Hallo in die Runde, an alle die sich noch an mich erinnern
Manche Nicks kommen mir auch nach vier Jahren noch vor wie gute Bekannte.
Früher gehörte ich ja ins HWS-Forum, aber bin seit 4 Jahren glücklich operiert - mehr dazu im HWS-Forum. Jetzt also LWS

Nach etwa 6 Monaten LWS-Problemen - mal mehr, mal weniger - bin ich dann zum Wirblsäulen-Doc meines Vertrauens. Auch nach vier Jahren kannten die mich tatsächlich noch, ich bekam umgehend einen Termin und gleich ein MRT. Hier mein (etwas gekürzter) Befund. wie gesgt, bei LWS bin ich Laie und der Termin beim doc ist erst nächste Woche:
Pseudospondlolistethses Grad 1 nach Meyerding LWS 4/5 mit Punctum maximum der hypertrophen Facettengelenksarthrosen und Stenosierung des Spinalkanals ohne Kaudaredundanz
Breitbasige Protrusion mit foraminaler Bedrängung L$, Nervenwurzelkompression
Breitbasige Protrusion LWK 3/4 mit links foraminaler Reizung Nervenwurzeln L3
Lordosierung der LWS mit Retrolisthesis LWK 5 zu LWK 4 um 6 mm (das verstehe ich gar nicht)

Muss ich mir Sorgen machen?
Ich hoffte eigentlich auf Verspannungen, die von der HWS ausgehen ...

Liebe Grüße und Danke für alle Antworten

Silke

P.S. Ich hoffe, es ist hier immer noch so nett wie damals. Geh mich jetzt mal umschauen

Moin moin sandoma,
dein Hauptproblem dürfte das hier sein: Pseudospondlolistethses
Abhilfe wie immer Bewegung/Muskelkräftigung
Durch deine HWS Erfahrung ist die Statik der gesamten WS im Eimer, salopp ausgedrückt.

Liebe Grüße, Harro

Hallo Silke

Das liest sich leider als etwas mehr als eine Verspannung. Es gibt Vorwölbungen der Bandscheiben, die die Nervenwurzeln berühren und ein Wirbelgleiten, d.h. eine Instabilität, die für Nervenreizungen oder Bedrängungen sorgen kann. Es wäre wirklich mal interessant, ob es Studien darüber gibt, wie viele Menschen mit Wirbelgleiten in der LWS auch Vorfälle in der HWS bekommen. Seit ich davon betroffen bin, habe ich davon ziemlich viele entdeckt, so dass das kaum ein Zufall sein kann.

Sabine

Hallo Sabine,
bei mir ist auf jeden Fall die HWS die ernstere Baustelle. Hier bin ich inzwischen versteift nach deutlicher Bedrängung des Spinalkanals mit Rückenmarkschädigung. Jetzt - gut vier Jahre nach der OP - haben sich die über und unter der Versteifung liegenden Bandscheiben auch schon mächtig bewegt - zum Glück nach außen. Spinalkanal ist frei, aber die Foramen zu mit entsprechenden Nervenreizungen.
Das geschädigte Rückenmark hat sich nach der OP natürlich nicht wieder erholt, aber glücklicherweise hat sich kein Narbengewebe entwickelt und mir geht es heute viel viel besser als vor der OP.
Ich arbeite Vollzeit, obwohl mein Doc mir damals geraten hat eine Teil-Erwerbsunfähigkeitsrente zu beantragen.
Nur das die blöde LWS jetzt auch noch rumzickt - dass ist Mist.
Spazierengehen (walken) war eigentlich der "Sport" meiner Wahl.
Liebe Grüße
Silke