Wirbelsäule a.p. seitlich:
S-förmige Torsionsfehlhaltung der Wirbelsäule, Steilstellung der HWS.
Diskrete Grund- und Deckplattensklerosen, Intervertebralarthrosen.
Keine Osteodestruktion, etwas verschmälerte Bandscheibenräume.
Beckenübersicht a.p. Stehen:
Symmetrisches Becken, Schiefstand, die rechtsseitige Beckenhälfte höherstehend, Niveauunterschied knapp 20mm, Hüftgelenksendoprothese rechtsseitig, keine radiologischen Lockerungszeichen.
Die Gelenksflächen im linksseitigen Hüftgelenk glatt, keine Osteodestruktion, keine aktuelle Fraktur.
Das wars erst mal vom heutigen Befund. Bleibt der MRT Befund von Montag abzuwarten. Vom MRT Befund der LWS vorletztes Jahr (da fingen die Schmerzen so richtig an) weiß ich folgendes:
Deutliche Hyperlordose mit schon altersvorzeitigen degenerativen Veränderungen der Facettengelenke L5/S1, L4/L5, dortselbst mit breitbasigen Bandscheibenprotrusionen und leichter Einengung der Neuroforamina, noch ohne Zeichen einer signifikanten Affektion des Duralsacks und der Nervenwurzel in den genannten Segmenten.
Ich habe mittlerweile seit einiger Zeit immer wieder eingeschlafene Füße, die Oberschenkelinnenseiten und der Po sind fast immer taub. Beim Stuhlgang bzw wenn sich dieser ankündigt, habe ich stechende Schmerzen in der LWS und kann dann auch nicht mehr wirklich halten. Ausserdem tröpfelt der Harn ständig ohne dass ich es merke

Ich bin noch nicht alt. Nur bis jetzt hat mich nie ein Arzt wirklich ernst genommen. Nun bin ich zu einem Neurochirurgen gegangen und der hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Die Wirbelsäule verläuft ja erst seit einem halben har in einer S-Form. Vorher war sie gerade.
Ich hatte 2009 eine H-TEP OP wegen Hüftdysplasie. Hier ist der Operateur, wie es aus seinem OP-Bericht zu entnehmen ist, durch die Verwendung des Langschafts das Risiko einer minimalen Beinlängendifferenz eingegangen, wegen der sicherlich noch sexuellen Aktivität der Patientin. Ich wurde aber im Vorfeld über eine mögliche Beinlängendifferenz gar nicht erst aufgeklärt und dachte mir dabei nichts, da er es wie selbstverständlich beschrieb in diesem Bericht. Erst der Gutachter sagte mir dass dies eine OP-Komplikation ist die er nicht bewusst eingehen hätte dürfen. Diese Differenz führt wohl auch zu der Torsionsfehlstellung. Die Differenz beträgt knapp 20mm. Soweit habe ich das verstanden. Nun würde ich aber gerne wissen ob diese Fehlstellung mit Einlagen (welche mir mein Orthopäde nach der Operation zwar verordnet hatte, aber im selben Gespräch meinte ich müsse im Laufe der Zeit ohne die Einlagen klar kommen versuchen, da die Beinlängendifferenz nur minimal ist) wieder korrigierbar wäre ( wenn ja wie- also wie würde die Behandlung hier aussehen?) und ob es im zuge dessen wenn sich die Wirbelsäule neu einstellen muss- also wieder gerade gerichtet wird- zu Schmerzen kommt?!?!?
Die Fehlstellung entwickelt sich erst seit den letzten 1 1/2Jahren. Angefangen hat es eben 2013 mit der Hyperlordose bis dann jetzt die S-förmige Torsionsfehlstellung dazu kam.
Ich bin nun bei einem Neurochirurgen in Behandlung, bei dem ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Ich habe einfach das Gefühl dass ich bei einem Orthopäden oder Unfallchirurgen fehl am Platz bin. Hier wird nämlich ständig irgendetwas diagnostiziert, aber keiner weiß was er machen soll mit mir. Wir hatten schon Morbus Baastrup, Fibromyalgie, ect im Angebot.
Was genau ist eine Torsionsfehlstellung? Wie wird diese behandelt?
Was sind denn Grund- und Deckplattensklerosen und Intervertebralarthrosen?
Und was bedeutet keine Osteodestruktion?
Ich hatte früher immer mal wieder ein wenig Kreuzschmerzen, aber erst seit 2011 sind sie richtig massiv. Seit letztem Jahr habe ich immer wieder eingeschlafene Füße, muss Nachts aufstehen und mich vorbeugen damit es wieder besser wird. Nun habe ich seit 2Wochen ständig Taube Oberschenkel und der Ischias muckt wie wild. Ich weiß schon nicht mehr wie ich sitzen, liegen oder stehen soll. Dazu kommt nun eben das Problem mit Harn und Stuhlgang. Ich wird echt bald irre.
Der Neurochirurg vermutet einen BSV und will sich jetzt aber alles genau ansehen damit man auch die Ursache des Problems beheben kann. Ich bin nur gespannt wie diese Ursachenbehebung aussehen soll?!?!
Natürlich habe ich auch Angst davor dass sich das alles nicht mehr beheben lässt. Ich bin also dementsprechend verzweifelt. Ich habe kleine Kinder.
Vielleicht gibt es hier jemanden dem es auch ähnlich erging und der mir positives (oder auch negatives) berichten kann. Ich möchte einfach nur einen Erfahrungsaustausch. Schließlich weiß man ja auch gerne auf was man sich einzustellen hat (egal ob im positiven oder negativen sinne).
Natürlich weiß ich auch nicht ob ich in diesem Forum überhaupt richtig bin, hoffe aber trotzdem Menschen zu finden die sich auskennen oder denen es ähnlich geht/ging.
Ich hoffe mein Beitrag ist nicht all zu verwirrend.
Lg kirakira