Hallo an alle,
nachdem ich in diesem interessanten Forum ein wenig gelesen habe, wollte ich dazugehören.
Ich bin 58 Jahre alt, habe seit Januar 2015 Schmerzen (Ischias) und seit Ende Februar einen durch MRT diagnostizierten Bandscheibenvorfall LWK 5/SWK 1 mit insbesondere Wurzelkompression der S1 Wurzel links. Außerdem Vorwölbungen LWK 3/4 sowie 4/5, die aber keine Beschwerden verursachen.
Mein Problem sind die Schmerzen links vom Gesäß bis Rückseite Oberschenkel. Mal stechend, ziehend, pochend, brennend.
Ich habe schon ziemlich alles durch (KG, Fango, Kortisontablettentherapie, Spritzen, Tabletten z. B. Arcoxia, Tilidin, Katadolon). Nach KG hatte ich oft mehr Schmerzen als vorher. Meine Orthopädin tendieren dazu alles auszuschöpfen (was ich übrigens auch bevorzuge), ein Neurochirurg wollte schon vor ca. drei Wochen operieren.
Bekomme jetzt Akupunktur (6 Stück bisher keine Wirkung)und habe mit Osteoptahie angefangen.
Ich habe ein pelziges, eingeschlafenes Gefühl im linken Bein bis zu den Fußsohlen, aber keine Lähmungserscheinungen.
Die Schmerzmittel habe ich vor ca. 2 Wochen abgesetzt, da eh nichts wirklich geholfen hat. Die Schmerzen wurden nicht schlimmer, aber eben auch nicht besser. Manchmal für wenige Minuten kann ich ein kurzes Stück ganz gut gehen, dann kommt wieder der Schmerz, der sich oft wie ein Krampf anfühlt.
War heute fast soweit, das ich einen OP-Termin ausmachen wollte, weil schon so viel Zeit vergangen ist und ich endlich wieder schmerzfrei sitzen, laufen und stehen möchte. Natürlich müsste ich irgendwann auch mal wieder arbeiten gehen, was bei meinem Sitzberuf im Augenblick unmöglich ist. Sogar die Mahlzeiten nehme ich manchmal knieend ein, weil das Sitzen ein brennendes Gefühl in der Pobacke auslöst.
Nun klammere ich mich an die wahrscheinlich letzte Hoffnung einer Facetteninfiltration und hoffe somit einer OP und einem Wohnungs- und Ärztekoller zu entkommen.
Viele Grüße und ich freue mich über Erfahrungsaustausch
Chrisdella