als neuestes Mitglied im Club der "Bandis" möchte ich mich kurz vorstellen und hoffe gleichzeitig auf evtl Tipps zur Therapieauswahl.
Bereits im April 2014 ergab ein MRT aufgrund von Rückenschmerzen eine Osteochondrose der LWS.
Da die Schmerzen auszuhalten waren, habe ich mich nicht weiter darum gekümmert und mein Leben normal weitergelebt. (rumtoben mit den Kindern, Fußball usw. "Echte Kerle rollen keine Trollies - die werden getragen!"

Am 21.12.2014 erhielt ich dann vermutlich die Quittung dafür. Es traten erheblich Bewegungseinschränkungen und starke Schmerzen entlang des linken Beines auf.
Einzig liegen brachte eine gewisse Entspannung und Schmerzfreiheit.
Einen Tag später musste ich dann aufgrund der starken Schmerzen ins Krankenhaus, wo man zuerst unschlüssig war mich da zubehalten, sich dann aber aufgrund von keinen Lähmungserscheinungen oder Blasenschwächen entschloss, mich mit einer Kortison-Infusion wieder nach Hause zu schicken.
Diese Infusion hielt dann zwei Tage und alles begann von vorn. Mein Hausarzt wiederholte diese Infusionen dann noch 3mal, was mir dann immerhin für 1-2 Tage Beruhigung brachte.
Mitte/Ende Januar war ich dann beim MRT und beim Neurochirurgen mit folgendem Ergebnis.
BSv L5/S1 links
Akute Lumboischialgie links für das S1-Dermatom
klinisch stummer BSV L4/L5
Lasegue 30 Grad
Der Neurochirurg fragte mich ob ich eine OP möchte, was ich erstmal ablehnte. Da keine Ausfallerscheinungen zu erkennen sind (auch Hacken & Zehenstand funktioniert problemlos)
sahen wir beide keine Notwendigkeit und versuchen es ohne OP. Sollte sich der Zustand verschlechtern wäre eine OP anzuraten.
Mittlerweile sind seit dem ersten Auftreten 6 Wochen vergangen und mein Zustand verbessert sich (zwar sehr langsam) täglich. Ich kann zumindest wieder laufen, sitzen und ein paar Minuten stehen.
In der Beweglichkeit bin ich nachwievor stark eingeschränkt, was sich vor allem im Gesäß und der Kniekehle-Wade bemerkbar macht. Beim Aufstehen merke ich es im hinteren Oberschenkel. Alles in allem bin ich aber schon einmal zufrieden, dass ich beweglicher bin.
Medikamente nehme ich 600er Ibu, Tramadol (lasse es die letzten zwei Tage weg), Tolperisol und etwas für den Magen.
Da der Neurochirurg für den Zeitraum der Muskelreizung keine Physio empfahl

Ich würde mir sogar wieder meine Büroarbeit zutrauen, da mir das sitzen auf weiche Stühle wenig Probleme macht.
Entgegen dem Rat des Neurochirurgen würde ich daher trotzdem gern eine Therapie machen, da ich vermute das meine Muskeln 8vor allem im Gesäß )langsam zur weiteren Schmerzquelle mutieren. Dazu meine Frage was ihr mir evtl empfehlen könnt?
Und ob ihr im Raum Hildesheim evtl sogar mit Therapeuten gute Erfahrungen im Zusammenhang mit BSV gemacht habt.
Sollte dies im Sinne der unlauteren Werbung hier nicht zugelassen sein, könnt ihr mir auch gern eine Nachricht schicken.
Viele Grüße