ich bin neu hier und würde mich gerne etwas austauschen.
Habe seit Ende September meinen zweiten BSV L4-L5 mit Sequester.
Vor 5 Jahren hatte ich schon mal einen BSV im Bereich L5-S1 der operativ entfernt wurde. Die OP damals ist super gelaufen, mit keinerlei Probleme im Nachhinein. Arbeit und Sport wieder sehr gut möglich mit ganz geringen Einschränkungen.
Nun hat es mich wieder erwischt, nur jetzt eine Etage höher.
Zum Glück nicht so heftig wie damals und diesmal auch ohne Ausfälle. Ich kann mich sogar noch wirklich gut bewegen und fühle mich fit.
ABER da ist dieses dumpfe, pochende Ziehen in meinem linken Bein und vorallem am Knöchel!!! Obwohl die akute Phase des Vorfalls vorbei ist, geht das Ziehen nicht weg. Über den Tag hinweg bin ich teils beschwerdefrei und dann zieht es auf einmal wieder den Ischias am Bein runter. Arzt und Physio raten mir von einer erneuten OP ab, da es dafür keine richtige Indikation gibt.
NUR ich mach mir langsam Gedanken wegen dem Sequester, dass geht ja nicht von alleine weg und wie sieht es mit dem Schmerzgedächnis aus??? Am Ende bleibt dieses pochende Ziehen für immer?!
Weil ich damals mit der OP so gut gefahren bin, überlege ich mir, mich einfach wieder aufschneiden zu lassen und das Sequester zu entfernen.
Wie seht Ihr das?
Heißt Sequester immer gleich OP?
Beinschmerzen länger als 3 Monate gleich OP?
Alles einfach ignorieren mit dem Risiko der Schmerzchronifizierung?
Kann der Körper ein Sequester abbauen, oder drückt dieser immer weiter auf den bedrängten Nerv bzw. muss rausgeschnitten werden?
Danke an alle die mir schreiben wollen
