Ich habe jetzt nochmal eine Frage zur Wiedereingliederung.
Nach meiner Reha habe ich mit einer stufenweisen Wiedereingliederung begonnen.
Da ich einen Anfahrtsweg von 50km zur Arbeitsstätte habe (100km/Tag), haben mir die Reha-Berater in der Rehaklinik angeboten,
drei Tage in der Woche zu arbeiten.
Der Stufenplan sah dann so aus:
1. und 2. Woche : 3 Tage a 4 Stunden
3. Woche : 3 Tage a 6 Stunden
Jetzt bin ich mir echt nicht sicher, ob ich nächste Woche meinen Dienst (Pflegeberuf) von 8 Stunden am Tag schaffe.
Dazu noch 7 Tage am Stück.
Und gerade jetzt sind auch einige Schwerstpflegefälle auf Station.
Gut, das kann ja immer sein, aber ich weiß echt nicht, was ist, wenn ich die nun versorgen müsste.
Ich hab noch ziemliche Rückenprobleme ( Bandscheiben-OP 4 Monate) und weiß nicht, ob ich das so packe (gerade, weil wenn man als voll arbeitsfähig dort ist, man ja auch nicht geschont wird!)
Die Rehaberater sagten mir, wir stellen den Plan für 3 Wochen auf, Verlängern ginge immer. Nur wenn man dann doch eher aufhören möchte, ist das wohl schwierig, weil mit dem Arbeitgeber ja ein "Vertrag" abgeschlossen wurde( und der dann vielleicht ja nun früher wieder bezahlen muss als geplant)
Ich habe jetzt grade in Berlin bei der Deutschen Rentenversicherung angerufen und wegen einer anderen Sache was gefragt. Gleichzeitig gefragt, was denn jetzt wäre, wenn ich nächste Woche nicht voll arbeiten könnte.
Und die Dame sagte mir, das ja eine stufenweise Wiedereingliederung eh nur maximal 4 Wochen ginge...


Häää?
Und wenn ich meine, nicht arbeiten gehen zu können, dann müsste ich zum Arzt, der müsste eine medizinische Begründung schreiben "wieso, weshalb, warum".
Dann müsste das alles geprüft werden und begutachtet werden...
Das sollte alles "bei Zeiten passieren, denn ich würde ja ab nächster Woche wieder als "gesund" gelten!
Ich kann doch aber das nicht im Voraus wissen und planen!?
Und ich hab doch auch damit gerechnet, das die Beschwerden auch durch Reha usw gelindert werden!?
Natürlich wollte ich von mir aus zügig durch die Wiedereingliederung, eben weil der Arbeitsweg weit ist und die Benzinkosten dabei gleich bleiben...
Und weil ich wieder mein volles Gehalt haben möchte.
Und weil ich ja auch mit den 78 Wochen aufpassen will (was, wenn ich nochmal Probleme krieg und wieder länger ausfalle!? Rückenkrank darf ich ja nur 78 Wochen in 3 Jahren sein! )
Aber was, wenn mein Körper mir das alles grade nicht voll ermöglicht!?
Zumal ich ja auch nur 9 !! Tage den Arbeitsversuch gemacht habe!?
Was soll ich denn jetzt machen!?
Andere Möglichkeit wäre, versuchen auf der Arbeit "faul" zu sein (ob das mit dem vorhandenen Personal möglich ist, ist ungewiss).
Oder mich halt wieder Krank melden, wenn ich sehe das es nicht geht!?
Ich wäre froh, wenn ihr mir was dazu sagen könntet!
Weiß jetzt gar nicht, wie ich es machen soll...
Vorab schon mal vielen Dank an euch!!
Mit Grüßen von Bandi79