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Komplette Version BSV in Höhe HWK 5/6 - Benommenheit, Müdigkeit

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Epizentrum
Hallo zusammen,

ich habe einen BSV in Höhe HWK 5/6 diagnostiziert bekommen. Grund für das MRT war ein Fremdkörpergefühl in meiner Hand, welches ich schon seit vielen Monaten hatte. Ich konnte und kann mit meiner Hand aber gut leben, ich habe kein Kribbeln, keine Taubheit, keine Muskelschwäche, keine Lähmung. Lediglich etwas "permanenter Druck" steckt in meinem Daumen. So weit, so gut.

Nun, seit meiner Diagnose, einer Woche, etlichen Arztbesuchen und zwei weiteren Physiotherapien schaut es mit mir wie folgt aus:

- permanent müde, häufig am Gähnen
- Benommenheit
- stehe neben mir, nehme bewusst kaum etwas wahr
- Druck auf den Ohren
- Druck auf dem Schädel, insbesondere Oberkiefer, Wangen und Nasennebenhöhlen (fühlt sich verhärtet an)
- kann mich nicht mehr konzentrieren
- wenig Auffassungsgabe bei Gesprächen
- bei Gesprächen habe ich kaum die "Kraft" zu antworten, obwohl ich die Antwort parat habe

Diese Symptome sind nun sehr frisch. Was kann ich tun? Ich bin verzweifelt! Ich bin gerademal 30 Jahre alt, mir wird zu einer OP geraten.

Beste Grüße,
Epi
Sabine1968
Hallo Epi,

kann es sein, dass die Diagnose mit OP Indikation ein kleiner Schock für Dich war? Ich kenne die Symptome, die Du beschreibst von Situationen, in denen die Psyche überlastet ist und deshalb dicht macht.

Sabine
Epizentrum
Zitat (Sabine1968 @ )
Hallo Epi,

kann es sein, dass die Diagnose mit OP Indikation ein kleiner Schock für Dich war? Ich kenne die Symptome, die Du beschreibst von Situationen, in denen die Psyche überlastet ist und deshalb dicht macht.

Sabine

Hallo Sabine,

freut mich von dir zu lesen!

Das würde zeitlich ungefähr passen. Allerdings ging es erst ein paar Tage nach der Diagnose los mit diesem Wahnsinn - ich bin zur Zeit nicht gesellschaftsfähig und habe natürlich Angst das dies jetzt so bleibt, oder erst durch eine OP gelöst werden kann, vielleicht aber auch selbst mit OP nicht wieder weg geht. Und das die Psyche DAS auslösen kann, das wäre der Hammer.

Wenn du dieses Problem kennst, was hast du dagegen getan? Natürlich richte ich die Frage auch an andere, die wissen von was ich spreche.
milka135
Hallo Epizentrum,
wegen was wurde den die OP-Indikation gestellt?

An Hand deines Satzes:
Zitat
Ich konnte und kann mit meiner Hand aber gut leben, ich habe kein Kribbeln, keine Taubheit, keine Muskelschwäche, keine Lähmung.ich habe einen BSV in Höhe HWK 5/6 diagnostiziert bekommen.


Erkenne ich KEINE OP-Indikation. Solten es Schmerzen oder Verspannungen sein. Könntest du es ja, erst mal mit feuchter Wärme und/oder Manuelletherapie versuchen. Schließl. bedeutet eine OP, dass dir mit 30 J. ein Fremdkörper eingesetzt wird, der noch ca. 50/55 Jahre muss/solte.

Hol dir ggf. wenn du willst eine Zweitmeinung oder Drittmeinung.

An der Vermutung Sabine könnte was dran sein.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
Epizentrum
Es freut mich das ihr euch meiner Problematik annehmt! Es ist so:

#1 Der Arzt im Krankenhaus (wo das MRT erstellt wurde) sagte: größerer Bandscheibenvorfall, eigentlich würde man hier erstmal nix tun. Wenn Lähmungserscheinungen auftreten, muss operiert werden. Ich geb ihnen die Bilder mit.

#2 mit den Bildern ging ich zu meinem Neurochirurgen, welcher das MRT in Auftrag gab. Dieser riet mir dann direkt zur OP. Er machte den Eindruck als sei er geschockt von meinem MRT-Bild gewesen. Ich war fix und fertig danach.

#3 ich holte mir tagsdarauf die Meinung eines weiteren Neurochirurgen ein. Hier hieß es ich solle so weiter leben wie bislang, inklusive meinem Kraftsport. Nach etwas zeitlichem Abstand erneutes MRT und erneute Bewertung der Sachlage. Zur Zeit sei aber alles ok mit meiner Hand und meinem Arm: Kraft, Reflex, usw.

Es handelt sich ja um zwei Probleme, die ich habe:
Das Problem mit Arm/Hand ist minimal, unverändert seit vielen Monaten.
Das Problem mit meinem Kopf (Müdigkeit, Benommenheit, Verlust der Sehkraft, kaum Bewusstsein, Druck auf den Ohren und dem Kopf, nicht gesellschaftsfähig) habe ich erst seit der Diagnose, also seit einer Woche. Ich hatte aber auch davor schubweise gelegentlich ein Druckgefühl im Kopf verbunden mit Schwindel und Ohnmachtsgefühl, das mich vor einigen Wochen bereits zum Arzt zwang. Und genau genommen habe ich die Probleme mit meinem Kopf nicht erst seit der Diagnose, sondern seit der ersten Physiotherapie nach der Diagnose. Also kurz nach der Diagnose. Mich massierte an diesem Tag eine Vertretung, ich wurde also anders massiert. Nach der besagten Massage ging es meiner Hand einwandfrei, das Gefühl im Kopf war aber stark wie nie zuvor und ist seitdem permanent vorhanden. Also seit Tagen unverändert.
milka135
Hallo Epizentrum,
ich glaub dir ja, dass du Kopfbeschwerden hast und auch das Gefühl benbelt zu sein.

Aber wenn ich dir einen Rat geben darf:
verwende folgende Ausdrücke nicht in dem Wortlaut:
Zitat
kaum Bewusstsein
,
Zitat
Verlust der Sehkraft

den das könnte der Arzt oder Klinik XYZ als reinsteigern interpretieren. Warum füllst du dich mit den körperl. Beschwerden nicht geseelschaftsfähig? Nicht arbeitsfähig könnte ich noch verstehen.

Oder was hat dein Umfeld getan, als du kaum Bewusstsein hattest?
Verwende doch besser wzb.: da hast sich mein Sehkraft für einige Zeit vermindert.
Statts ""kaum Bewusstsein" lieber, "Benommen" oder sag dein Gefühl was du im Kopfe hast.

Schau mal bitte, ob du dein Unmachtsgefühl unter Kontrolle bekommst. Wenn in dieser Zeit nach Ablenkung suchst oder Entspannungsübungen machst.

Auf was für eine Kissengröße schläfst du?

Kann evl. anhand deiner MRT-Bilder erkennen, ob der BSV schon länger da ist?

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
royalts1985
Hallo zusammen,

Finde das echt seltsam. Kenne Epizentrum schon aus meinen Forum Bericht. Ich habe genau die selben Symptome BSV HWk 5/6 wie er. Habe gedacht das geht weg. Bin im Januar blöde gefallen kann aber nicht sagen ob es da zusammenhänge gibt. Ich möchte dir keine Angst machen aber ich habe das Problem jetzt auch schon ein halbes Jahr lang und muss mich tag täglich damit auseinander setzen und nichts hilft mir richtig. Das geht auch wirklich an die Substanz weil man halt weiß es stimmt was nicht aber man findet das Problem nicht. Das gönne ich nicht meinem schlimmsten Feind!!! Physiotherapie,Neurologe, Neurochirug, EEG Kopf, Ultraschall Nacken ob der Blutdurchfluss gegeben ist,
Chirotherapie (Blockaden lösen), Atlas Korrektur, Orthopäde, Massagen, Wärme, progressive Muskelentspannung, Thermalbad, bissher immer noch keine Besserung im Gegenteil es ist immer noch da und wird immer unangenehmer!

Meine Beschwerden sind auch

- nicht gesellschaftsfähig
- Kopfschmerzen
- Druck im Kopf
- empfindliche Kopfhaut
- Migräne
- Konzentrationsschwäche
- Schwindel
- neben mir stehen
- leichtes Hände zittern wenn ich die Gabel zum Mund führe
- elektrischer Strom durch den Körper (vom Nacken in den Kopf)
- Grippe Gefühl + Kopfschmerzen immer am morgen+ sehr lange Anlaufzeit


Fazit: Bin auch am überlegen was da noch helfen könnte. Kann ja nicht sein das kein Arzt sich mit diesen Problemen auskennt. Du wirst merken das es schnell geht das du in die Psysche Schublade gesteckt wirst. Du hast mir übrigens geschrieben das es eventuell ein eingeklemmter Nerv sein könnte darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht aber kann ja gut sein das es auch was damit zu tun hat! Ich wünsche dir wirklich das beste und hoffentlich finden wir die Lösung

Pinguin
Liebe Epi,

erst mal herzlich willkommen hier im Forum.

Wenn ich mir Deinen Bericht so durchlese, kommt mir schon der Gedanke, dass es zwischen
Bekanntgabe der Diagnose und Deinen beschriebenen Symptomen einen Zusammenhang geben könnte.

Das einige davon bereits vor Diagnosestellung da waren, hängt sicher mit dem Bandscheibenschaden zusammen.
Du solltest versuchen Dich jetzt erst mal zu beruhigen.
es gibt so viele, die mit der Diagnose BSV leben.
Wenn Du es nicht alleine hinbekommst, dann lass Dir eine Überweisung zu einem Psychotherapeuten geben.
Der kann Dir helfen Entspannungsübungen zu erlernen, wie z.B.
PME.
Es ist wichtig, dass Du so schnell als möglich von diesen Zuständen wieder weg kommst.
Denke nicht permanent an diesen BSV.
Vesruch Deinen Alltag so Abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, triff Dich mit Freunden, gweh aus dem Haus, ins Kino usw.
Du schreibst ja selber, dass es Deinem Arm besser geht und Du eher wenig Schmerzen hast, also steht solchen Unternehmungen auch nix im Wege.

Wenn das alles nicht möglich ist, dann kommt mir nur noch eines in den Sinn.
Kann es sein, dass Du an einem Burnout leidest?
Dann würde sich auch einiges von selbst erklären und es wäre umso wichtiger, dass Du Dich therapieren läßt.

Ich wünsche Dir von Herzen
das es Dir bald besser geht
Liebe grüße
Konstanze
Schnütchen
Hallo,

die Symtome die ihr da beschreibt kenne ich auch....

habt ihr schonmal nach euren Kopfgelenken schauen lassen..rock.gif?
Und die Okzipitalnerven lösen auch ganz viel aus...bitte mal googeln.

der Schwindel und die Benommenheit ist sehr störend.

wart Ihr mal bei nem HNO..??

Konstanze...ablenken ist gut....klappt aber nicht immer....

ich gehe z.b. oft mit Freunden weg oder unternehme was,
meine Schmerzen sind aber trotzdem vorhanden....abschütteln oder abschalten
geht leider nicht.
so ist es wenigstens bei mir. smilie_lachttotal.gif

lg...Schnütchen
royalts1985
Hallo Schnütchen,

also HNO Arzt ist der einzige bei dem ich noch nicht war! Zu welchen Arzt kann man denn gehen wenn man den oder die Okzipitalnerven behandeln lassen will? Kann ich eigentlich auch gleich mal selbst googeln. Also was mich immer stört ist das ein Zucken auf der linken Seite des Nackens und der geht natürlich auch bis in den Kopf. Deshalb hab geht mein Kopf auch mit dem Zucken aus dem Nacken mit. Ablenken geht gar nicht weil diese Probleme ja immer wieder unerwartet auftreten. Habe jetzt mal einen Termin beim Ostephaten machen lassen. Meinst du der kann mir vielleicht helfen bei diesem Problem?
Liegen Gruß Holger
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