Ein liebes Hallo an Euch!
Ich bin etwas irritiert: Mein Hausarzt sagt, ein Reha-Antrag hat erst dann Aussicht auf Erfolg, wenn alle ambulanten Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Hiermit meinte er die 18 maximal möglichen KG-Einheiten.
Aktuell bin ich mit meinem Bandscheibenvorfall in der 6. Krankheitswoche und total ungeduldig weil nichts voran geht und meine Schmerzen nicht besser werden, ich also weiterhin nicht arbeitsfähig bin.
Ich habe meinen Hausarzt schon vor 2 Wochen darauf angesprochen, ob eine Reha empfehlenswert wäre. Er meinte: Ja, das wäre sehr sinnvoll (allerdings nur eine stationäre Reha). Allerdings sagte er, es müssen erst alle ambulanten Möglichkeiten - Krankengymnastik - ausgeschöpft sein, bevor ein Reha-Antrag genehmigt wird. Vorher würde es keinen Sinn machen, eine Reha zu beantragen. Sprich: ich muss weitere 3 Wochen mit ambulanter Physiotherapie verbringen, bevor ich einen Antrag auf Reha stellen kann. Meiner subjektiven Meinung nach sind das 3 Wochen, die meine Arbeitsunfähigkeit unnötig in die Länge ziehen.
Mein Kollege sagt jedoch, die Aussage meines Hausarztes sei völliger Unsinn, und mein Hausarzt würde das nur behaupten weil er im Moment "Geld mit mir verdienen" kann.
Ist es mittlerweile echt so schwer, eine Reha zu bekommen??
Meine letzte Reha (ebenfalls wegen Bandscheibenvorfall) ist 5 Jahre her. Die wurde damals sehr schnell genehmigt - die Krankenkasse hatte mich dabei unterstützt, indem sie ein Eil-Verfahren daraus machte.
Außerdem habe ich eine rheumatische Grunderkrankung - sollte das nicht in den Entscheidungsprozess der Rentenversicherung zur Reha einfließen? Oder haben Nebenerkrankungen keinen Einfluss auf eine Reha-Bewilligung? Oder haben sie eher einen schlechten Einfluss auf die Genehmigung???
Liebe Grüße.
Claudia.