
ich bin neu hier und hoffe auf euren Rat in folgender Sache.
Beschwerden:
Nachdem ich beim Aufstehen vom Küchentisch im Mai einen Schlag in der HWS hatte, konnte ich mich kaum bewegen
und erstmal den restlichen Tag nur in Rückenlage am Boden verbringen, jede andere Position war unerträglich.
Kurz danach ein ähnlicher Vorfall: beschwerdefrei am Sofa liegend wollte ich aufstehen, wieder ein Schlag und Aufstehen funktionierte erst beim 2. oder 3. Versuch.
Seit dem Auftreten der Symptome bis heute andauernde Beschwerden: brennender, gut lokalisierbarer Schmerz in der HWS,
austrahlend nach links in Schulter und Oberarm. Der Arm fühlt sich außerdem schlaff, kraftlos an und immer wieder treten
Gefühlsstörungen (Kribbeln, Taubheit) bis in die Fingerspitzen auf.
Befund:
Letzte Woche habe ich folgenden MRT-Befund erhalten:
Relativ deutlich ausgeprägte Diskushernie C6/C7 paramedian links, die Wirbelkörper sowohl kaudal als auch kranial überragend,
mit entsprechender Einengung des premedullären Liquorraumes und auch Einengung der regionären Wurzeltasche.
Protrusionen C4/C5 und C5/C6 ohne Bedrängung nervaler Strukturen. Keine Myelopathie.
Der überweisende Orthopäde hat sich gestern kurz die Bilder angesehen, jedoch nicht mit mir besprochen.
Dann gefragt wo die Schmerzen auftreten, mir daraufhin Wirbelblockaden in der BWS diagnostiziert und auch gleich eingerenkt.
Abschließend meinte er, die Schmerzen in Schulter und Nacken kämen daher, dass ich eben zu Verspannungen neige.
Den BSV hat er weitestgehend ignoriert und auf meine Nachfrage, ob ich nun im Hinblick auf den Vorfall Dinge zu berücksichtigen hätte,
meinte er nur: „Nein.“
Nun wär es mir natürlich recht, wenn aus dem Vorfall keine größeren Probleme resultieren,
aber ein aufschlussreicheres Gespräch hätte ich mir schon gewünscht...
Daher meine Frage:
hat jemand von euch ähnliche Beschwerden?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Wie weiter vorgehen?