Hallo,
ich bekomme langsam, wie offenbar einige andere hier auch, Panik wegen meiner vielfältigen Beschwerden, doch ich glaube, dass alles irgendwie zusammenhängt, eine Art Kettenreaktion.
Hier zunächst meine (bekannten) Haupt-Befunde:
- Fassthorax und Kielbrust, rachitischer Kranz
-BWS-Kyphose (Scheuermann)
- rechtskonvexe, vierbogige Skoliose
- evtl. Hüftdysplasie (lt. Röntgeninstitut ja, lt. Wirbelsäulensprechstunde Charité Berlin nein, aber abgeflachte Hüftköpfe und Arthrose), doch laufe ziehen mich die Knie schon ziemlich nach innen und Füße auch, ansonsten auch durch die (vielleicht in dem Sinne "ausgleichende" Skoliose) extrem nach außen
- Schwerhörigkeit
Röntgen LWS wegen Iliakus-Spasmus (das ist der Muskel der die LWS mit dem Bauch verbindet) (2012):
- Abflachung der Lendenlordose, Retrolisthesis von L3 gegenüber LWK 4 (Grad 1), leichter Beckenschiefstand mit Beinlängenverkürzung rechts um 5 mm, erhbeliche Fehlahltung sowie leichte Fehlstatik mit rechtskonvexer Rotationsskoliose
- Coxa Valga bds. (hat Charité jedoch verneint), flache dysplastische Femurkopfüberdacung links ausgeprägter als rechts,
- rechts im Bereichdes proximalen Femur unterhalb des Trochanter major ekrennbare rundlichen Strukturverdichtung mit zentraler Aufhellung (z. B. Osteoidosteom?)
- MRT LWS (2010):
1. L2-L4 Osteochondrosen mit dorsalen Bandscheibenprotrusionen und leichter Kompression des Duralsacks sowie möglicher Irritation vor allem der Nervewurzeln S1 beidseitig im Recessus.
2. L4/L5 breitbogige mediodorsale und rechts lateral umschrieben betont Bandscheibenprotrusion mit Kompression des Duralsackes und möglicher Irritation er Nervnwruzeln L5 im REcessus rechst betont. Ebenfalls deutliche Osteochondosen in diesem Segment.
3. L5/S1 Mediodosralumschrieben betonter mäßiggradiger Banscheibenproaps mit Irriation der Nevenwurzeln S1 beidseits im Recessus.
4. Streckhaltung der LWS mit leicher S-förmitger Skoliose. Knöcherner Spinalkalal normal weit, Duralsack regelrecht.
- weitere Protrusionen in BWS und HWS
- chron. Entzündungen Magen und Speiseröhre, Reflux, Zwerchfellhernie? (die steht im ersten Magenspiegelungsbefund drin, im zweiten nicht)
L3/L4 und L5/S1 sind "eingedrehte Stützpunkte" der Skoliose, sozusagen die Mittelwirbel an den Rotationsstellen, durch die ich mich geradlinig bewegen und drehen kann. Zwar weiß ich Dank Skoliose-Reha nach Katharina Schroth wie ich diese entdrehen kann, doch dehnen die Stellen auf, die nicht beweglich sind und bringt nach meinem Gefühl das Organsystem durcheinander (Magen rutscht z. B. nach oben durch Streckhaltung). Wenn ich versuche diese harten Stellen zu bewegen, dann geht das nicht wirklich, höchstens noch in Krümmunsrichtung nach unten. Ansonsten springen diese festen "Mittelpunkte" (wohl die Osteochondrosen) immer wieder irgenwie fest, aber so, dass ich völlig schief und verdreht bin, der Kopf nach oben zeigt oder die Füße und Knie nach innen. Danben habe ich ein Brennen im ganzen Körper, der Hals vorne und sämtliche Gelenke verengen sich, fühlen sich an wie eingeschnürt am ganzen Körper, knicken dann ebenfalls nach innen oder außen ab. Das ist wie ein Krampfgeschehen, ich krampfe zuckend mich nach innen zusammen, dann sind die Stellen irgendwie wieder fest, aber nicht an der richtigen Stelle. Da das Gewebe total hart ist und am Skelett kleben bleibt, der Hals zuschnürt oder der Verdauungstrakt verklebt, bekomme ich Atemnot und Panik. Kann nicht aufrecht sitzen ohne diese Bauchpannung. Die LWS drücke ich (ich weiß, es ist falsch, aber ich kann nicht anders...) mit ganz viel Sapnnung nach hinten und strecke sie und verdrehe diesen Mittelwirbel, sonst kann ich mich mit diesem Drehwirbel-System nicht aufrecht halten. Alles Aufdehnen fürht zu Schleimhauthreizungen. Durch die BSV rutscht dieser besagte Lendenwirbel jedoch immer wieder raus, weil ich plötzlich taube Beine bekomme und das Gefühl im unteren Körperbereich verliere, das ist dann ein Teufelskreis des Ein- und Ausdrehens, und eine Kettenreaktion, was die anderen Körperbereiche angeht (wenn LWS falsch, ist BWS falsch, ist Hals falsch, Kopf falsch, Beine falsch...). Sind diese Stützwirbel/-punkte rausgedreht (nicht nur LWS, auch BWS, HWS, Hüfte, Leiste/Knie, Fuß, Hand) ist die Haut regelmäßig zu lang, so dass die Organe sich verschieben oder verklemmen.
Wahrschenlich ist auch meine Atmung zu flach, was die Ursache für meine Schwerhörigkeit sein könnnte (Sauerstoffmangel), und auch für die harte Muskulatur. Doch die Atmung bläht meinen Brustkorb fassförmig auf oder asymmetrisch fassförmig in die Skoliose, daher vermeide ich es wahrscheinlich tief zu atmen.
Hat hier noch jemand ähnliche Ganzkörperprobleme durch Osteochondrosen, Bandscheiben und Skoliose/Kyphose? Ich komme damit bei Ärzten und Therapeuten leider nicht weiter. Ich soll lockern, aber das bringt mich total aus dem System. Es stören immer diese festen Drehstellen. Ist die LWS fest eingedreht (damit auch alles andere), kommen eben die Taubheitsgefühle wieder. Ist sie ausgedreht, ist alles zu locker, brennt und rutscht zu weit nach oben, verdreht sich, Schleimhaut entzündet sich...
Liebe Grüße
Claudielle