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Komplette Version 3 Bandscheibenvorfälle in der HWS!

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spieli
Hallo an Alle.

Ich habe ein Problem mit meiner HWS dazu panische Angst. Ich hoffe ihr könnt mir meine Frage beantworten.
Ich muss jedoch erstmal mein körperlichen Zustand beschreiben. Ich habe eine Doppel S förmige Skoliose mit Drehung der Wirbelsäule. Dazu habe ich eine Syringomelie im BWS Kanal. Die BWS ist bei mir Verknöchert. Ich habe keine Bandscheiben mehr in der BWS.
Mein nächste Problem ist, dass ich mitlerweile 20x am linken Knie operiert worden bin. Ich habe 2 MRSA Infektionen hinter mir am linken Knie. Dazu die 6 Knieendoprothese und laufe seit 6 Jahren an Gehstützen.
Nun schlafen mir seit gut 1 Jahr meine Hände beim Laufen an den Gehstützen sehr oft ein. Dazu bekomme ich dann im rechten Arm massive Schmerzen und verliere von jetzt auf gleich die Kraft in meinem Arm, so dass ich auch schon gestürzt bin.
Nun wollte ich das abklären lassen und siehe da, ich habe 3 massive Bandscheibenvorfälle in der HWS. Ich möchte es zuerst mit einer Infiltration probieren. Nur meinte mein Arzt, dass dies nichts bringen würde, da ich an Gehstützen laufe und ich eine permanente Belastung auf die HWS ausüben würde.
Er rät sofort zu einer Operation, da ich akut Sturzgefährdet sei.
Nur ich habe panische Angst. Ich bin in der gleichen Klinik wo auch meine Kniespezialisten sind und wo die Infektologen sind. Der Infektologe meinte, "ich sei eine Risikopatientin", was nun Infekte angeht bei Operationen.
Der Arzt meinte noch zu mir,"es wird halt eine große Operation, da es gleich 3 Bandscheibenvorfälle sind."
Nur kann ich direkt nach der Operation überhaupt an Gehstützen laufen? Weil ohne Gehstützen komme ich nicht vom Fleck.
Außerdem diese Angst vor einer erneuten Infektion, macht mir große Angst.
Ich habe schon im Unfallopfer.de die Frage gestellt, nur da gibt es keine Antwort.
Ich hoffe hier kann man mir die Frage beantworten.
Und würde eine Infiltration wirklich nichts bringen? Mein Arzt meinte zwar, ich solle es probieren. Ich habe nun den Termin am 8.5. In dem Krankenhaus den Termin zur Infiltration.
Schmerztabletten bringen bei mir nichts, da ich schon 3x 40/20 mg Targin nehme und 3x300 mg Gabapentin wegen dem linken Knie.
Ich hoffe man kann hier meine Frage beantworten.
Danke im voraus.
urmeline
Hallo,
du meine Güte da hast du aber schon einiges durch smilie_troest.gif

auch ich habe 3 Bandscheibenvorfälle in der HWS und vor kurzen meine 2. diesmal große OP hinter mir bin nun versteift worden von C3-C7 zusätzlich hatte ich noch eine Kyphose in der oberen HWS.

Ich kann dir nur sagen gehe in eine Spezialklinik die sich WIRLICH damit auskennen....

Nach meiner jetzigen OP darf ich mich nicht abstützen auf den Armen, nicht an den Armen hochziehen lassen, nicht mehr als 5KG heben....und abstützen auf Gehstützen dürfte ich bestimmt auch nicht bin allerdings von vorne und hinten operiert worden.

Informiere dich gut was die Docs vorhaben und kläre ab was du anschließend tun darfst oder eben nicht, es gibt viele OP Methoden mit unterschiedlichen Verhaltensweisen anschließend.

Achso PRT´s hatte ich auch aber die brachten nicht viel aber als Überbrückung nicht verkehrt, besser wie nichts aber bei massiven Vorfällen kann man dadurch nur die Symptome lindern....

wünsche dir eine schnelle Genesung und liebe Grüße
Christine
Topsy
Hallo spieli,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Dieser MRSA, ist der noch vorhanden oder nicht?

Bist du bei einem Neurochirurgen wegen der Wirbelsäule?

Hol dir auf jeden Fall eine Zweitmeinung ein und zwar bei einem guten Neurochirurgen. Das dürfte in Berlin ja wohl keine Schwierigkeiten bereiten, denn da hocken einige Gute.

Falls du operiert werden solltest, dann gibt es ja noch die andere Hilfsmittel, um vo Fleck zu kommen.
spieli
Hallo.

Danke erstmal für eure schnelle Antworten. Ich bin in Charite Mitte. Das ist in Berlin schon das non plus ultra. Das ist das größte Universitätsklinikum in Deutschland.
Die haben auch mein Knie gerettet. Was andere Kliniken total versaut haben.
Die haben ja auch eine Spezial Skoliosen Sprechstunde in der ich nun bin.
Draußen bei kleinen Orthopäden war ich schon zu 1000. Die sind alle irgendwie damit überfordert.
Mit meinem ganzen Krankheitsbild.
Der MRSA ist das Problem, daß ich ein Low Grade Infekt hatte. Der Infektologe sagte zu mir, da gibt es keine Garantie, daß man den bekämpft hat. Ich habe immer wieder mal erhöhte Entzüngswerte.
Deswegen bin ich nun so unter strenger Kontrolle in Chrome Mitte. Den Keim habe ich mir in einer anderen Klinik eingefangen und die haben das regelrecht runtergespielt, so nach dem Motto " Gehen Sie mal Nachhause da verflüchtigt sich der Keim von alleine! "
Und ich, unwissend, mache das auch noch.
Und da habe ich den ersten Infekt gehabt.
Nur ich weiß halt nicht, wie ich anschließend nach der Operation Laufen soll? Eine Reha darf ich auf keinen Fall machen! Das ist strengstens Untersagt durch die Kniespezialisten. Das steht auch ganz groß in meiner Akte.
Das wird einfach alles so Kompliziert und das macht mir Angst.
Ich habe so oder so, schon gestrichen die Nase voll. Nach jeder Operation jetzt, wache ich immer schwerer auf. Jedesmal versagt mein Kreislauf.
Ich war auch 2x klinisch Tod. Ich vertrage immer schlechter die Narkosen.

Oh man, ich weiß echt nicht was ich machen soll.
Die Wirbelsäulenspezialisten reden noch mit den Infektologen und den Kniespezialisten. Bzw. Es ist ja komplett ein Orthopäden Team geleitet vom Prof Perka den ich ja soviel verdanke und ich großes Vertrauen in dem habe.
Topsy
Hallo spieli,

wie lange ist das mit dem MRSA schon her?

Könntest du evtl. noch gegen die Klinik vorgehen, nicht nur wegen Entschädigung, sondern auch um nachfolgende Behandlungen bestens abzudecken?

Bist du in einem Sozialverband, Vdk oder ähnlich? Für dich wäre das eigentlich sehr wichtig, damit du auch rechtlichen Rat bekommst.

Es gibt in einigen Kliniken so genannte Gehschulen und vielleicht gibt es so etwas auch bei euch in der Nähe.




spieli
Hallo.

Der letzte Infekt war letztes Jahr im Mai. Der erste Infekt war 2010. Ich bin schon seit Jahren im VDK Verband. Ich bin jedoch aber auch Rechtsschutzversichert. Ich habe die Klinik verklagt die mein Knie versaut haben. Und ich habe die Klage, nach 7 Jahren Klagen gewonnen.
Ich muss dazu schreiben, dass es sich hier um ein Berufsgenossenschaftlichen Fall handelt. Ich beziehe Erwerbsunfähigkeitsrente und Unfallrente und Wäschegeld. Selbst die Kfz Hilfe habe ich, um am Leben in der Gemeinschaft teilhaben zu können.
Ich muss jeden Monat zur Blutabnahme wegen meinen Entzüngswerten. Und nächsten Monat muss ich zum 3 Phasen Szintigramm.
Das macht mir alles solche Angst.
Meine Kniespezialisten sind froh wenn keine weitere Operation folgt, wegen den Infektionen und nun das.

spieli
Nochmals ich!

Ich muss dazu schreiben, in meiner Wohnung kann ich mich effektiv nicht mit einem Rollstuhl bewegen. Dazu ist meine Wohnung viel zu klein. Ich würde niemals ins Bad kommen und nicht in mein Schlafzimmer.
Das ist das Problem was ich habe.
Und natürlich die Angst vor der Operation, Infektion und der Narkose generell.
Andere Hilfsmittel fallen mir nicht ein, wenn ich nicht an Gehstützen laufen darf.
Pinguin
Liebe Spieli,

auch ich bin eine Kandidatin mit 3 BSV in der HWS.
Das Du nach der Op an Unterarmstützen laufen wirst, ist sehr unwahrscheinlich.

Mit dem MRSA ist es so, nicht du bist der Risikopatient, sondern die Klinik hat das jedesmal mächtig geschlampt.
Knie OPs sind allerdings wirkklich schon sehr anfälig dafür, weil diese ja fast wie am <Fließband< passieren.
Nimm das jetzt bitte nicht persönlich, aber darin habe ich einge Erfahrungen, auch mit MRSA, da wir in der Pflege sehr viele Patienten damit zurück bekommen haben. Und wir konnten dann schaun, wie wir es wieder in den Griff bekommen. Es ist eine sehr langwierige Sache, die zwar nicht weh tut, aber doch unangenehm ist, sowie auch die Prozedur um es wieder weg zu bekommen.
Und nein: man kann die Krankenhäuser deswegen nicht verklagen, dann hätten wir nämlich nur noch die Hälfte unserer Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung!!!!!

Wenn Du zu Hause kene Möglichkeit hast bzw. nicht den Platz, um mit dem Rolli den Altag zu bewältigen, dann solltest du im Anschluss an die OP versuchen mit der KK und der Rehaeinrichtung zu verhandeln, dass Du Deinen Aufenthalt solang dort genehmigt bekommst, bis Du wieder mit Unterarmstützen laufen kannst.
Aber warum musst Du soooooo lang damit gehen?
Gerade diese Belastung ist Gift für die HWS, deshalb darf auch ich nicht mit den Stützen laufen.
da kommt entweder der Rollator oder eben dann der Rollstuhl in Frage.
Hattest Du denn jemanden der immer mal wieder auf die richtige Haltung bei Dir geachtet hat?

Weiterhin rate ich Dir nach Deiner Rückkehr ins häusliche Umfeld, eine Hauswirtschaftshilfe bei der KK zu beantragen. Wenn Du genaueres wissen möchtest, dann gerne per PM.
Auch ich befinde mich gerade wieder in der Klinik wegen LWS, HWS,Schulter und hier hinzu gekommen ist noch nach entsprechender Diagnostik BWS und Rechte Hüfte heul.gif .

Wie Du siehst, ich weiß wovon ich spreche.
Normaler weise msstest Du schon ab sofort die Stützen weg lassen.
Gut in der wohnung hast Du keinen Platz für nen Rolli, aber draußen wäre er doch schon angemessener für Dich.
Es gibt auch so kleine Batteriebetriebene Mopeds auf 4 Rädern (Sanitätshaus) also durchaus auch Verschreibungs möglich.
Wenn bei Dir die Notwendigkeit gegeben ist und das denke ich ist sie dringend..... sollest Du mit Deinem Arzt darüber sprechen. Sicher wird die KK es im Vorfeld genehmigen müssen. Aber Versuch es doch bitte.
Auch für mich ist dies der nächste Schritt, wenn ich hier wieder entlassen werde.

Erst mal ganz liebe Grüße
Konstanze
milka135
Hallo Spieli, streicheln.gif
dionnerwetter da hast schon viel hinter dir.
Das dich die MRSA Infektionen mit seinen Folgen & Co. geprägt haben kann ich gut verstehen. troest.gif Ich kann dir sagen, mich
bekommt man nicht gleich sprachlos.

Also wenn ich deinen Beitrag von 9:34 Uhr lese.
Würde ich dir raten es mit den Infiltrationen auf jeden Fall zuversuchen.

Hast du Möglickeit, dass du von deinem Arzt eine Verordnung: Manuelletherapie bekommst?
Du kannst es auch mal mit feuchter Wärme versuchen.

Denn egal wie du dich nach einer OP bewegen willst (Rollstuhl, Rollatur, Gehstürzen) es geht alles mehr oder weniger über die HWS u. Schultern.
Solte es zu einer OP kommen. Würde ich fragen. Ob du 1 Tag vor der OP mit Antibiotikaeinnahme anfangen kannst. (Ich selbst habe den Fremdkörper: Ableitungssystem f. Gehirnwasser und bekomme auch vor OP´s Antibiotika zum abfedern einer Infektion.)
An deiner Stellen würde ich die Klinik schon im Vorfeld bitten, dass du nach der OP (Krankenhausaufenhalt) gleich zur Reha kommst. Oder das du ggf. in eine
Übergangspflege untergebracht wirst.

Das du zu einem gewissen Grad eine Risikopatietin bist. Ist leider so weil, Erreger gern mal im Körper schlafen gehen. Und wenn der Körper geschwächt ist,... kann der Erreger wieder im Körper aufflammen. Also was hintern dich daran, es mit den Inflitrationen zuversuchen?

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
spieli
Hallo Pinguin und milka135.

Vielen Dank erstmal für eure Antworten.

Erstmal zu Pinguin. Ich muss an den Gehstützen auf Dauer laufen. Ich habe, durch die erste MRSA Infektionen, eine Femoralieslähmung. Sprich ich kann mein Knie nicht selbst Strecken. Und ich habe deswegen keine Quadrizeptaktivität.
Zudem lag mein Knie 3 in Athrodese. Sprich mein Knie war 3 Jahre steif. Mein Knie musste wegen der ersten Infektion steifgelegt werden. Weil mein Knie steif war, waren oder sind, alle meine Bänder und Muskeln total verkürzt. Ich trage auch auf Dauer eine Donjoy Orthese.
Die ist auf 45° limitiert. Sollte ich mal, Gott bewahre, stürzten, bin ich durch die Orthese geschützt.
Ich laufe jetzt seit 6 Jahren auf Dauer an Gehstützen. Und das wird wegen der Femoralieslähmung auch so bleiben.
Nun zum Thema Verklagen.
Doch, ich habe diese Klinik verklagt 2010 und ich habe gewonnen. Es ist bewiesen worden, dass unhygienisch gearbeitet wurde. Der Schmerzkatheter war nicht steril verpackt.

Hallo milka135.

Ich bekomme schon seit bestimmt Guten 10 Jahren manuelle Therapie für Knie und Rücken. Nur durch diese Knie Geschichtet wird das nicht besser.
Ich bekomme Lymphdrainage, Hivamat Behandlung, klassische Massage, Moorpackung und manuelle Therapie.
Mein Vorteil ist, dass es die gleiche Klinik ist Knie und Wirbelsäule. Auch die Infektologen sind dort im Haus.
Die werden mich doch wohl bestimmt vorher mit Antibiotika abdecken.

Mein Problem ist halt wie geschrieben, nach der Operation mit Gehstützen.
Naja, die Frage wurde mir ja nun beantwortet.
Gott sei dank bin ich BG'LICH Patientin.
In eine Reha Klinik darf ich nicht. Ich darf wegen meinem Knie keine Reha machen. Mein Knie darf nicht übermäßig belastet werden. Bewegungsbad geht so oder so nicht, da ich gegen Chlor allergisch reagiere.
Irgendwie muss es etwas anderes geben.
Ich habe ja schon überlegt. Ich habe nach der Athrodesenauflösung auf der Früh Reha Station in Charite Mitte gelegen. Vielleicht würde das gehen.
Ich weiß es nicht.
Und klar, ich probiere es erst mit der Infiltration. Und hoffe und bete das es etwas bringt.

Danke für eure Antworten.

LG Tanja

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