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Komplette Version KK hat mich zur Reha aufgefordert (gezwungen)

Bandscheiben-Forum > Rehabilitation
sheela6
Hallo liebe Bandis,

Kurz zur Vorgeschichte
mittlerweile bin ich 1 Jahr krank (Juni) und seit 10 Monaten (Sept. 14) von L3-S1 versteift. Der eine oder andere kennt evtl. meine Geschichte. (Op, Keim eingefangen, nochmal Op)
Die Versteifung Ist eigentlich gut verheilt. Wie schon geschrieben habe ich jetzt große Probleme mit dem ISG Gelenk und dadurch mit einer Nervenreizung. Das Gelenk blockiert immer wieder und ich habe Schmerzen und kribbeln bis in die Zehen. Muss zwischenzeitlich Tilidin nehmen um einigermaßen klar zu kommen. Kann nach der OP immer noch nicht länger als 1 Std. Sitzen, nicht lange gehen und schon gar nicht lange stehen. An Arbeiten als Sekretärin ist nicht mal zu denken (habe ja meinen Job durch die lange Krankheit verloren) Mittlerweile denke ich an EU Rente bin 55 Jahre weil ich die Hoffnung aufgebe gesund zu werden.

Nun hatte mich die KK nach § 51 zur Reha aufgefordert was ich auch getan habe, da sonst das Krankengeld gesperrt wird. Die Reha wurde innerhalb von 4 Wochen genehmigt und am 15.7. geht's los.
Wie gesagt ich nehme starke Meikamente Tilidin, Ibu, und Novalgin bei Bedarf. Ich weiß nicht wie ich mich in der Reha verhalten soll. Ich habe Angst das ich überfordert werde, ich muss mich zuhause sehr oft hinlegen um meinen Alltag einigermaßen auf die Reihe zu bekommen. Ich möchte ja gerne alles mitmachen, aber wenn ich Medikamente nehme spüre ich Nicht immer Schmerzen und kann
doch dann nicht beurteilen ob mir das gut tut oder nicht.
Habe Angst das meine Schmerzen noch schlimmer werden.
Könnt ihr mir hier Tipps geben?

Wie ist das mit einem Rentenantrag
versuchen die nicht alle als "arbeitsfähig" zu entlassen? Oder wie läuft das hat davon jemand Ahnung. Soll man diesen Gedaken an Rente offen zugeben oder besser nicht.

Vielen lieben Dank im Voraus.
chrissi40
Hallo,

Reha geht vor Berentung, das ist zwischen KK und DRV so geregelt.

Im Prinzip versucht die Reha dich als arbeitsfähig zu entlassen.
Du musst einfach sehr genau deine Beschwerden und Einschränkungen in der Reha bekannt geben und schauen das das auch schriftlich aufgenommen wird. Mach aber alles mit und
wenn es nicht geht, dann gehts nicht.

Möglich ist, dass sie dir auch eine Verlängerung anschnacken, auch das würde ich nicht ablehnen.

Eine Berentung schon bei Reha-beginn bekannt zu geben wäre unklug. Die schieben dich sofort auf die Schiene dass du einfach keine Lust mehr hast zu arbeiten.


Bist du Mitglied im VDK der dich evtl. vertreten könnte ?

LG chrissi
sheela6
Hallo chrissi,

Vielen Dank für deine Antwort. Nein leider bin ich nicht im VdK. Habe aber Rechtsschutz.
Bin ja jetzt seit Mittwoch dort, und ich habe den Eindruck das dort alles irgendwie gleich behandelt wird. Egal ob Schulter, Knie oder Rücken. Und auf meine Versteifung überhaupt nicht. Deshalb habe ich hier echt meine Schwierigkeiten und bei den meisten Übungen Schmerzen. Zu einem Therapeuten sagte ich wissen sie überhaupt was ich habe, kam die Antwort nee...
Das war als der verlangt hatte das ich sehr zügig die Treppe hoch gehe, was ich nicht kann.
So ähnlich war das auch im Bewegungsbad selbst dort hatte ich Schmerzen.

Bei der Aufnahmeuntersuchung meinte die (sehr) junge Ärztin das ist bestimmt ein muskuläres Problem. Das sagte mir alles. Ich Gaube einfach die wissen nicht mit Versteifungpstienten umzugehen und bin ziemlich ratlos.

Klar werde ich alles versuchen und habe einen Rentengedanken nicht erwähnt.

Wie soll mir das hier helfen?

Lieber Gruß
milka135
Hallo sheela,
tut mir leid, dass du eine Schema F - Behandlung bekommst.

Kannst nicht mit deinem Neurochirurgen Rücksprache nehmen? Oder Ihm eine eMail schreiben.

Ich mein in einer Reha kann auch viel kaputt gemacht werden. Dein NC kann dir bestimmt auch sagen, wie du dich richtig verhalten/ausdrücken kannst. Damit du in der Reha ein Gehört findest.

Liebe Grüße
Milka wink.gif
sheela6
Hallo Milka,
auch dir vielen lieben Dank für deine Antwort. Einen Neurochirurgen an sich habe ich leider nicht nur im Krankenhaus wo ich operiert wurde. Morgen geht die Therapie ja erst richtig los und ich werde abwarten was da so auf mich zukommt wie
Rückenschule und so weiter. Bin mal gespannt ob da auch Übungen kommen die es eigentlich gar nicht machen darf. Falls das so weitergeht hab ich nur die Möglichkeit mit meinem Hausarzt Rücksprache zu halten. ansonsten werde ich mich hier mal an den Cheffarzt wenden oder was meinst du dazu?

Bin echt ratlos. Liebe Grüße aus Engelskirchen
Busch38
Hallo,

die Schema F Behandlung ist wohl Standard bei einer solchen Reha.

Alle Unstimmigkeiten schriftlich festhalten.

Den Entlassungsbericht genau prüfen und dazu eine Stellungnahme schreiben.

Bei mir waren mehrere Fehler darin, z.B. ich hätte am Nordic Walking teilgenommen.
Aufgrund meiner Claudicatio spinalis ging das gar nicht und stand auch nicht auf dem Therapieplan.

Gruss
LoraS
Hallo Sheela,
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle, die in Reha Arbeitsunfähig kamen auch so entlassen wurden. Die Menschen müssten betteln, dass sie arbeitsfähig entlassen werden. Aber die Kliniken wollen keine Verantwortung tragen falls was.
Aber es kann natürlich in anderen Kliniken anders sein.

LG
Lora
mohrel
zwinker.gif

Hallo Lora!

Deine Erfahrungen kann ich leider nicht bestätigen.

Habe es leider selber erfahren müssen.

2006 ging es mir so und 2011 wurde ich nach 13 Monaten
AU als vollschichtigarbeitsfähig entlassen.

In beiden Rehas haben uns die Ärzte zu verstehen gegeben, dass
fast jeder der keinen Job mehr hat als AU entlassen werden soll.

smhair2.gif

lg
Mohrel

winke.gif
TumadieMoerchen
Zitat (mohrel @ )

In beiden Rehas haben uns die Ärzte zu verstehen gegeben, dass
fast jeder der keinen Job mehr hat als AU entlassen werden soll.

Mohrel


Hi Mohrel,

....nachdem was du schreibst müsste ich ja gute Karten haben AU entlassen zu werden. Ich hab mittlerweile 4x den Job verloren aufgrund von Blockaden und bin aktuell wieder ohne Job. Ich bin 52

Gruss Micha
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