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Komplette Version Schmerzen in der Lws

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Melli1801
Hallo zusammen,

bin neu hier und habe gleich eine Frage. Nehme seit einer Woche Tilidin, Novalgin und Ibuprofen gegen Schmerzen in der Lws.
Habe eine MRT- Untersuchung hinter mir und erhielt die Diagnose "black disc" L5S1 und leichter BSV L4L5.
Leider merke ich durch die Medis keine Besserung der Schmerzen. Mein Orthopäde sagte mir, ich habe zwei Möglichkeiten. Spritzen mit Gefahr auf eine Versteifungs-Op oder eine künstliche Bandscheibe L5S1.
Ich weiß momentan nur nicht, was ich machen soll. Vielleicht gibt es hier Leidensgenossen, die auch vor dieser Entscheidung standen.

LG Melli1801
Sabine1968
Hallo,

Und herzlich willkommen. Manchmal muss man Schmerzmittel einige Zeit regelmässig nehmen, um eine Besserung zu erzielen.

Seit wann hast Du die Beschwerden? Was hast Du vorher gemacht, d.h. bist Du regelmässig in Bewegung?

Ich habe seit Monaten Schmerzen, die mit Medikamenten weniger sind aber nicht weg. Der Orthopäde hatte auch nur die Lösung OP als er nicht mehr weiter wusste. Der Chefarzt, der operieren soll sagte mir, dass der Befund für eine OP reicht, er aber noch nicht versteifen will, weil er daran glaubt, dass konservativ noch was geht. Meine Bandscheibe ist so platt, dass man im Bild nur noch Knochen auf Knochen sieht. Das aber war 2008 auch schon so und nach einer kurzen Schmerzphase war ich bis 2014 ohne Probleme.

Such Dir einen guten Neurochirurgen oder Wirbelsäulenchirurgen und lass Dich beraten, Schmerzen alleine sind kein Grund für eine Versteifung, die leider gelegentlich keine Besserung bringt und oft dafür sorgt, dass im Laufe der Zeit andere Etagen durch Überlastung auch Probleme machen.

Sabine
diebelsalt1980
Hallo Melli,

also Spritzen können Komplikationen verursachen wie jede Medizinesche Behandelung aber das es deswegen gleich zu einer Versteifung kommen muss ist Quatsch. Probiere erst mal die Spritzen aus, da du nichts von Ausfällen schreibst gibt es mit einer OP auch nichts zu überstürzen.

Wenn dein Doc mit den Schmerzen nicht weiter kommt ist eine Stationäre Schmerztherapie eine gute Möglichkeit für dich die Schmerzen in den griff zu bekommen. Dann kannst du in ruhe den Konservativen weg versuchen. Wichtig ist einfach das du mit Medikamenten schnell schmerzfrei wirst damit du nicht eine Schonhaltung einnimmst und noch was verschlimmerst.

Eine OP läuft dir nicht weg. Und las dich nicht verrückt machen, so eine Versteifung ist nicht das Ende der Welt sondern eine weitere Möglichkeit die Schmerzen los zu werden. Ich und viele andere haben diese erfolgreich hinter uns gebracht.

gruß Andreas
Melli1801
Hallo Andreas,


Die Schmerzen strahlen ins linke Bein aus. Der Arzt meinte, wenn die Spritzen nicht helfen, könnte es für eine Prothese vielleicht zu spät sein und die Versteifung wäre die letzte Option.

Gruß Melli
diebelsalt1980
Hallo Melli,

Prothesen sind gerade für die LWS nicht ausgereift und daher würde ich davon Abstand nehmen.
Ich will niemanden was unterstellen aber Prothesen sind ein Lukratives Geschäft und das hört sich für mich eher in Richtung angst Schüren an um ein Produkt zu verkaufen. Such dir bitte noch eine andere Meinung.

Versuche auf jeden Fall erst Konservative Behandlung, ich habe mich erst 15 Monate nach beginn meiner Probleme versteifen lassen. Es war ein harter weg aber den sollte man gehen denn die OP ist nicht ohne.

Ich teile zwar nicht die gleiche Skepsis wie Sabine1968 aber eine gewisse Zeit sollte man der Konservativen Therapie geben.
Für mich sind auch Schmerzen ohne Ausfall ein Grund zur OP. Wenn die Schmerzen nicht in den Griff zu bekommen sind muss gehandelt werden. Es geht schließlich auch noch um Lebensqualität.

gruß Andreas

schnobi
Hallo Melli,

habe gerade OP hinter mir (30.01.). BSV war bereits 2006, wurde damals notoperiert und alles war lange gut. Nun musste ein Platzhalter eingesetzt werden da die beiden Wirbel zu eng zusammengerückt waren und die Nervenausgänge fast blockiert waren. Ich bin froh mich dazu entschlossen zu haben, obwohl die letzten 2 Monate irre hart waren. Erst der Wundschmerz gepaart mit wahnsinnigen Dehnungsschmerzen in beiden Beinen, jetzt Nervenkompression (vom Piriformis-Muskel), Weinkrämpfe vor Schmerzen...
Bin freiberuflicher Landschaftsgärtner,
...und weisste was? Seit 2 Wochen arbeite ich wieder!!!!!!! biggrin.gif

Aber wäg bitte alles gut ab und hol Dir 2,3,4 Meinungen ein. Ohne Ausfallerscheinungen kann viel konservativ gemacht werden, Schmerzmittel können vom Doc variiert werden, hab auch viel testen müssen, bis was geholfen hat (z. B. Tilidin....nix, Tramadol....wenigstens ein wenig)

Gute Genesung und LG,

schnobi
milka135
Hallo Melli,
warum soll eine Therapie mit Spritzen (ich geh davon aus PRT-Spritzen) die Gefahr haben, dass du schneller eine Versteifungs-Op brauchst.

Selbst wenn du schwarze Bandscheiben hast u. evl. verdickte Facettengelenke mit der Folge Facettengelenkbeschwerden u. einengung von Nervenwurzeln hast/hättest.
Dann würde ich zu einem Neurochirurgen damit der schaut ob du, genügend Platz wzb.: im Spinalkanal hast.

Ich selbst habe 5 LWS-Bandscheiben d. platt und schwarz bin. solche schwarzen, platte Bandscheiben habe ich auch mehre in der BWS u. HWS und obwohl ich die Spritzen hatte.

Es stimmt zwar das die Spritzen Nebenwirkungen haben können. Aber schau mal in den Beipackzettel von hamlosen Tabletten. Da wirst du auch Nebenwirkungen lesen. Eine OP ist schnell gemacht. Aber das danach kann dir keiner vorhersagen.


Tip´s:
Versuch es bitte, mit Stufenlagerung.

Gerade bei deinen schmerzen ins linke Bein könnte eine Behandlung der Nervenwurzel mit PRT-Spritzen sinn machen.
(Hier bei uns in Sachsen/Erzgebirge kosten die in der Radiologie M. 43,00€ u. ab der 2. 30,00€)

Reib mal bitte, die Schmerzstellen mit Minzöl. (Minzöl ist betäubend.)

Versuch es mal bitte, mit feuchter Wärme.

Dir könnte auch eine Verordnung Perlbank helfen.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif

Andre63
Hallo, melli,

nochmals die bereits an dich gestellte Frage: wie lange hast Du die Beschwerden? Wann wurde das MRT gemacht?

Wenn keine Ausfallerscheinungen vorliegen, die sofortige Maßnahmen erfordern, sollte bei einem BSV zunächst konservative Therapie erfolgen. Die meisten Ärzte und viele Erfahrene hier im Forum sprechen von 6 bis 12 Wochen Therapieversuch.

Ich hab vorgestern erst mit einer Frau gesprochen, die nach einem BSV mit taubem, kribbelnden Bein (keine Paresen!) eine OP hatte. Diese brachte... NIX! Sie hat immer noch Schmerzen. Was sie vorher an konservativen Maßnahmen ausprobiert hat, konnte ich nicht mehr rausfinden, sie wurde in den Spritzenraum gerufen smhair2.gif.

Gruß

Andre
Melli1801
Hallo Andre,

ich nehme seit Januar die Medis und bin auch seit Januar bei der KG. Mein Orthopäde hat mir jetzt für Montag, 20. April nen Op - Termin gegeben. Bei dieser Op wird eine künstliche Bandscheibe eingesetzt.

LG Melli
Sabine1968
Hallo Melli,

Viel Glück bei der OP und beide Daumen, dass die Schmerzen dann weg sind.

Sabine
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