Hallo Bandi-Bande,

zuerst vielen Dank für Aufnahme hier und vor allem für die tolle Arbeit an/in diesem Forum.

Meine Frage wäre dann:

Seit März 2014 hatte ich massive Schmerzen und in der linken Schulter. Die Beweglichkeit hat sich seither immer mehr verschlechtert, Kribbeln in den Fingern kam dann im Mai dazu.
Zum Arzt bin ich dann Mitte September gegangen, als ich endgültig meiner Arbeit mit viel körperlicher Belastung nicht mehr nachgehen konnte.
MRT der Schulter hat Klarheit geschafft dass ich unter Impingement-Syndrom leide, jedoch wollte der Orthopäde das Kribbeln in den Fingern nicht darauf zurückführen und (zu meinem Glück) hat er mich wieder zum MRT der HWS geschickt.

Hier kam dann der Befund BSV C5/6, C6/7 jeweils mit absoluter Spinalkanalstenose
und zudem noch (als ob es nicht genug wäre) cervikale Myelopathie.

Interessant finde ich nur, dass ich an der linken Hand Dauerkribbeln und gestörtes Hitze/Kälte-Empfinden habe, ab und an mal Verkrampfen der Hand,
aber das war es dann.

Mein NCH hat jetzt am 25.11. OP angesetzt, will mir 2 Stück M6-Prothesen einsetzen und alles soweit richten.

Da ich aber vor Schmerz und Einschränkung in der Schulter kaum "belastbar" bin stellt sich mir die Frage, was kommt evtl. an Nachsorgebehandlungen auf mich zu? Eine klare Info konnte mir der NCH nicht geben, er meinte das klärt dann der Orthopäde.
Wie lange wird es denn ca. dauern bis ich nach der OP belastbar bin? Wie gesagt, ich habe momentan an der HWS keine nennenswerten Probleme, Schmerzen schon aber keine der sonst von euch beschriebenen Ausfallerscheinungen..

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat die ein oder andere Antwort/Info.

Bis dahin gute Besserung an euch alle

Liebe Grüße

Al

Hallo Al,
erst einmal ein Willkommen im Forum.
Ich weiß nicht, wie lange du schon im Forum bist und was du gelesen hast.
Für deine geplante Prothese gibt es mehrere Posts, die nichts gutes darstellen.
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=55939
Ich würde auch nicht hopp la hopp den erst besten NC für so eine schwierige OP wählen, sondern deine Beschwerden auch von einem Neurologen abklären lassen.
Dein NC berichtete die von einer absoluten Stenose in deinem Beschwerdegebiet....hat er eine mm Angabe gemacht? Sprich wieviel mm hat der Spinalkanal noch zur Verfügung?
Klar.....eine Stenose ist wie eine Sanduhr,irgendwann geht nichts mehr durch diese Öffnung und die Folgen sind nicht gerade ohne und in vielen Dingen irreversibel.
Bitte lasse dich weiter untersuchen, die schief gegangenen Fälle liest du hier jeden Tag.

Klaus

Hallo Al,

wie Klaus schon geschrieben hat, hol dir eine Zweitmeinung ein.

Sehr wichtig ist auch ein neurologischer Befund. Da wird festgestellt, ob schon ein Nervenschaden vorliegt und somit eine OP-Indikation.

Am Anfang meiner Bandikarriere wurde ich mit einer absoluten Spinalkanalstenose befundet und einem BSV bei HWK 5/6, dazu eine cervikale Myelopathie.

Es wurde alles konservativ behandelt und ich lebe damit eigentlich ganz gut. Es war ein schwerer Weg und im Gegensatz zu Dir, hatte ich massive "Schmerzen", von der HWS ausgehend.

Deine Schmerzen in der Schulter können auch von der HWS kommen.

Hast du schon irgendwelche konservative Behandlung bekommen, für die HWS oder auch die Schulter?

Hallo AlBandi,

Ich schließe mich im Großen und Ganzen den Meinungen von Topsy und Klaus an.

Aber, da auch ich dieses Impigementsyndrom hatte und inzwischen wieder habe (nach 10 Jahren)
würde ich an Deiner Stelle wirklich erst mal von der HWS OP absehen und die Schulter richten lassen.

Denn diese Schmerzen sind wirklich echt fies.
Danach wird Dir der Arm einige Zeit ruhig gestellt, dass ist nicht gerade Vorteilhaft für die HWS.
Und wenn die aber dann schon Operiert wurde, denke ich ist das nicht gerade förderlich.

Auf alle Fälle lass eine Nervenmessung machen beim Neurologen.

Und hol Dir wegen der HWS eine 2. Meinung ein!!!

Gute Besserung wünscht Dir
Konstanze