micha11
24 Sep 2015, 21:26
Hallo an alle BS Geschädigte...
Ich habe mich nach fast 12Monaten mit immer wieder kehrenden unerträglichen Schmerzen für eine BS OP
(Befund:Rezidivprolaps L3/L4 - Vorwölbung L5/S1 - deutliche Osteochondrose/Spondylarthrose) am 14.09.2015 an der LWS L3/L4 Rechts (komplette Vorgeschichte ist meinem Profil zu entnehmen) entschieden! Bis dato keinerlei Schmerzen/Ausfälle im rechten Bein, ganz im Gegenteil hatte ich Ausfallerscheinungen im linken Bein. Als ich ca.2,5Std wieder zu mir kam hatte ich unerträgliche Schmerzen, so dass die nächsten zwei Stunden noch drei mal Intravenös Schmerzmittel verabreicht wurde. Der Schmerz aber auch nur geringfügig weniger. Vermutlich sei ich da etwas resistent dagegen. Aber nun gut hat dann etwas gedauert und somit wurde der erste und zweite Tag dann relativ gut Überstanden, zumindest ist das linke Bein ok. Am dritten Tag trat ein bislang andauerndes Taubheitsgefühl in der rechten Oberschenkel Innenseite, halbes Knie bis zur hälfte der Wade ebenfalls Innenseite ein. Am Freitag wurde ich bereits entlassen, und somit bin dann auch relativ Schmerzbelastet nach Hause und war das ganze We fast nur gelegen, da nichts anderes ging... Am Montag wurden die Fäden durch den HA gezogen, wo ich auch gleich wieder in die Praxis vom Operateur für Dienstag verwiesen wurde. Dort wurde dann erst mal das Ei an der Wunde punktiert und einiges an Wundwasser heraus gezogen. Das Bein sollte gleich nach Einnahme (Einnahme von Dienstag bis Freitag verordnet) der verschriebenen Medikamente IBU 800mg und Dexamethason 8mg vergehen... Aber leider vergebens. Das rechte Bein wird immer Schmerzhafter mit stechendem, pochendem und brennendem Schmerz. Die Wunde weißt schon wieder ein Ei und Schmerzen rechts, die bis in die Beckenschaufel sowie ein kräftiges ziehen in den Leistenbereich ist ebenfalls dazu gekommen!!! Mein nächster Termin ist am morgigem Freitag 25.09 und nächste Woche solle es am 01.10 auf Reha/AHB nach Bad Kissingen gehen.
So und nun mal zu meinen Fragen / euren Erfahrungen:
-Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
-Ist eine Reha überhaupt sinnvoll?
-Oder ist dies gar der Schlüssel zum Erfolg?
Wäre euch sehr dankbar für alle Anregungen/Tipps...
Viele grüße Micha
JanekBuerger
24 Sep 2015, 21:37
Hallo,
ich wurde 2013 operiert. Auch LWS 3/4. Ich habe eine neue künstliche Bandscheibe bekommen.
Was ich dazu sagen kann ist, das ich eine Reha sehr empfehlen kann. Wo ich aber nicht zustimme ist,das diese Reha schon direkt nach ihrer OP stattfindet. Also eher eine Krankenhausanschlussbehandlung ist.
Meiner Meinung nach und mein Operateur hat mir das gleiche erklärt, das man es nicht verantworten kann, jemanden direkt in eine Reha zu schicken. Da die in der Reha nur versuchen werden dich "gesund" zu bekommen. Das ist deren Ziel...
Mein Operateur meinte: Er möchte es nicht verantworten, mich direkt hinzuschicken, mit noch akuten Narbenschmerzen und Nervenschmerzen.....
Mit freundlichen Grüßen
J.Bürger
micha11
24 Sep 2015, 22:02
Hallo JanekBuerger...
Ja erstmal danke für deine schnelle Antwort.
Es stellen sich Fragen über Fragen ob oder ob nicht...
Naja werde jetzt erst mal morgen abwarten und dann halt mal schauen welche Entscheidungen getroffen werden müssen.
Klingt ja auch plausibel was du schreibst...
Danke nochmals
Micha
Stefan77
25 Sep 2015, 07:31
Guten Morgen,
es gibt viele denen schon so kurz nach der OP die Reha oder AHB geholfen hat, aber auch viele für die es zu früh war. Wichtig ist immer, dass Du auf Deinen Körper hörst und nichts erzwingst. Hast Du im Krankenhaus gelernt Dich rückengerecht zu bewegen? Sprich offen mit Deinem Arzt über Deine Schmerzen und Probleme, ich kann mir nicht vorstellen dass er Dich so dahin schickt.
Gute Besserung!
Stefan
micha11
26 Sep 2015, 06:18
Guten morgen Stefan77.
Gestern war Wiedervorstellung beim NC.
Da die Medikamente eher erfolglos als erfolgreich angeschlagen haben, und das Bein, vorallem im Kniebereich rechts innen immer unerträglicher werden, und auch nur Vermutungen zur Herkunft der Schmerzen diagnostiziert werden können, muss ein neues MRT gemacht werden um den Stand der Dinge ins Auge trachten zu können, durchaus könnte eine verrutschte BS,ein Wirbelgleiten, Verschiebung der WS o.ä. sein, dass den Nerv platt macht.
Kann nur halt kaum noch Laufen-Liegen-Stehen, und schlafen ist nach 3,5std. auch erst mal vorbei...
Gesagt getan-kein Problem-Freitag Mittag 15:00... Tolle Zeit!!!
Fast alle bereits im WE.
Aber zum Glück habe ich dann letzten Endes nach einigen Telefonaten doch noch jemand gefunden die auch kurzfristig (DIENSTAG morgen) einem Helfen können. Um Klarheit zu verschaffen. Da werden wir jetzt mal abwarten ob ein erneuter Eingriff auf mich zu kommt.
Zum Thema Reha/AHB:
Mein Doc kann es durchaus nicht verantworten mich in diesem Zustand, zudem das Ergebnis auch ausbleiben wird, an dieser Maßnahme teilhaben zu lassen. Wurde erst mal um zwei Wochen verschoben...
So ein schoenes We wünsche ich...
Das richtige Verhalten zum Umgang habe ich mir schon lange angewöhnt, da ich ja schon längere Zeit davon Betroffen bin...
Grüße Micha11
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