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Komplette Version Erfolgreich operiert aber Angst vor rezidiv

Bandscheiben-Forum > Erfolgreich operiert
Sumse
Hallo ihr lieben Leidensgenossen,

Ich bin neu hier und möchte nun auch meine Geschichte erzählen und evtl ein Paar fragen klären.

Ich bin 27 und habe dieses Jahr im April meine Tochter geboren. Bereits in zum Ende der Schwangerschaft hatte ich starke Schmerzen im Rücken was aber wohl an der Schwangerschaft und den zugenommen Kilos ( insgesamt an die 25kg) lag. Nach der Entbindung wurde es zunächst besser.
Nach ca 4 Wochen begannen die Schmerzen im po und Bein, beim spazieren gehn schlief mir andauernd das rechte bein ein. Ich ignorierte es und dachte mehr Bewegung richtet das schon wieder. Nach 2 Wochen ging nichts mehr! Ich hatte höllische Schmerzen im Bein Krämpfe und die üblichen Schmerzen. Ich konnte kaum mein baby versorgen ! sad.gif
Ich bin dann Mitte Juni zum ersten Orthopäden der alles auf die Schwangerschaft schob und mir eine cortison Spritze verpasste. Nach einer Woche immer noch null Besserung. Wieder hin anderer Arzt wieder das gleiche zudem habe ich ein Zettel für Übungen der lws mitbekommen mit den Worten ich bräuchte viel Geduld bis sich alles gefestigt hat zudem sollte ich mit der Rückbildung Anfangen. Dort schleppte ich mich unter Schmerzen hin. Es war die Hölle und an die Tage danach möchte ich nicht mehr denken!
Dann zum Hausarzt da ich neue Tabletten benötigte. Inzwischen bei ibu 800 angekommen... Er verschrieb mir Krankengymnastik auch dadurch würde alles schlimmer. Er wusste ja noch nicht mal wo er anfangen sollte.

Ich war total verzweifelt und hab mir dann Mitte Juli einen weiteren Termin bei einem anderen Orthopäden geholt. Er vermutete gleich nen BSV und überwies mich zum mrt. Dort habe ich 2 Tage später gleich ein Termin bekommen. Diagnose
Massevorfall L5/S1 rechts mit motorischer 4/5 L5 Symptomstik rechts.

Zur Besprechung 4 Tage später wieder zum Arzt. Der überwies mich gleich zu einem Wirbelsäulen Chirurgen Prof. Dr. Hansen - algenstaedt in Hamburg. Der orthopäde rief dort an und machte die Dringlichkeit bekannt und ich könnte gleich kommen. Gesagt getan nach eingehender Untersuchung riet er mir zur op. In meiner Verzweiflung stimmte ich zu. Ich muss ja auch für meine Tochter da sein!!! 3 Tage später würde eine mikrochirugisch assistiere offene nukleotomie Samt sequestrektomie L5/S1 rechts Samt neurolyse durchgeführt.

Direkt nach der op war ich schmerzfrei! Ein traum! 2 Stunden später bin ich das erste mal mit Hilfe aufgestanden und auf Toilette gegangen. Abends bin ich schon selbstständig zähne Putzen gegangen. Am Nächsten Tag bin ich schon mit meinem Mann und der kleinen in der Cafeteria gewesen. Am nächsten Tag nachhause. Die ersten 2 Tage habe ich geruht und am Montag müsste ich wieder zum Arzt. Die fährt dahin dauerte 45 Minuten- die Hölle!
Nächsten Tag müssten wir mit unserer kleinen zum Kinderarzt auch wieder sitzen. Die op ist nun eine Woche her.
Seit Gestern geht es mir nicht so gut. Ich habe wieder leichte Schmerzen ( ohne Tabletten auszuhalten) und ein ziehen in der po backe.
Meine Narbe / Wunde sieht soweit gut aus. Nur seit gestern ist sie geschwollen. Ist das normal?

Mein Arzt sagte mir dass es ein schwerwiegender BSV war der zu 30% Wahrscheinlichkeit erneut Auftritt! Ich habe solche Angst vor einem Rückfall! Ich kann meine Tochter garnicht mehr versorgen nicht hochheben keine Flasche geben nicht wickeln - nichts ! Das macht mich so traurig. Mein Mann musste nun den August unbezahlten Urlaub nehmen. Ich hoffe sehr dass ich dann in 3 Wochen ( 4 Wochen) nach op wieder die kleine versorgen kann vom Haushalt mal abgesehen. Ich fühle mich so schlecht und Fälle allen zur Last. Dabei möchte ich dich nur mit meiner familie die zeit genießen ;(

Meint ihr so ein Rückfall ist echt so wahrscheinlich? Das macht mir echt Angst!
Wir haben uns nun eine härtere Matratze gekauft, da schläft es sich schon besser. Ich versuche nun das Sitzen zu meiden. Habe aber Angst , dass ich mir es jetzt schon verscherzt habe. Würde einen Rückfall gleich wieder mit so extremen Schmerzen merken oder kommen sie ehr schleichend?

Danke fürs lesen ;)
Alles gute und liebe Grüße!
josei32
Hallo ,

Also meine Geschichte ähnelt deiner außer das ich vorher 5 Monate konservativ probiert habe es ohne Op zu schaffen . Nun ist die op 5 Wochen her .

Mir ging es ähnlich , nach Ca 1 Woche habe auch wieder ein leichtes Ziehen im Popo gehabt und im Fuß ein pieksen , alles nicht schlimm aber es ist da und deshalb kann ich deine Sorge gut verstehen . Die Angst sitzt fest im Nacken .

Mein doc , sagte mir heute noch das es völlig normal ist und ich mit dieser Symptomatik gut dran bin . Brauche seid der op keine Schmerzmittel .

Ehrlich gesagt kam das mit dem ziehen bei mir erst wieder auf , als ich auch länger gesessen habe . ( hatte mir im Restaurant ein Abendessen gegönnt ) es war aber zu früh u zu viel. Die Tage danach hBe ich das sitzen absolut vermieden und dann ging es besser u das ziehen lässt nach .

Klar es ist hart aber ich kann dir nur sagen du brauch nun absolut Geduld und schonung.

Die ersten 3 Wochen habe ich nur gelegen und bin kurz gelaufen .

Bisher zählt es sich aus , es wird Immer ein bisschen besser mit der Beweglichkeit .

Ließ dich noch ein bisschen durch das Forum , da wirst du feststellen , das das sitzen nach der Operation echt nicht gut ist und du bist ja noch ganz ganz frisch operiert .
Kann verstehen , das es blöd ist mit dem Baby , tut mir sehr leid für dich .

Nutze die Zeit und schöne dich so lang dein Mann Zuhause ist ....irgendwann zahlt sich die Geduld aus . So stehe ich jeden Tag auf neue auf .

Alles gute
Gruß josei
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter