Hallo,
danke für euere Antworten.
Mittlerweile hatte ich die Röntgenbilder zu meinem Operateur gemailt und die Sachlage erklärt.
Ich wurde auch mittlerweile von der Assistenz zurückgerufen.
Scheinbar ist das gar nicht so schlimm falls sich der Abstützspan (Knocheneinsatz - aufbereitet aus dem Rippenköpfchen) aufgelöst hat. Das war früher ein Problem als man meist zuerst nur den Abstützspan eingesetzt hat und nicht zusätzlich mit Schrauben fixiert wurde. Ich bin aber zusätzlich verschraubt, da ist genug halt da.
Sie meinte auch, das man anhand der Röntgenbilder diese Aussage aber nicht 100%ig treffen kann, da der Abstützspan nicht das gesamte Bandscheibenfach ausfülle, sondern nur einen Teil, und da kommt es dann immer auf die Aufnahme drauf an.
Ob sich der Knochen nun aufgelöst hat, wissen wir 1 Jahr Post-Op, da dann ein kleines Kontroll-CT von dem Bereich angefertigt wird und da kann man das dann erst genau erkennen.
Sie denkt meine Schmerzen kommen haauptsächlich von dem Sturz und dadurch evtl. von einer kleinen Stauchung der Facettengelenke, die sind jetzt halt beleidigt und das schmerzt.
Ich soll jetzt erst mal eine Woche lang wieder regelmäßig Schmerzmittel und Muskelrelaxantien nehmen. Sie denkt das es dann wieder besser wird.
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OK, wenn ich ehrlich bin, darf ich mich eigentlich nicht beschweren, ich bereue es auch nicht dieses Op gemacht zu haben. Ich bin nur irgendwie etwas "unzufrieden", ich hatte mir das Endergebnis irgendwie halt besser vorgestellt.
Aber vielleicht dauert das noch etwas (Op war am 06.08.14)....
Zuvor konnte ich nicht mehr richtig laufen. MEin linker Fuß ließ sich nicht mehr richtig anheben und ich "zog" ihn eher hinter mir her. Zudem hatte ich teilweise vernichtende ausstrahlende Schmerzen über den Rippenbogen Richtung Herz, inklusive Herzrasen und Atemnot.
Ich hab das Haus fast nicht mehr verlassen, hatte fast keine sozialen Kontakte mehr und einfach keine Lebensfreude mehr.
Also, die Op hat meinen Zustand deffinitiv verbessert! (Aber wirklich gut gehen, tut es mir eben auch nicht).
Es ist eher mehr eine Schmerzverlagerung. Jetzt sind die Schmerzen am schlimmsten direkt an der WS (im Bereich von Th6 - Th10 - aber ohne Ausstrahlung in die Brust). Zudem habe ich seit der Op Schwierigkeiten mit der Muskulatur. Die ist andauernd verhärtet. Daraus resultieren häufig Kopf-, Schulter und Nackenschmerzen.
Wie gesagt, an sich darf ich mich nicht beklagen, da sich mein Zustand doch irgendwie wesentlich gebessert hat... Ich verstehe das alles selbst nicht so ganz. Ich glaube ich bin einfach zu ungeduldig oder keine Ahnung - irgendwie überfordert)
Kennt ihr das auch???
Danke schon mal an alle, die sich die Zeit genommen haben diesen Beitrag zu lesen und evtl. auch darauf antwortet.
Liebe Grüße,
Marie2