Hallo!

Ich hatte vor 3 Wochen eine BSV-OP und hatte in der langen Krankheitsphase davor eine Reha beantragt.
Diese wurde bewilligt und ich könnte ab Anfang Mai beginnen (Hab ein Schreiben der Reha-Klinik erhalten)

Nun ist es so, dass mir der operierende Neurochirurg geraten hat, "zu einem späteren Zeitpunkt" eine Reha durchzuführen, damit der Rücken für das bevorstehende Programm belastbar genug ist.

Heute rief mich die Krankenkasse an und fragte ob OP gut verlaufen sei...Sie teilte mir mit, dass ich nun in meinem "Gestaltungsrecht eingeschränkt sei" - ich bekomm das wohl nochmal schriftlich, müsse erst einmal nichts tun, müsse halt nur alle weiteren Schritte der Krankenkasse mitteilen...(Ist das nun Kontrolli oder was!??)
Sie sagte, der Medizinische Dienst hätte auf jeden Fall eine Reha befürwortet und findet dies notwendig und sinnvoll.(Hat wohl meine "Akte" zur Einsicht bekommen-ich selbst war da nicht zur Vorstellung)
( Da ich selbst in der Pflege tätig bin, macht eine Reha Sinn, da ich seit Oktober massive Beschwerden hatte und jetzt noch die OP dazu kam- und ich ohne solch ein Reha-Programm nicht wieder gleich in der Pflege eingesetzt werden kann/möchte)
Die Krankenkasse sagte dann, es sei jetzt halt nur die Frage, ob ich für die Reha schon belastbar genug sei.
Ich teilte ihr den genannten Termin der Reha Einrichtung mit und das ich auch deshalb Kontakt zur Reha Klinik aufnehmen wollte.

Die Rehaklinik äußerte die gleichen Bedenken (wussten ja auch noch nicht bescheid, dass es inzwischen eine OP bei mir gab) und sagten, sie bräuchten für ein Verschieben in den Juni nichts schriftliches.
Aber ich solle mir durch den Arzt eine Bescheinigung ausstellen lassen, dass eine Teilnahme an einer Rehabilitation erst ab frühestens Anfang Juni möglich ist und diese der Krankenkasse zukommen lassen.
Da ich Krankengeld beziehe wäre das dann wohl für die Krankenkasse nötig.

Die Rehaklinik bestellt dann wieder ab Mitte Juni die Patienten(bestellen im 3 Wochen Rhythmus) und sagte, die zwei Wochen später würden dann auch durch die Krankenkasse akzeptiert werden.
(Mitte Juni wäre dann bei mir 12. Woche post-OP. Für eine Reha wäre das dann sicherlich ok)

Meine Fragen:

Habt ihr schon mal Erfahrung mit "Verschieben der Reha" gemacht?
Gibt es ein Formular zum Ausdrucken, wo drauf steht, dass man erst ab ... belastbar genug für eine Reha ist?
(Ich muss nächste Woche wegen Auszahlschein zum Hausarzt, dann hätte- wenn er das macht!?- mir das unterschreiben können.
Oder soll ich eines formulieren und wenn es dem Arzt recht ist, kann er es unterschreiben?
Wie habt Ihr das gehandhabt?
Ich hab erst vor Pfingsten den Termin beim Neurochirurgen zu Nachuntersuchung (8. Woche) und das wäre als Schreiben für die Krankenkasse glaub etwas spät.

Ich hab halt auch irgendwie Bammel, dass die Krankenkasse nicht mit ziehen würde.
So auf die Art "Und was machen wir mit der, wenn die erst im Juni in Reha geht? Dann müssen wir die ja noch weiter bezahlen".

Ich will natürlich bald wieder die Arbeit aufnehmen-hab durch das Krankengeld ja auch Einbußen-, aber bevor ich wieder voll einsteige, würde ich eh mit einer Widereingliederung beginnen. Und da wird man ja als "krank" weitergeführt und auch mit Krankengeld weiter bezahlt.
Ich lieg halt aber auch keinem gern auf der Tasche.
(Zudem kann man ja wenn man "gesund" ist, wieder tun und lassen was man möchte...)


VIELEN DANK ! schon mal an Alle, die mir was dazu sagen können und/oder aus eigener Erfahrung berichten möchten!

Liebe Grüße von
Bandi 79