmax! Tag danach ging nichts mehr.
Auf eigene Faust ging ich zum Osteopathen, Besserung wieder nur kurzweilig ( ein paar Std).
Ich ging dann zum Neurochir. der sagte mir wortwörtliche ' das wünsche ich meinem schlimmsten Feind in ihrem Alter nicht' und sagte mir Osteochrondrose. Minimalinvasiver Eingriff würde er empfehlen. Werde ich auch machen lassen. Er versprach mir allerdings nicht, dass dies helfen könnte.
Nun ja, die ganze Situation sieht für mich sehr aussichtslos aus und ich weiß nicht was ich machen kann, damit ich schmerzfrei werde und ich endlich wieder meinen geliebtem Sport nachgehen kann. Zudem ich auch das Modeln an den Nagel hängen musste, da kein Krafttraining mehr-> Keine Muskeln mehr. Und die Musklen am unterern Rücken sind für die Optik nicht relevant ;)
Der Neurochir. sagte ich sollte alle meine Sportarten an den Nagel hängen und schwimmen gehen.
Wie sieht eure Meinung zu der ganzen Sache aus? Wenn ihr mehr Infos braucht, gebe ich diese gerne

Soll ich weiter meine Übungen machen? Ich mache diese mittlerweile ein Jahr ohne das ein Erfolg erkennbar ist.
Ich freue mich über eure Erfahrungen und Meinungen
