Hallo Ihr Lieben
ich habe in letzter Zeit viel in diesem Forum gelesen und hoffe nun, dass ihr mir bei meinem Problem weiterhelfen könnt.
Kurz zu meiner Geschichte:
Ich bin 28 Jahre und habe seit ca. 10 Jahren immer mal wieder Probleme mit dem Rücken. 2012 war es dann so schlimm, dass ich ausstrahlende Schmerzen ins linke Bein hatte, dass ich nachts kaum schlafen konnte. Es hat aber eine ganze Weile gedauert, bis mein Orthopäde mich ins MRT geschickt hat. Bis dahin waren die Schmerzen wieder weg. Ergebnis des MRT: BSV im Segment L5S1.
Seit August diesen Jahres habe ich wieder solche Beschwerden bekommen. Also dass es mir beim Laufen bis in die Wade gezogen hat usw. Liegen war aber angenehm, da hatte ich erst mal keine ausstrahlenden Schmerzen. Auch hier hat sich der Orthopäde wieder länger Zeit gelassen, bis er mir ne Überweisung zum MRT gegeben hat. Das war am 1.10.. Die Auswertung sollte dann letzte Woche stattfinden. Da waren dann aber meine Schmerzen so schlimm, dass ich nur unter sehr großen Schmerzen liegen, stehen konnte. An laufen war auch nicht zu denken.
Deswegen bin ich ins Krankenhaus, die dann die MRT-Bilder angefordert haben. Der BSV ist mittlerweile wohl sehr groß und mit Duralsackimpression. Ich habe im Krankenhaus eine PRT bekommen und Schmerzmittel, die mir aber nur mäßig geholfen haben. Bezüglich einer OP haben sich die verschiedenen Ärzte bei der Visite unterschiedlich geäußert: der eine meinte "Ja nicht in dem Alter an der Wirbelsäule operieren", eine andere "da der BSV so groß ist, rate ich zu einer OP, sie ist aber kein muss". Ich hatte zu keiner Zeit Ausfälle, "nur" Kribbeln und ein Gefühl von Eingeschlafensein im linken Bein.
Seit gestern bin ich wieder daheim. Ich habe jetzt im liegen etwas weniger Schmerzen, kann aber nicht auf dem Rücken liegen, weil das dann direkt auf den Vorfall drückt. Laufen kann ich ein paar Meter, dann tut es zu weh. Ich kann mich also nicht mit Spaziergägen mobiliseren, obowhl das ja total wichtig wäre.
Heute vormittag war ich noch beim Neurochirurgen, um mir eine Zweitmeinung einzuholen. Ergbenis: Aufgrund der Größe des BSV rät er mir zu einer OP. Er meint, es besteht die Gefahr, dass der Vorfall abrutscht und wandert und es spätestens dann zu Lähmungen oder Problemen beim Wasserlassen kommt.
Jetzt stehe ich mit folgenden Fragen alleine da:
1.) Soll ich mich operieren lassen? Immerhin habe ich seit jetzt fast 3 Monaten Schmerzen. Wie viel Zeit gebe ich der Sache noch, bis ich sage, jetzt reichts, jetzt muss operiert werden?
2.) Wenn OP: Bei wem lasse ich mich operieren: Orthopäde oder Neurochirurg?
3.) Wenn OP: Und wo lasse ich das machen - ich lebe in Leipzig (Uniklinik etc.)?
4.) Kann ich trotz noch großer Schmerzen Kräftigungsübungen machen?
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!
Liebe Grüße
lf