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Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Blümchen
Hallo Zusammen,

So wie die ganzen Untersuchungen sich nun ergeben haben,gehöre ich nun auch zu der Gruppe L5/S1.
Vor ca.6 Monaten hat man bei mir festgestellt,daß ich einen BSV habe am LW 5 und eine Vorwölbung am LW 4.( laut MRT )

Darauf hin hat man Tests beim Neurologen gemacht,die das Ergebnis auch so bestättigt haben.

Derzeit werde ich ärztlich betreut mit folgenden Hilfsmitteln:

14 tägige Krankmeldungen
3 x tgl. Ibuprofen 800 ( Notmedikament bei starken schmerzen Tramal bzw. Fentanylpflaster )

2x wöchentlich Physiotherapie
1x wöchentlich Reha Sport

Antrag auf ein Rückenkonzept der AOK wurde gestellt ( Wartezeit auf freien Platz bis zu 3 Monate )
Antrag gestellt auf eine 3 wöchige Reha.

Ich glaube,mehr kann man für den Anfang ja nicht machen oder?

Ich verstehe nicht,warum es Tage bei mir gibt,da komme ich schmerzfrei durch den Tag und würde am liebsten wieder arbeiten gehen,dann nur eine falsche Drehung oder Bewegung und ich könnte schreien vor Schmerzen.
Jetzt mal meine Frage an alle die,die schon eine weile mit der Sache zu tun haben!

Kann man ein normales Leben so noch führen ?

arbeiten,alltägliche Dinge usw?

Im Augenblick habe ich das Gefühl,egal was ich anstelle es geht alles schief.Ich habe durch die Diagnose 2 mal den Job gewechselt das es einfach Rückentechnisch nicht ging.Ebenso will ich auch in keine Frührente oder eine OP.

Was kann ich noch tun,um eine genessung baldmöglichst zu erwarten ?

Für jede ANtwort wäre ich Dankbar
violac01
Hi,

Zitat
Kann man ein normales Leben so noch führen ?

arbeiten,alltägliche Dinge usw?


definitiv ja... es dauert aber oft Monate bis zu einem Jahr ehe man abschließend entscheiden kann, ob sich alles gut zurückgebildet hat.

Ich schreibe ja oft mein Bsp., um anderen Mut zu machen.

ich hatte 2011 einen sehr goßen BSV, war 5 Monate AU mit den übelsten Schmerzen und erst ab 8 Monate nach einer Reha und intensivem Muskelaufbau war ich wieder schmerzfrei. roll.gif

Ich gehe voll arbeiten (Bürojob mit höhenverstellbarem Schreibtisch) und mache 2- 3 x die Woche Sport für meinen Rücken. Auf Dauer schwierig durchzuhalten, da mich mein Rücken mit kleineren Zipperlein immer mal daran erinnert, dass es ohne eben nicht mehr geht..muss es sein.

Ich achte mehr auf rückengerechtes Verhalteen, bewege mich viel, trage eigentlich gar nichts schweres mehr. Da bin ich vernüftig und sage: geht nicht, muss ich warten, bis es jemand anderes macht.

Außerdem gehe ich noch heute relativ regelmäßig zur Physiotherapie, weil eben schnell mal etwas verspannt und mich ärgert. kopfklatsch.gif Momentan ärgert mich der Hüftbeuger. Aber ,es ist eben normal, dass der degenerierte Rücken einige Problem macht.Schmerzmittel brauche ich nicht.

Und wenn man diese Krankheit mit anderen vergleicht (an denen man stirbt), so kann ich damit gut leben...so lange es nicht schlimmer wird.

Aber ein normales Leben ist es auf alle Fälle!!! smilie_up.gif
Habe noch ein bisschen Geduld, ehe du deine Lage beurteilst. Ich drücke dir die Daumen, dass es sich noch deutlich verbessert.
Kater Oskar
Hey Blümchen,

Auch von mir erst mal ein herzliches Willkommen im Forum. Ich hoffe, dass Du hier die Antworten auf die Fragen erhältst, die Dir auf den Nägeln brennen.

Ich habe hier mal bewusst, die beiden Zitate


Zitat
Kann man ein normales Leben so noch führen ?



Zitat
arbeiten,alltägliche Dinge usw?


getrennt hier eingefügt. Es kommt eigentlich immer darauf an, was DU unter einem "normalen" Leben verstehst, zu welchem -meiner Meinung nach- viel mehr gehört als "arbeiten und alltägliche Dinge". Klar kann man bei einer solchen Frage nicht alle Sachen aufzählen, die hier dazu gehören. Aber insgesamt denke ich schon, dass man ein "normales" Leben führen kann, auch wenn es sich halt nun anders gestalten wird.

Meine Physio sagte mir nach der Diagnose: "Für Dich fängt ein neues Leben an", was ich damals weder geglaubt noch gewollt habe. Aber wie Violac schon ausführte, muss man Einiges ändern um dann ggf. "normal" weiter zu leben. Nur wird Dein Rücken nun eine wichtige Rolle spielen, welche er ja eigentlich bisher auch schon gespielt hat, nun wird es Dir nur bewusster zur Kenntnis gebracht, er wird Deine Aufmerksamkeit einfordern und wenn Du Dich nicht kümmerst, wird er es Dich spüren lassen.

Wichtig ist, am Rücken (Körper) zu arbeiten und einige Sachen auch um zu stellen. Mit Deinen geplanten Maßnahmen bist Du schon auf dem richtigen Weg, nun ist Geduld angesagt und Du musst versuchen, das Beste daraus zu machen. Ein gutes Beispiel ist wohl violac, welche es doch sehr gut geschafft hat, aber wohl auch sehr viel Mühe und Disziplin darauf verwendet hat um NORMAL zu leben.

Bestimmt kommen noch mehr Antworten und (bei Dir) garantiert auch noch mehr Fragen und Problem. Scheue Dich nicht, sie hier zu benennen, Du wirst immer jemanden finden, der versucht, Dir weiter zu helfen.

Lass Dich nicht unterkriegen und glaube an Dich.

LG, Kater Oskar


Jürgen73
Hallo Blümchen,

Zitat
Ich verstehe nicht,warum es Tage bei mir gibt,da komme ich schmerzfrei durch den Tag und würde am liebsten wieder arbeiten gehen,dann nur eine falsche Drehung oder Bewegung und ich könnte schreien vor Schmerzen.


du mußt dich eben rückengerecht verhalten und die Bewegungen vermeiden bei denen du Probleme bekommst.

Dieses lernst du auch in der Reha.

Ich persönlich halte allerdings nichts von einer Reha im Akutfall wie es bei dir wohl z.Z. der Fall ist.
Dein behandelnder Arzt muß dich ja uach zudem rehafähig schreiben.

Frag ihn mal wie er über eine Reha zum jetzigen Zeitpunkt denkt.
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter