Hallo liebe Bandis,
ich gebrauche mal dringend Eure Hilfe bzw. Euren Ratschlag.
Ich war heute bei meinen Orthopäden und habe mit dem mein MRT durchgesprochen. Ich bin fast weinend aus der Praxis rausgegangen so etwas unfreundliches habe ich noch nicht erlebt.
Er schaut sich mein MRT an und sagt: Ihnen hilft nur noch eine OP in einer Spezialklinik, ich will sie nicht operieren. Ihre LWS in instabil und sie haben eine Zyste im Wurzelkanal. Am besten die Zyste wird sofort entfernt, die Wirbel von L3 bis L5 verschraubt und die defekte Facette ( was immer das heißt) sofort mit entfernt. Ich habe ihn gefragt ob so eine Op an einer Zyste nicht Komplikationen birgt. Da kriege ich zur Antwort, ja sicher, ansonsten würde ich sie ja operieren. Jetzt aber weiter mit ihnen darüber zu diskutieren bringt nicht. Ich bekomme für ihre Behandlung 18 Euro und solange wie wir jetzt sprechen ist der Betrag schon ausgereizt. Meine Meinung kennen sie jetzt. Entweder sie entscheiden sich gegen die OP, was bedeutet keine Lebensqualität nie wieder arbeiten, oder sie lassen sich operieren und haben endlich wieder mehr Lebensqualität.
Hier mein MRT Bericht:
L2/L3 deutliche Signal und Höhenminderung der Bandscheibe,angrend Kontrastmittelaufnahme im Bereich der angrenzenden Wirbelkörpergrund- und deckplatten. Eher geringe Protrusion der Restbandscheibe etwas deutlicher nach link. Insgesamt eher noch geringe,aber etwas hyptrophe Facettenathrose. Durch die Veränderungen der Spinalkanal und die Recessus nocht höhengradig einengt. Relativ eng vor allem auch im Rahmen der Skoliose das rechtseitige Neuroforamen. Eher gering eingeengt das linke Neurofarmen.
L3/L4 Signalverlust und nur geringe Höhenminderung der Bandsccheibe, eher ggeringe Protrusion.Eher geringe etwas hypertrophe Facettenathrose. Höhengradige Einengen lassen sicch nicht erkennen.
L4/L5 Signalverlust und mäßige Höhenminderung der Bandscheibe, geringe Protrusion der Restbandscheibe, links etwas deutlicher als rechts. gering-bis mäßiggradige, etwas hypertrophe Facettenathrose. Durch die Kombination der Veränderungen etwas dreieckförmig deformiert, aber nich höhengradig eingeengt die Recessus. Etwas pelottiert, aber nicht höhengradig eingeengt der Spinalkanal. Auch die Neuroforamina erscheinen eher gering eingeengt.
L5/S1 Signalverlustund deutliche Höhenmindeerung der Bandscheibe, angrenzend keine wesentliche Kontrastmittelaufnahme. Keine größere Rest- bzw. Rezidivprotrusion der Bandscheibe, am deutlichsten noch dorsomedian, hier auch etwas knöchern abgestützt. Postoperativer Zustand auf der linken Seite mit partieller Laminektomieund Flavektomie. Kontrastmittel aufnehmendes Narbengeweebe um die deszendierende S1er Wurzel und im Bereich des operativen Zugangsweges. Kaum Facetttenathrose. Etwas unterhalb des Bandscheibenniveaus zeigt sich auf der linken Seite eine Zyste mit bis zu 10 x 9 x 12 mm. Diese kontaktiert von medialdie deshzendierende Nervenwurzel.
Ich habe mir jetzt schon 2 Meinungen geholt. Der eine sagt auf keinen Fall operieren die Zyste haben sie schon mindestens 3 Jahre, eher Zufallsbefund. Und wenn ich mich versteifen lasse, ist bei meiner Diagnose der Wirbelsäule der nächste Abschnitt für die Versteifung schon vorprogrammiert. Der 1. Arzt hat überhaupt nicht davon gesprochen, das die Zyste im Wirbelkanal sitzt und dringend weg muss. Obwohl diese seit dem letzten MRT 08/2014 um 0.2 mm gewachsen.
Der heutige Arzt sagt mir ich hätte Wirbelgleiten und eine instabile Wirbelsäule. Von Wirbelgleiten lese ich nichts.
Seit der OP habe ich doch kaum Beschwerden mal hin und wieder Rückschmerzen und jetzt habe ich starke Ausstrahlungen ins linke Bein, aber anders als beim Vorfall L5/S1 mehr die Innenseite des linke Beines und die Innenseite des linken Fusses und ab und zu leichte Ausstrahlungen ins rechte Bein.
Mein alter Neurochirurg ist erst Ende Oktober wieder zusprechen. Aber der heutige Arzt sagte, da müsste ich gar nicht hin, der wäre nicht der richtige für solche Spezialoperationen ich habe jetzt einen Einweisungsschein für eine Klinik in Dattteln.
Ich weiß nicht was ich machen soll. So schnellmöchte ich mich nicht operieren lassen, vielleicht ist es ja nur eine augenblickliche Entzündung.
Vielleicht versteht ja jemand von euch diese medizinischen Ausdrücke, hat der Arzt von heute Recht und es gibt keine Alternative für mich?