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Komplette Version Behandlung Schmerztherapeut nur 2 Jahre?

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silke2710
Hallo zusammen,

es geht darum, dass ich trotz mehrfacher Op´s weiterhin in der Behandlung (noch) bei einem Schmerztherapeuten bin.

Beim letzten Besuch hatte man mir dann mitgeteilt, dass sie nur zwei Jahre behandeln dürfen und man dann zurück zum
Hausarzt überwiesen werden würde.
Man hätte bei ja schon eine Ausnahme , denn meine Behandlung läuft bereits seit 2009.

Geht es noch anderen so? Stimmt es wirklich, dass die nur 2 Jahre behandeln dürfen?

Ich glaube nicht, dass mein Hausarzt das auf Dauer machen wird!

Ich werde ja nichts daran ändern können und versuche jetzt auch schon Alternativen zu finden!
Fühle mich schon ein wenig abgeschoben!

Ich weiß nicht, ob ich ins richtige Forum geschrieben habe, aber ich wusste nicht wohin!
Sonst bitte verschieben!

Freue mich über jede Antwort!

LG Silke
Land-Ei
winke.gif Guten Morgen Silke!

Also das habe ich ja noch nie gehört rock.gif

Mein Mann ist schon über 10 Jahre Schmerzpatient und somit auch bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung.
Er bekommt dort regelmäßig seine Schmerzpumpe befüllt,Rezepte für KG und seine Medikamente.

Der HA würde im Dreieck springen wenn er das plötzlich übernehmen müsste.

Aber wir werden den Schmerzi mal darauf ansprechen wenn wir das nächste Mal dort sind.

Welchen genauen Grund hat dein Therapeut denn angegeben?

Alles Gute.
LG Heike
Harro
Moin moin Silke,
die Auskunft mit den 2 Jahren ist korrekt, zumindest nach dem was ich gefunden hab:
Zitat
Am 1.4.05 tritt das neue Leistungsverzeichnis EBM 2000plus, nach dem die Ärzte bezahlt werden in Kraft.
Endlich ist auch die Schmerztherapie aufgenommen worden.
Da sollten wir uns doch freuen. So ist es aber nicht!
In dem Katalog ist festgeschrieben, dass eine Schmerztherapie nur noch 2 Jahre dauern darf.
Das dann spätestens ein Psychiater behandeln muss.


Quelle:Klick

Diese Regelung gilt auch heute noch:
Zitat
Abschnitt C
(7) Die Behandlung von chronisch schmerzkranken Patienten (mit Ausnahme von
Malignompatienten) nach den Vorgaben dieser Vereinbarung soll einen Zeitraum
von zwei Jahren nicht überschreiten



Qualitätssicherungsvereinbarung Schmerztherapie Stand 1. Januar 2015 Klick


Liebe Grüße v. Harro winke.gif
silke2710
Hallo Heike,

vielen Dank für Deine Antwort!

Es sagte, dass sie von der Kasse aus nur 2 Jahre behandeln dürften!
Ich denke eher, dass sie Platz benötigen, um mehr Geld zu verdienen oder so ähnlich!

Denn ich hätte sonst schon früher mal etwas davon hören müssen, denn schließlich bin ich ja
schon 6 Jahre dort und da hätte es doch schon vorher auffallen müssen!?

Ich bekam in letzter Zeit die Rezepte für Medis und KG und das war es!

Ich denke auch, selbst wenn der Hausarzt nur die Medis verordneten soll, schon im Dreieck springt!
Der Schmerzdoc meinte nur, dass er einen Brief bekommen wird und dazu verpflichtet wäre!

LG Silke
silke2710
Hallo Harro,

vielen Dank!

Ich hatte danach gesucht, aber nichts gefunden, also bleibt mir nichts als abzuwarten was der Hausarzt sagt!

Alles nicht schön!!

LG Silke
milka135
Hallo Silke,
das mit den 2 Jahren habe ich auch schon gehört und soll/solte so umgesetzt werden lt. KV.

Aber solte ja, so einiges andere in der Schmerztherapie umgesetzt werden und ist es nicht. Du hättest schon längst begleidend Psychotherapie haben sollen usw.

Ich selbst bin nicht beim Schmerztherapeut. Weil, mich ein ST trotz nachweisl. Nervenschäden mit entsprechend Beschwerden nie behandeln wolte aufgrund von Vorerkrankungen.

Dein ST wird in den Brief eine EMPFEHLUNG schreiben. Was das Wort "Empfehlung" zur Folge haben kann traurig aber wahr - ist aber klar.

Warum Heikes Mann weiter beim ST in Behandlung ist. Ist klar - er hat eine Schmerzpumpe. Mit Chirurgischen Dingen setzen sich HA ungern auseinander. In unser Region kannst froh sein, wenn du nach einer OP die Wundkontrolle und das Fäden ziehen vom HA bekommst. Die HA´s werden zwar zu vielem Verdonnert. Bekommen es aber nur geringfügig bezahlt.

Ha können sich auch in PsychoAktiv einschreiben. Habe nur noch nicht gemerkt, dass er sich je für meine Psyche länger als 30 Sek. interessiert.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif

silke2710
Hallo Milka,

auch Dir vielen Dank für deine Antwort.

Im ersten Jahr hatte ich eine Psychotherapie, aber mit der Frau kam ich nicht wirklich zu recht und deswegen war ich einfach nur froh
als das zu Ende war und es wurde auch nie angesprochen!

Nach der letzten OP hatte ich den Hausarzt auf die Medis angesprochen, weil ich dort zum Fäden ziehen war. Sein Antwort war, dass ich sie
einfach weglassen soll, daran merkt man schon irgendwie wie er darüber denkt.
Ich habe allerdings auch das Problem, dass ich mit Entzugserscheinungen zu tun habe und deswegen nicht einfach etwas weglassen kann.

Noch kann ich ja nicht wirklich sagen, was der Hausarzt sagt, aber ich habe kein gutes Gefühl. Also werde ich mal schauen, ob es irgendwelche
Alternativen gibt.

Falls jemand einen Tipp für mich hat, wäre ich sehr dankbar.

LG Silke
Erdmännchen
Hallo,

was sich die KV alles so tolles einfallen lässt, da kommt bei wieder so eine Wutanfall hoch.

Ich habe gott sei dank solche Aussagen seitens meines schmerzarztes noch nicht gehört und er behandelt mich seit 2007 und ich bin mehr als zufrieden.
Ich werde auch mit Morphine behandelt, die mein Hausarzt nie verordnen wūrde, da es ihm zu heikle wäre.

Versuche einen Schmerarzt zusuchen, der von dieser Regelung nicht ts hält,.
Was soll ein Psychologie da anrichten.

LG
Erdmännchen hammer.gif hammer.gif
silke2710
Hallo,

Ich nehme im Moment Palladon und Gabapentin und genau deswegen denke ich, dass der Hausarzt es mir nicht ohne weiteres verschreiben wird, nur weil er einen Brief bekommt!

Entweder wird es mich weiterschicken oder mir wieder sagen, dass ich es doch weglassen soll!
Auf Dauer wird es auf jeden Fall nichts!!
Deswegen ja die Alternativen!!

Hier gibt es leider keinen weiteren schmerztherapeuten, oder man recht weit fahren!
Wäre es möglich einfach zu einem anderen zu gehen? Abgesehen davon, dass man recht lange warten muss, bis man einen Platz bzw Termin bekommt!!
Nicht das man dann einen Stempel bekommt, weil man ja schon aussortiert wurde??

Im Moment habe ich wirklich keine Ahnung was ich machen soll!

Vielen Dank

Silke
Kater Oskar
Hallo Silke,

Auch bei mir wurden Morphine bereits kurz nach der OP (2005) verschrieben und zwar vom Hausarzt. Als ich dann aber 2006 die Schmerztherapie begann, hat mir meine Schmerzi erklärt, dass die Dosis viel zu gering war, so dass ich nie schmerzfrei wurde. Sie meinte auch, dass die meisten Ärzte Morphine nicht so gerne verschreiben, da sie sich nicht so toll damit auskennen würden??

Zwischenzeitlich ist es aber so, dass meine Schmerzi der HÄ nach jeder Behandlung einen Arztbrief schreibt, in welchem auch die genaue Medikation aufgeschrieben ist. Somit verschreibt mir meine HÄ -bei Bedarf- auch meine Morphine genau so, wie die Schmerzi dies festgelegt hat.


In Bezug auf die zwei Jahre Behandlungsdauer bei der Schmerztherapie, das kenne ich auch so, obwohl es mich selbst nicht betrifft. Allerdings habe ich dabei mitbekommen, dass nach einer bestimmten Frist, in welcher die Schmerztherapie ausgesetzt wird, eine erneute Überweisung wohl möglich ist, welche dann wieder zwei Jahre dauern darf.

In Bezug auf das Budget des HA gibt es -meiner Meinung nach- Ausnahmen bei chronischen Erkrankungen. So gehen ja die Medis bei Diabetikern wohl auch nicht ins Budget des HA. Da kann hier bestimmt aber jemand noch was konkret erklären.

In Bezug auf Deine Behandlung bei der Psychologin ist wohl was schief gelaufen. Eigentlich sollte es dabei ja am Anfang solche "Schnupperstunden", bei welchen man merken soll, ob sich Patient und Psycho verstehen und "miteinander können". Dabei ist es so, dass sowohl der Patient als auch der Psycho die Behandlung ablehnen können, wenn die "Chemie" nicht stimmt. Dann sollte man sich einen anderen Therapeuten suchen.

LG, Kater Oskar
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