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Komplette Version Update 4 Monate nach meiner Versteifungs OP

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der HWS
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blacknoir
hi @ll wink.gif

So nun mal ein kurzes Update, nach meiner Versteifungs-OP (Meine Beiträge vor der OP) der HWS (C4-7) vor 4 Monaten.

Gemäß der Nachsorge Untersuchung sitzt das Implantat korrekt und fest. das ist schon mal super, bin aber immer noch Krankgeschrieben und meine Reha wurde genemigt (habe jedoch noch keinen Termin).

Die vor der OP vorhandenen Symtome wie: Starke Kopfschmerzen, Antriebslossigkeit, das Gefühl das alles zuviel ist, Nervosität/Gereiztheit, Nackenschmerzen sind wie weggeblasen seit der OP. Gut ab und an bekomme ich kurz Kopfschmerzen, aber dies ist kein vergleich zum Dauerzustand vorher.

Die Probleme meiner Füße, diese werden wenn ich länger Sitze oder mich hin Liege (im Liegen binnen 10 Minuten) Taub und dann von Innenheraus Eiskalt, auch werden meine Hände im Liegen Taub, sind weiterhin Akut.
Ebenso wie die Problematik meines Darmes und der Blase. Wenn ich was Esse muss ich zu 80% (egal was ich esse) innerhalb von 10 min. mit Durchfall auf die Toillete. Sobald meine Füße kalt werden muss ich sofort auf die Toillete und die Blase leren, auch wenn es nur ein paar Tropfen sind. Dies ist sehr unangenehm, wenn man ihrgend wohin geht miss ich es vermeiden vorher oder dort was zu essen, denn sonnst kann es sehr unangenehm werden.

Dadurch habe ich auch beim Einschlafen immer wieder Probleme. Aufdem Rückenliegend mit einem Hohen Kissen, hab ich das gefühl das mir das Rückenmark abgeklemmt wird, aber anscheinend ist ja alles OK. Zwischenzeitlich habe ich gemerkt (Bin Rücken und Seitenschläfer) dass wenn ich auf dem Rückenliegen und ein sehr dünnes Kissen nehme, bleibt das Taubheits- und Kältegefühl aus. Selbiges funktioniert wenn ich auf der Seite Liege mit einem Dicken Kissen. Jedoch wenn ich mich auf dem dünnen Kissen auf die Seite drehe ist die problematik wieder Akut. Selbiges wenn ich mich auf einem dicken Kissen von der Seite auf den Rücken drehe. Somit gestalltet sich das Schlafen sehr schwirig, da ich nicht kontrollieren kann, wie ich mich nachts drehe. Dadurch sind derzeit meine Nächte sehr kurz. Wenn ich es mal nicht merke, habe ich am nächsten morgen die Problematik das ich entweder den linken Fuß oder den linken Arm nicht bewegen kann. Allerdings kurzzeitig, denn wenn ich den Fuß dann belaste (also hinstehe und mich festhalte) kann ich Ihn nach ein paar minuten wieder mit schmerzen Bewegen, die schmerzen lassen dann im laufe des Tages auch nach. Selbiges mit dem Arm, wenn ich diesen dann mit der rechten Hand ein paar Minuten auf und ab bewege geht es auch wieder.

Zudem gribeln mir sämtliche Gliedmassen, das sind Wohl die Nerven. Auch habe ich noch Beschwerden beim Schlucken, alles was nicht ausgiebig gekaut wurde, bleibt mir sprichwörtlich im Hals stecken.... Und an der Rechten Halsseite noch bei Berührung schmerzen, was das rasieren etwas problemmatisch macht. Auch habe ich Zeitweise einen sehr unsicheren Gang, da könnte man dann denken ich sei alkoholisiert. Auch habe ich teilweise Sprachprobleme, so das ich manche Worter Plötzlich nicht zusammen bekomme oder mir mitten im Satz manch ein Wort nicht mehr einfällt.usw.

Nachdem mein Ortophäde meinte das die Problematik auch von der LWS kommen könnte, wurde von dieser noch ein MRT gemacht. und von meinem Hals ein CT. Das CT von der LWS sieht OK aus. Das MRT der LWS zeigte einen weiteren Bandscheibenvorfall (allerdings nur gering Ausgeprägt) L5/S1, da dieser nicht für die Problematik verantworlich gemacht werden kann, wurde ich wiedermal zum Neurologen geschickt...

Diesmal ging ich zu einem anderen neurologen, als in der vergangenheit. Das Ergebnis sieht nun so aus, das er der Meinung ist, dass die Ganze oben Beschriebene Problematik erklärt wird, mit einer Schädigung des Rückenmarks, auf Grund des erst nach Jahren entdeckten BSV in der HWS (trotz jahrelangem Ärztemaraton). Seine Untersuchungen bestätigten dies seiner Meinung nach. Angeblich besteht die Möglichkeit das sich das Rückenmark wieder erholt, dies kann aber bis zu zwei Jahre dauern. Wenn es sich nach zwei Jahren nicht bessert wird es Wohl ein dauerzustand. Nun habe ich ein Medikament erhalten welches die Symtomatig lindern soll, hier soll ich langsam die Dosis erhöhen (bis 200mg) bis es evtl. besser ist. jetzt bin ich bei 125mg und es Wirkt, zumindest teilweise.

Hat hier jemand eine Ähnliche Problematik? Wenn ja wie geht er/sie damit um?

Man nun habe ich ja einen Roman geschrieben.... Eigentlich wollte ich nur ein kurzes Update schreiben... Sorry für die Länge zahnweh.gif
Ich freue mich schon auf die Antworten, und warscheinlich habe ich ja eh die hälfte vergessen stirnklopf.gif

Liebe Grüße an alle Thomas wink.gif
Himbeere
Hallo blacknoir,

den Kampf mit dem Kopfkissen hätte ich nicht besser beschreiben können. hammer.gif Fechte ihn auch jede Nacht aus. Bin gespannt, wann ich gewinne.

Bei mir waren es nur 2 Etagen die versteift wurden und meine Hände sind auch noch nicht ok obwohl meine Operation schon 1/2 Jahr her ist.
Doch ich bin noch immer migränefrei und der Schwindel und die Gangunsicherheit ist nach wie vor weg (die brauch ich auch nicht wieder baeh.gif ).

Hab mir schon überlegt, ob ich mir ein Kissen 40/80 auf beiden Seiten so jeweils 25 cm abnähe und da die Füllung vermehrt reinstopfe, das ich jeweils seitlich ein "dickes Kissen" hab und in der Mitte wenig bzw. flache Füllung ist. Werd dir dann berichten, ob dies die Nachtruhe fördert.

Alles Gute für dich und viel Geduld weiterhin, die Zeit heilt Wunden

Rita
blacknoir
Hallo Rita, Hallo @ll,

Mein Orthopäde und mein Physiotherapeut haben mir glaub die Kopfkissenproblematik nicht wirklich abgenommen, und dies nur belächelt. vogel.gif

Ich dachte schon ich stehe mit einer derartigen Problematik alleine da, zum Glück ist es ja nicht so rolleyes.gif

Meine Kopfschmerzen brauch ich auch nicht mehr, von daher bin ich ja zufrieden klatsch.gif , aber auf den Rest könnte ich auch verzichten, mal sehen ob sich das bessert... haffe ja noch immer smilie_bank.gif

Wenn deine Idee mit dem Kissen Funktioniert, wäre ich dir wirklich dankbar, wenn du mich Informierst, im voraus sag ich mal Danke klatsch.gif

Gestern habe ich nun auch den Termin zur REHA erhalten, am 30.6 beginnt sie, mal sehen ob das was Bringt..

Auch Dir wünsche ich alles Gute und weiterhin viel Geduld, und natürlich Gute Besserung.

Liebe Grüße an Dich und alle Anderen
Thomas



Himbeere
Hallo Thomas und @ll,

habe jetzt mal ein Kissen gekauft und mal abgenäht, werd mal diese Nacht meinen ersten Versuch starten.

Hoffe ich werd wie auf Wolken schlafen und seelig schlummern.
Häng auch ein Foto dran wie ich es abgenäht hab, nicht ganz durch damit man die Füllung evtll. noch verschieben kann.

Dann gute Nacht euch allen und träumt schön smilie_bank.gif
Rita
klaus123
Hallo Thomas,
ich hatte mir nach meiner HWS OP ein Tempur Kissen zugelegt.Es war zwar gewöhnungsbedürftig, aber nach einer kurzen Zeit möchte ich es nicht mehr missen.Bei diesen Kissen wird die HWS WS abgestützt.
winke.gif
Klaus
blacknoir
hallo rita, hallo klaus.....

war jetzt in der reha (ohne besserung), deshalb kommt die antwort erst jetzt wink.gif

@rita, wie war denn nun dein ergebnis in bezug auf das kissen?

@klaus, auch das hatte ich versucht. leider brachte dies auch nichts...

gruss thomas

Himbeere
Hallo Thomas @all,

das Kissen ist auch nicht der Brüller, leider zwinker.gif , obwohl ich die Füllung immer wieder verschoben hab.
Wenn ich auf dem Rücken liege, benütze ich ein kleinen Sofakissen mit superweichen kleinen Flaumkügelchen. Das geht super. Aber sobald ich mich auf die Seite legen muß (wegen der LWS) brauch ich ein dickeres Kissen, also wieder tauschen. rock.gif

Hab auch keine Lust mehr, mir ein anderes Kissen zu kaufen, da ich schon einige zuhause habe. Auch ein Tempurkissen ist darunter. Das benutze ich auf der Seite. Aber die Wechselei wird bleiben. Na dann gute Nacht.

Hat vllt. jemand doch den ultimativen Trick, bitte melden.

Hat in der Reha niemand zu diesem Problem einen Rat, oder hast du diesen Thema nicht angesprochen, da die Ärzte ja auf sowas nicht reagieren.

Für meine Hände nehm ich jetzt Keltican forte, mal sehen wie die wirken.

LG Rita
blacknoir
Hallo Rita, Hallo @ll,

also mit dem Kissen hab ich auch keine andere Lösung.... das Problem wird wohl bestehen bleiben.....

in der REHA hab ich dies wohl angesprochen, aber das Interessierte die Herschaften sehr wenig..... genauer Gesagt gar nicht frage.gif

Gegen die Nervenschmerzen und Nervenbeschwerden erhalte ich ja nun Pregabalin (2x175mg). Und was soll ich sagen es Wirkt, aber das kann ja nicht als Dauerlösung gelten....

LG Thomas
aHexe
Hallo alle zusammnen,

ich bin neu hier und was soll ich sagen….ich bin so froh diese Seite hier gefunden zu haben. Da fühl ich mich doch endlich nicht mehr ganz so alleine mit den vielen Problemen.

Als erstes hat mich beim stöbern im Forum das „Update“ von Thomas angesprungen und ich muss feststellen, dass all das angesprochene auch für mich zu trifft.

Meine Versteifungs-OP (C4-7) ist allerdings nun schon fast 14 Monate (Juni 2014) her. Nun habe ich seit ein paar Wochen das Gefühl, es fängt alles von vorne an.

Ich bin vorletzte Woche einfach als Notfall ins das Krankenhaus gefahren in dem ich operiert wurde. Bin dort von einem Neurochirugen untersucht worden mit dem Ergebnis, dass meine re Seite (Arm und Bein) immer noch eine Schwäche zeigt und ich beim Laufen (soweit man es als laufen bezeichnen kann) nach re abweiche. Das Kribbeln und das Taubheitsgefühl (dass immer wandert von li nach re in Arme, Schultern, Beine, Füße so gar Po) auf die Rückmark- und Nervenschädigung zurückzuführen sei. Der Arzt hat mich dann aber zur Vorsicht ein paar Tage später ins MRT geschickt – ohne Befund.

Der Doc der die Bilder mit mir besprochen hat kam zu dem gleichen Ergebnis. „Schädigung des Rückmarks und der Nerven, dass dauert und kann zum Teil auch bleiben. Abwarten, es sei ja erst 1 Jahr her“. Der hat mir dann geraten mich nochmal bei einem Neurologen vorzustellen, der die Nervenströme durchmessen soll. Ich hatte mir schon vor Wochen einen Termin bei einem neuen Neurologen erbettelt (um nicht bis Weihnachten warten zu müssen). Also bin ich da am vergangenen Freitag auch noch hin. Er hat sich alles angehört und die Nerven in meinem re Arm gemessen. Auch er stellte eine erhebliche Schwäche fest. Er hat mir alles dann nochmals genauso erklärt wie die Ärzte im Krankenhaus. „Es braucht seine Zeit – Augen zu und durch“.

Tja und da sitz ich nun bin genauso schlau wie vorher und weiß nicht mehr weiter…

Würde mich über Antworten freuen

Liebe Grüße Astrid
aHexe
Hallo nochmal,

ich lese da gerade was von Pregabalin (ich hatte es für 2 Wochen genommen 2 x 25 mg) der Neurologe hat mir am Freitag davon abgeraten, da sie in meiner Sache nur einen Placebo-Effekt hätten. War mir dann unsicher und hab sie weggelassen. rock.gif? Weiss auch nicht in höherer Dosierung sind die ja nicht ohne...

Grüssis und einen schönen Abend noch
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter