schlingel09
03 Dez 2014, 17:30
Hallo zusammen,
langsam nähert sich der vierte Jahrestag nach meiner OP L5/S1.
Da man doch dazu tendiert, Schmerzfreiheit als normal anzusehen, muss man sich schon mal erinnern und besinnen was für ein Glück es ist, keine Schmerzen zu haben.
Also, 4 Jahre post-OP geht es mir sehr gut (Klopf auf Holz).
Einzig, manchmal spürt man dann schon irgendwie noch ein leichtes Ziehen im Bein, wenn man es übertrieben hat.
Das sehe ich aber als Luxusproblem, da ich alles wieder machen kann, von Gartenarbeit über Laufen bis hin zu Fitnessstudio und stundenlang Autofahren ohne Wehwehchen.
All das, hatte ich schon abgeschrieben, wenn ich mich an die Zeit zurückerinnere.
Im nachhinein war die OP eine sehr gute "Zwangs"entscheidung.
Also allen, die teilweise zwangsweise vor einer OP stehen drücke ich die Daumen, dass es ähnlich gut läuft!!
Ich hoffe ein positiver Bericht nimmt euch die Angst und gibt euch den Mut, dass es eine Zeit nach dem ganzen "Mist" gibt....
Als wichtigsten Erfahrungswert habe ich mitgenommen, dass es vor allem wichtig ist, wo man operiert wird, d.h. in welchem Krankenhaus.
Ich habe z.B. gerade vor zwei Wochen meinen Vater, der auch eine OP-Prognose hatte, extra aus dem örtlichen KH rausgeholt und 50 km weiter in das KH gefahren, in dem ich auch operiert wurde.
Wie sich herausgestellt hat, eine sehr gute Idee, da sie mir im örtlichen KH gesagt haben "Wir machen das auf, entnehmen das herausgefallene Material und das wars".
Das andere KH sah den Vorfall schon auch als eine der Ursachen für die heftigen Schmerzen, sahen aber auf dem MRT noch zusätzlich eine heftige Verengung des Wirbelkanals von einer anderen OP, 35 Jahre zuvor und haben gleich eine Erweiterung veranlasst. Im Nachhinein, wäre ohne diese Erweiterung, die Chance groß gewesen, dass er mit den gleichen Schmerzen wieder aufwacht...
Woran erkennt man ein gutes KH??
Weiß ich leider auch nicht. Allerdings ist es evtl. schon ein gutes Zeichen, wenn das KH z.B. eine ganze Station hat (mit sicherlich 5 Ärzten + einigen Assistenzärzten), die sich mit Wirbelsäulen beschäftigen (in diesem Fall ein sog. Wirbelsäulenzentrum), im Vergleich zu einem KH, das vielleicht 2 Ärzte hat, die das können.
VG
Schlingel
violac01
03 Dez 2014, 20:32
Hi,
danke für deinen Bericht, der ssicherlich anderen Mut macht.
Kannst du bitte mal schreiben, wo du und ein Vater operiert wurde, in welcher Klinik?
Gute Klinken darf man hier ruhig nennen
Manch einer wohnt ja in deiner Gegend und hat dann gleich eine gute Adresse.
schlingel09
04 Dez 2014, 08:15
Hallo,
das KH ist das Diakonie Klinikum in Stuttgart.
Kann ich wirklich uneingeschränkt empfehlen.
Das Personal ist sehr freundlich, der Service super (Nachsorge, Info zur Reha etc.) und schließlich und endlich das Essen ist top.
VG
Schlingel
balancetistisch
07 Jan 2015, 17:58
Zitat (schlingel09 @ )
Hallo zusammen,
langsam nähert sich der vierte Jahrestag nach meiner OP L5/S1.
Da man doch dazu tendiert, Schmerzfreiheit als normal anzusehen, muss man sich schon mal erinnern und besinnen was für ein Glück es ist, keine Schmerzen zu haben.
Also, 4 Jahre post-OP geht es mir sehr gut (Klopf auf Holz).
Einzig, manchmal spürt man dann schon irgendwie noch ein leichtes Ziehen im Bein, wenn man es übertrieben hat.
Das sehe ich aber als Luxusproblem, da ich alles wieder machen kann, von Gartenarbeit über Laufen bis hin zu Fitnessstudio und stundenlang Autofahren ohne Wehwehchen.
All das, hatte ich schon abgeschrieben, wenn ich mich an die Zeit zurückerinnere.
Im nachhinein war die OP eine sehr gute "Zwangs"entscheidung.
Also allen, die teilweise zwangsweise vor einer OP stehen drücke ich die Daumen, dass es ähnlich gut läuft!!
Ich hoffe ein positiver Bericht nimmt euch die Angst und gibt euch den Mut, dass es eine Zeit nach dem ganzen "Mist" gibt....
Als wichtigsten Erfahrungswert habe ich mitgenommen, dass es vor allem wichtig ist, wo man operiert wird, d.h. in welchem Krankenhaus.
Ich habe z.B. gerade vor zwei Wochen meinen Vater, der auch eine OP-Prognose hatte, extra aus dem örtlichen KH rausgeholt und 50 km weiter in das KH gefahren, in dem ich auch operiert wurde.
Wie sich herausgestellt hat, eine sehr gute Idee, da sie mir im örtlichen KH gesagt haben "Wir machen das auf, entnehmen das herausgefallene Material und das wars".
Das andere KH sah den Vorfall schon auch als eine der Ursachen für die heftigen Schmerzen, sahen aber auf dem MRT noch zusätzlich eine heftige Verengung des Wirbelkanals von einer anderen OP, 35 Jahre zuvor und haben gleich eine Erweiterung veranlasst. Im Nachhinein, wäre ohne diese Erweiterung, die Chance groß gewesen, dass er mit den gleichen Schmerzen wieder aufwacht...
Woran erkennt man ein gutes KH??
Weiß ich leider auch nicht. Allerdings ist es evtl. schon ein gutes Zeichen, wenn das KH z.B. eine ganze Station hat (mit sicherlich 5 Ärzten + einigen Assistenzärzten), die sich mit Wirbelsäulen beschäftigen (in diesem Fall ein sog. Wirbelsäulenzentrum), im Vergleich zu einem KH, das vielleicht 2 Ärzte hat, die das können.
VG
Schlingel
Hallo Schlingel,
schön, dass es dir gut geht. Mein OP war auch, von 4 Jahren. Mir geht es nicht so gut. Ich habe immer noch Probleme und Schmerzen.