bei mir wurde im MRT ein BSV in der HWS 5/6 mit zervikaler Myleopathie (cc. Ausdehnung 10mm) und Spinalkanalstenose (Tiefenausdehnung 5mm) diagnostiziert.
NC im Berliner Vivantes-Klinikum Friedrichshain riet zur sofortigen OP, noch vor Weihnachten. Auf Fragen nach Risiken wurden keine genannt, auf explizite Nachfrage nach Querschnittsrisiko aber geantwortet, das sei noch nie passiert. Bei der OP soll eine Prothese eingesetzt werden (welche weiss ich nicht, habe hier aber den Thread zu M6 bereits gelesen und der doch sehr kurze Erfahrungszeitraum von knapp 10 Jahren lässt einen natürlich auch nicht grade mehr Vertrauen fassen). Auf die Frage nach der Nachsorge wurde mir gesagt, 5 Tage KH, danach vlt. 4-6 Wochen AU, das wärs. Einige machten noch Reha. Nervenmessung wurde nicht veranlasst, alles weitere würde eh dann am ersten stationären Tag geklärt, dort würde mich ein Arzt noch untersuchen und auch aufklären ...
Hätte gerne eine kompetente Zweitmeinung, wird aber schwierig, da frühestens Mitte Januar (UKB) bzw. Ende Februar (Dr. Haffke) eine Möglichkeit besteht. Kennt jemand in Berlin vlt. noch einen vertrauenswürdigen NC?
Ansonsten scheint mir im Moment die OP der logische Schluss, auch mit Prothese, da die Rückenmarksschädigung ja von alleine auch nicht besser wird (oder wird sie das durch Physio?) sondern schlechter und auch das Risiko bei den Prothesen sich ja dann doch darauf beschränken zu scheint, dass sie nach 8-20 Jahren versteifen und man dann den gleichen Effekt wie mit einer sofortigen Versteifung durch einen Cage hätte. Richtig?
Die große Frage am Ende ist die im Titel: Ist die Myleopathie eigentlich schon klare Indikation für OP, oder habe ich da noch große Wissenslücken?
besten Dank erstmal für Eure Antworten
