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Komplette Version Bandscheibe C5/C6

Bandscheiben-Forum > Operationen
jacqui78
Hallo Ihr Lieben,

Mein Name istJacqui und bin gerade mal 36 Jahre alt.
Im Oktober 2014 habe ich die Diagnose akuter Bandscheibenvorfall zwischen C5/C6 bekommen. Alee blöden Gedanken schwirrten durch mein Kopf, was nun alles vorbei, was kommt jetzt?

Meine Chirurgin hat gleich mit Schmerztherapie angefangen, einen Überweisungsschein zum Neuro. Der hat gleich mit Tilitin angefangen, die sehr
gut angeschlagen haben. Ich wollte mir noch ein Zweitmeinung einholen und einen Termin im November 2014 bekommen.
Ein Ausgezeichneter Chirurg und Operrateur, wurde mir vom Gelenkevertreter vermittelt. daumen.gif

Ich war dann in der Wirbelsäulensprechstunde bei diesem Chirurg, wahnsinn. Bei ihm wurde ich mal so richtig aufgeklärt und anhand von den MRT Bildern.
Er war nur überrascht das meinTaubheitsgefühl und meine Lähmungserscheinung nicht so dolle waren. Aber das Ergebnis war so schnell wie möglich eine OP.
Als ich mit meinem Partner dann darüber redete ging dann eins ins andere, es soll es nicht machen erstmal die Schmerztherapie und Physio, wenn das nicht hilft dann OP. Doch es wurde nicht besser nur etwas schlimmer. traurig2.gif
Im Dezember habe ich mir einen Termin für die OP geben lassen, der war erst am 16.2.2015.
Nun war der OP Tag, angst über ängste. Aber ist alles gut verlaufen. Sie haben nun Bandscheibe komplett entfernt und einen Titan-Cage
eingesetzt ohne Platte davor.Es wurde immer nach mir geschaut und gleich gefragt wie es mit den Schmerzen und der Lähmung ist und dem Gefühl. Es war gut, Schmerzen weg hab jetzt nur leichte Gefühlseinschränkung. Aber es dauert ja auch seine Zeit bis sich der nerv erholt hat. Ich wurde noch eine Nacht auf ITS zur Überwachung dabehalten und am anderen Tag war ich dann wieder auf Station.
Nach dem dann die Drainage und der Katheter raus war, ging es Bergauf.
Nach einer Woche KH Aufenthalt Wurde ich entlassen. Zuhause mache ich nur kleine Hausarbeiten, man merkt gleich wenn es zuviel war. Ich ruh mich viel aus. Seid 2 Tagen beginn ich mit dem abtrainieren der Halskrause, tagsüber. Jeden Tag eine halbe Stunde länger.Nachts muss ich sie noch 2 weitere Wochen tragen.Ab heut bekomm ich Krankengymnastik. Ich soll nicht mehr Kopfnicken, ist das richtig das man sich nicht mehr richtig bewegen kann? Ich freu mich über jeden Tipp, wie ich damit besser Leben kann.

Liebe Grüße Jacqui wink.gif
Sylvie
Hallo Jaqui,

wie schön, dass du deine OP so gut überstanden hast und dass du vor allem keine Schmerzen mehr hast!

Eine Halskrause wird nicht immer verordnet und von den Ärzten unterschiedlich bewertet. Wenn sie dir jedoch gut tut, spricht nichts dagegen.
Ich habe nach meiner OP und meinem PCB Cage wochenlang den Wunsch gehabt, ab und zu meinen Kopf hinzulegen.
Und es auch gemacht (mittags ein Stündchen).
Das Implantat braucht seine Zeit, gut einzuwachsen und man sollte sich, wie du es auch richtig machst, schonen/entlasten.
Hör auf deinen Körper, trage keine schweren Sachen, vermeide alle Tätigkeiten, bei denen du deine Halsmuskulatur anspannen musst.

Krankengymnastik habe ich damals nicht bekommen, aber ich hatte auch keine Halskrause.

Weiterhin GUTE BESSERUNG UND ALLES GUTE!

Sylvie

Livi
Hallo Jaqui

auch ich habe gerade erst eine OP hinter mich gebracht.
Bei mir wurde vor 16 Tagen eine Bandscheibenprothese zwischen C6/C7 "eingbaut".
Die OP verlief problemlos und ich konnte bereits ca. 3 Stunden danach wieder umherlaufen.
Eine Halskrause habe ich nicht bekommen.
Nach 3 Tagen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.

Allerdings stellen sich auch mir die Fragen wie soll man sich nach einem solchen Eingriff
verhalten? Was darf ich und was sollte ich möglichst vermeiden?
Trotz Schmerzmittel merke ich recht schnell, dass ich an meine Grenzen stroße und liege noch
recht viel und entspanne.
Eine Reha hat mir mein Arzt nicht verordnet. Hier würde seiner Meinung nach zu viel, zu früh gemacht werden!
Statt dessen bekomme ich insgesamt 18 Anwendungen (Fango und Krankengymnastik) verschrieben.

Vor 5 Tagen hatte ich meine erste Physio und meine Therapeutin meinte bei einem Gespräch
bezüglich meiner Unsicherheit, dass ich sehr vorsichtig sein sollte.
Keine ruckartigen Kopfbewegungen, den Kopf nicht überstrecken,viel Ruhe gönnen und Wärme auf den Nacken legen.

Ich solle immer daran denken, dass ich kein Kniegelenk bekommen hätte sondern eine OP an der
Halswirbelsäule hatte !!!!!

Aber die Unsicherheit bleibt!

Keine Ahnung wie lange das nun dauern soll und was kommt dann, wenn die Sache soweit ausgeheilt ist?
Kann ich meine Arbeit wieder ausführen? (In meiner Firma muss mann körperlich belastbar sein!)

Ich suche seit Tagen nach Erfahrungen und Informationen im Internet, bin jedoch noch nicht so richtig fündig geworden.
Vielleicht kann uns ja in diesem Forum einer Rat geben und uns zur Seite stehen.

Wünsche Dir alles Gute und uns beiden vielleicht den ein oder anderen Tip !!!

Vielen Dank schon mal im voraus!

Livi
Sabine1968
Hallo Livi,

Bitte sehr vorsichtig mit Wärme in der Nähe des OP- Bereichs, denn Wärme kann Narbenbildung fördern.

Sabine
jacqui78
Hallo Sylvi, wink.gif

Danke erstmal für Dein Mitgefühl.
Ja wie gesagt hab ich seid gestern Krankengynastic im Sinne von Spannungsübungen. Ich wurde gestern von einer hervorragenden
Physiotherapeutin aufgeklärt.
So wie ich es zuhause handhabe ist es gut, bloß nicht weiter machen wenn die Grenzen erreicht sind. Hab heut morgen im Bett meine ersten Übungen gemacht und auch gestern schon 1,5 Std die Krause abgehabt, klappte schon besser.
In dem KH wo ich war machen die das mit der Krause so, weil die Wirbel die versteift worden sind sich ausruhen können und eine bessere Heilung stattfinden kann. So macht man auch keine ruckartigen Bewergungen. Find ich einer Seite schon gut aber eine Krause abzutrainieren ist schwer.
Heute hab ich schon Brot gebacken und muss gleich noch aufräumen uns saugen, mal sehen wer sich bei mir bereit erklärt durch zu wischen. Wir sind hier zu 3. und alle 2 Wochen zu 4. Patchwork. stirnklopf.gif
Naja vom Bauchschlafen muss ich mich auch verabschieden...fällt mir sehr schwer, aber was sein muss das muss.... hammer.gif
Wie alt bist Du eigentlich?

Liebe grüße,
Jacqui sonne.gif
jacqui78
Hallo Livi, winke.gif

ich freu mich für Dich, das Du keine Krause brauchtest. Aber wärme ist wirklich nix.
Jedoch müssen wir Einschränkung jetzt leben. Ich habe von meinem Operatuer eine Liste bekommen wo man ersehen kann, wann man was
machen kann.
Leichte Tätigkeiten bis 5 Kg nur heben, aber ich glaube mehr geht auch gar nicht nach so einer OP.
Ich war gestern bei der Physio, war gut. Was man jetzt loswerden muss ich erstmal das angstgefühl, das was schlimmes passieren könnte.
Aber ich sollte mir keine sorgen machen, ich sollte mir nur soviel zumuten wie es schaffe.
Es müssen erstmal die ganzen Muskelgruppen wieder aufgebaut werden und das dauert. Mit kleinen Übungen schafft man das auch, dass sowas nicht nochmal passiert. Darauf hab ich kein Bock.
Vielleicht hab ich Dir ja schon etwas helfen können....
Wenn können wir uns gerne austauschen, zwinker.gif
Liebe Grüße ,
Jacqui sonne.gif
House
Hey Leute,

ich wurde zwar (noch) nicht operiert, möchte euch aber folgendes mit auf den Weg geben.
Ein Arzt sagt dir gewisse Standards, die allgemeingültig sind, aber nicht auf die jeweiligen Patienten bezogen werden kann. Daher ist viel wichtiger als die Meinung des Arztes, die Meinung eures Bauchgefühls. Euer Körper alleine weiß was er derzeit zu leisten im Stande ist und was nicht. Hört auf euren Körper. Würde euch ein Arzt sagen ihr könnt wieder alles machen, habt aber dennoch Schmerzen, dann macht ihr es ja auch nicht, weil es eben nicht geht smile.gif

Der Knochen braucht in der Regel sechs Wochen bis er ausgeheilt ist. Das ist ein Richtwert, alles andere entscheidet euer Körper, daher hört bitte auf ihn!!

Und wie ich das sehe macht ihr das auch und das finde ich prima smile.gif


Beste Grüße und weiterhin gute Besserung
House
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