Hallo zusammen,

mein BSV S1/L5 war im Juni 2014, am Anfang dachte ich, das geht bald wieder vorbei, es hieß ja 4-6 Wochen...
Mit Cortisonspritzen,Schmerztherapie, Physiotherapie, Osteopathie, Entspannungsübungen hat sich mein Zustand verbessert, die Rückenschmerzen wurden erträglicher, nur das Taubheitsgefühl an drei Fußzehen blieb, ebenso an der Wade. Leider brauchte ich die Cortisonspritzen zum Schluß in immer kürzeren Abständen und nach 12 Wochen bekam ich einen Rückfall, wie vermutet war im MRT keine Verbesserung erkennbar eher ein Tick schlechter, was mein Taubheitsgefühl im rechten Vorfuß bestätigte.

Nach guter Beratung durch den Radiologen, ein Gespräch in der neurochirurgischen Sprechstunde und der Unterstützung meines Orthopäden, habe ich mich zur Operation entschieden.

Die Operation verlief komplikationslos. Natürlich hatte ich nach der OP Wundschmerzen und leider ist das Taubheitsgefühl an meinen Zehen noch da, aber das wußte ich vorher - dass die Regernation vom Nerv dauern wird. "Gott sei dank" ist dieser ewige Rückenschmerz weg!!!

Die OP liegt jetzt 2 Wochen zurück und mir geht es wirklich besser, ich muß keine Schmerzmittel mehr nehmen, kann spazieren und gehe demnächst in Reha. So habe ich wieder "Licht am Horizont" und hoffe das bleibt auch so.

Mich hat dieses Forum durch diese ganzen langen Wochen begleitet und ich hoffe ich kann auch jemanden durch meinen Bericht helfen, ebenso wie mir die vielen interessanten Beiträge geholfen haben. Denn die Entscheidung zur OP muss man in der Regel ja selbst treffen, den Satz "so lange noch keine Lähmungserscheinungen da sind" konnte ich irgendwann nicht mehr hören...

Viele Grüße
Susann