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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Stina
Hallo Ihr Lieben,

bin hier neu.
Kurz über mich L5/S1 Bandscheibenprothese und L4/5 Versteifung.
Erst mit Schrauben und Cages und dann hat man mal die Schrauben rausgenommen.
OPs sind 10 Jahre her.

Aktuell ist:
Reitunfall am Wochenende, auf den Rücken -zuerst mit der LWS aufgekommen- gefallen und dann mit dem Hinterkopf aufgeschlagen.
Resultat: Starke Schmerzen LWS, Prothese hat Gott sei Dank nichts abbekommen, aber...
Der Orthopäde fragte mich, wo denn meine Cages aus der Versteifung hin sind, er würde kein Metall mehr sehen und das Fach sei extrem zusammengedrückt.
Er könne jedoch nicht sehen, ob dies nun einen traumatischen Hintergrund habe, gehe aber davon aus, daß die Grund- und Deckplatten eingebrochen seien.
Er wolle dann eine OP vorschlagen, die ich aber ablehne. vogel.gif

Frage: Hatte von Euch schon jemand Berührungspunkte mit diesem Thema.

Meine Meinung: Klar ist alles geprellt, gestaucht, gezerrt, überstreckt und überdehnt.
Das gibt sich aber auch wieder.
Mit Schmerzmitteln an der Grenze es im Griff zu halten.
Die Frage ist natürlich, ob damit zu rechnen ist, daß dieser Zustand sich nicht so schnell verändert.
Was gibt es denn wohl außer OP?

Vielen Dank schon vorab an Euch!
Eure Stina
Topsy
Hallo Stina,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Jetzt kommt erst einmal eine mahnende Frage, hattest du keinen Rückenprotector?

Geh mal zu deinem Operateur und lass das kontrollieren und alles bilddiagnostisch abklären und zwar mit allen Bildverfahren.

Es muss unbedingt abgeklärt werden, welche Verletzung vorliegt, ob das Implantat verrutschen kann usw..

Falls eine Instabilität vorliegt, kann sich die Lage schon verändern.

Wenn dein Orthopäde eine OP vorschlägt, dann muss er ja genaue Vorstellungen haben, was operiert werden soll und warum.

da dir eine OP vorgeschlagen wurde, würde ich auf jeden Fall eine Zweit- bzw. Drittmeinung einholen und zwar von Neurochirurgen
Stina
Hallo Pferdefreund,

auf Deine mahnende Frage zu antworten, ja ich hatte einen Protector an.
Ich habe jetzt erstmal nur Röntgenbilder machen lassen und da sah die Prothese gut aus.
Die Aussage vom Orthopäden war (2.te Meinung) daß man die Höhe wiederherstellen und die Versteifung erneuern müsse, weil sonst die Prothese (vielmehr das Kunststoffteil in der Mitte, welches quasi ja ein Gelenk simulieren würde) überbeansprucht würde und sich die sehr vermindere Höhe auf die Etagen darüber auswirken würde.

Ein Freund von mir (Mediziner) meinte aufgrund des Metalls würde man auf den Bildern bei einem MRT nichts erkennen und er würde en CT vorschlagen.

Wenn ich aber jetzt mal auf die Röntgenbilder zurückkomme...eigentlich müßte man diese Cages -sollten sie auch in die Wirbelkörper 4/5 eingebrochen sein- sehen, da Metall ja nun auch durch den WK im Röntgen erkennbar sein sollte, oder?

Wie stabil solche cages sind und wieviel Krft aufgewendet werden müßte, diese Dinger zusammenzudrücken, oder ob die eher die Grund- und Deckplatten zum Einbruch bringen, weiß ich natürlich nicht.

Meinen Operateur habe ich schon versucht zu erreichen.
Da er workaholic ist und zudem auch noch sehr, sehr gut und extremer Menschenfreund, ist er immer Land unter und steht die meiste Zeit am Tisch.
Ergo...noch keine Antwort.

Hier hatte ja auch mal jemand geschrieben, daß bei ihm/ihr die Grundplatte eingebrochen sei und der Arzt habe daraufhin gemeint, daß sei nicht schlimm.
Auf solche Aussagen, die mich von dieser OP (bloß Geldmacherei) fernhalten und mich damit beruhigen hatte ich natürlich gehofft.

Einen "neutralen", nicht OP-geilen Neurochirurg werde ich hoffentlich auch noch finden, welchen ich fragen kann.
Ich möchte selbstverständlich so schnell wie möglich wieder inn den Sattel und muß auch im Job funktionieren.

Ob meine Ansicht, erst einmal abzuwarten und dieser OP-Aussage zunächst keine, oder wenig Bedeutung beizumessen richtig ist, weiß ich erst in ein paar Wochen.

Danke Dir Topsy.

Viele Grüße Stina
Topsy
Hallo Stina,

ich würde darauf drängen, dass man ein MRT und ein CT macht. Mein Neurochirurg hat immer beide Diagnostiken angewendet, auch wenn beim MRT Artefakten durch das Metall waren.

Stina
Hallo Topsy,

ich habe mit dem Orthopäden vereinbart, daß ich nun erst einmal zuwarten und ggf. noch eine andere Bilddiagnostik, nebst 2. und 3. Meinung vorziehen würde und dann wieder auf ihn zukomme.
Bis dahin trage ich meine Rückenbandage mit eingebautem Tens, nehme die Ibu 800 und Novalgin und versuche mich immer mal wieder zu schonen.
Aktuell versuche ich zeitnahe Termine für´s MRT/CT zu bekommen; aber... nein.gif mit zeitnah kurz vor Weihnachten brauchst keiner Praxis kommen.
Ich bin aber immer optimistisch und so leicht nicht unterzukriegen.
Zudem habe ich mittlerweile eine höhere Schmerzgrenze und entscheide selbst, was mir gut tut.
Wenn ich proaktiv Verbesserungen in irgendeiner Form erzielen kann, tue ich das auch (auch ohne zu wissen, ob es vielleicht kontraproduktiv ist).

Viele Grüße
Stina wink.gif
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