Hallo liebes Forum,
ich habe mich hier angemeldet, weil ichs eit egstern ebenfalls Bandscheibenpatient bin ….
Da ich Krankenschwester bin, sagen mir zwar die medizinischen Begriffe genügend und den rest habe ich gegoogelt, aber, was ich nicht weiß, ist was das ganze nun tatsächlich bedeutet...der Arzt hat mir nämlich den befund in die Hand gedrückt, mich nicht weiter mit schmerzmitteln versorgt, und gesagt ich solle mich an den Neurochirurgen wenden. Da ich nun nicht weiß, wieveiel Zeit sich dieser nehmen wird und wann ich überhaupt einen Termin bekomme, wäre ich sehr dankmar wenn ihr mir ein wenig weiterhelfen könnt.
Am 07.04.15 erlitt ich einen Autounfall. Sofort, als ich wieder zu mir kam, empfand ich übelsten Schmerz in Nacken (vor allem an einem Punkt) und ebenfals punktuell unterm rechten Schulterblatt, dazu im gesamten starken Rückenschmerzen.
Im Krankenhaus stellte man- nichts weiter- fest, Röntgenbilder unauffällig (auch HWS), Diagnose schwere HWS-Distorsion. Alle Beschwerden seien muskulär bedingt. Nach dem Entlassung am nächsten Tag ambulant Arztvorstellungen und Physiotherapie.
Medikamentös bekam ich 3 x 600 mg Ibuprofen und 3 x 2 Tbl Ortoton. Das Ortoton mußte ich nach 1,5 Wochen absetzen, ich hatte es nicht vertragen.
Das Ibuprofen nach gut 3 Wochen, weil es Schmerzen eher verstärkt statt hilft (ich reagiere auf mache Medikamente paradox, glaubt bloß kein Arzt)
Im Moment sitze ich ohne Schmerzmittelanordnung da, habe aber noch für wenige Tage Voltaren retard 75 mg. Quasi selbst verordnet.
Da ich anch 2,5 Wochen immer noch den Hals nicht nach rechts drehen konnte, Anordnung eines MRT. Den Befund bekam ich gestern.
Das ganze ist übrigens ein Wegeunfall und unter Fuchtel der BG.
1. auf C3/C4 rechtsseitige Retrospondylose mit gefasster paramedian rechtsseitiger subligamentärer Diskushernie und hochgradiger Einengung des rechtsseitigen Neuroforamens C3/C4. Mäßige Einengung des linksseitigen Neuroforamens
2. Mediane Diskusprotrusion C5/C6
3. C6/C7 mediane subligamentäre Diskushernie mit diskreter Sequestration nach kaudal, mäßige Einengung des linksseitigen Neuroforamens
Anfangs bestanden eben die massiven Schmerzen mit Ausstrahlung ins rechte Schulterblatt, Kribbeln in allen Extremitäten, vor allem rechter Arm, aber auch viel links. Kribbeln ist noch, Schmerzen im Nacken an einer bestimmten Stelle mit „Brenngefühl“, hals ist wieder frei beweglich und schmerzt beim Drehen nicht (nur wenn ich bis Anschlag drehe und das häufiger, dann ist der Nackenschmerz sehr ungehalten)
So, meine Frage...was heißt das ganze nun ?
Ist ein solcher Vorfall dann quasi auch „fertig“, oder kann eine verrutsche Bandscheibe / ein verrutschter Gallertkern noch weiter verrutschen und so z.B. Lähmungen verursachen ?
Wie gefährlich ist dieses Kribbeln, ist klar die Nerven sind gereizt, wahrscheinlich auch entzündet, ...aber kann das gefährlich werden, ist das jemanden mal passiert das so ein kribbeln dann am Ende zu Taubheitssymptomen oder gar mehr geführt hat ?
Ich frage mich, da ich wieder arbeiten gehe und ja in der Altenpflege arbeite, ob das momentan gefährlich sein kann ? Falsche Bewegung / Überlastung das ganze "richtig" schlimm machen kann ?
Außerdem hatte ich eine Reise geplant, die in 11 Tagen ansteht, mit Flug... kann mir da was gefährlich werden ? Ich bin so unschlüssig ob ich es wagen kann wegzufahren. Es ginge nach Island, d.h. da gibts keine grosse Arztdichte, aber natürlich auch sehr gute medizinische Versorgung im Notfall. Würde ich nicht fahren, bräuchte ich natürlich super kurzfristig einen entsprechende Bescheinigung vom Arzt wegen "Urlaubsunfähigkeit", das Problem ist ihr würde mit meiner Mutter fahren die dann alleine nicht fahren kann, da sie kein Englisch spricht. ich glaube kaum das das die Reiserücktrittsversicherung als ausreichenden Grund sieht.
Ich habe momentan überwiegend "nur" erhebliche Schmerzen, die ich aber habe ob ich zuhause bin oder woanders... ich bewege mich auch jetzt schon wieder recht viel, gehe arbeiten, tgl. spazieren...