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Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
knut1956
Hallo ihr Lieben,
möchte euch über meinen Termin in der Uni Klinik Freiburg Neurochirugie am 23.9.14 berichten. Ich kann das Ergebnis selber kaum glauben. Zuerst wurde ich gründlich untersucht, dann wurde ein Ct gemacht. Der Arzt verglich dann die Bilder vor meinen 2 op und den jetzigen Zustand. Da mein linker Oberarm nach der HWS Op gelähmt ist eröffnete er mir das wenig Hoffnung auf besserung besteht und offensichtlich ein Nerv/Nervenwurzel bei der OP beschädigt wurde. Jetzt zu meiner LWS OP. Er sagte....ich kann es nicht nachvollziehen warum 5 Wirbel versteift wurden. Die oberen 2 hätte man nicht versteifen müssen. Und diese zwei Wirbel sind an den Schrauben nicht mit Knochenersatzmaterial angefüttert wurden......Er meinte das sich diese Schrauben lockern werden. Ist nur eine Frage der Zeit. An L1 ist ein neuer Bandscheibenvorfall entstanden. Jetzt warte ich auf den Bericht und gehe dann zu meinem Operateur. Mal sehn was dieser dann meint. Ich informiere euch über das was ich innerhalb eines Jahres erlebt habe, damit andere Leidensgenossen sich gründlichst informieren, bevor sie sich unters Messer legen. In einem Jahr 4 mal Krankenhaus 1 mal Reha 1 mal AHB. Jeden Tag Medikamente 2 Lyrika 6-8 Novaminsulfon 500 4 Ibuflam 800 usw.

Was jetzt ?

Knut
klaus123
Hallo Knut,
was soll ich schreiben....dumm gelaufen? Was versprichst du dir davon den Operateur mit dem Bericht zu konfrontieren.Die NC kennen sich doch alle von Fortbildungen etc.
Ich würde mir einen Operteur suchen ( vielleicht der von der Uni Freiburg) der solche OP's v o r h e r richtig diagnostiziert und auch solche eine grosse OP kann.
wink.gif
Klaus
milka135
Hallo Knut,
ich gönne es dir von Herzem, dass der NC von der Unikl. Freiburg alles so in seinem Befund so schreibt. Was er dir gesagt hat.

Aber wie schon Klaus schreibt die NC´s kennen sich ja. Folglich würde es mich wundern, wenn es der NC aus Freiburg die ungünstigen OP-Ausführungen in seinem Bericht schreibt. Denn er kann sich ja, denken das du da weiterdenkst und den Operateur zur Rede stellen willst.

Sei froh wenn dich der NC aus der Unikl. zu gegeben Zeitpunkt trotz ungünstiger OP-Ausführung operiert.

Liebe Grüße
Milka wink.gif
parvus
Hallo Knut winke.gif

Das ist schon ein ernsthaftes Ergebnis und ich finde es gut und zeugt auch davon, dass du ein mündiger Patient bist, wenn du mit dem jetzigen Ergebnis in der Hand von deinem Operateur eine Stellungnahme verlangst.

Wenn du aufgrund der OP eine Beschädigung der Nervenwurzel erlitten hast und dadurch ein irreparabler Schaden, eine Lähmung des Arms, entstanden ist, dann ist das insoweit auch dein Recht das abzuklären, ob hier eine Arzthaftung in Frage kommt.

Auch die LWS-OP scheint nicht optimal und nun im Nachhinein fragwürdig verlaufen zu sein, sodass ggf. für dich mit Folgeschäden/-Operationen zu rechnen ist.

Gerade in einem anderen Beitrag habe ich auf das "sich im Vorfeld gründlich zu informieren" hingewiesen und sich nicht blindlings einem Operateur hinzugeben.

Von daher vielen Dank, dass auch du mit deinem Beitrag genau das gleiche Ansinnen verfolgst.

Bei dir ist nun das Kind leider in den Brunnen gefallen streicheln.gif und du trägst einen immensen Schaden, u.U. sogar ein Leben lang mit dir.

Daher finde ich solche Beiträge, wie ihn dir Klaus123 nun als Antwort gab, absolut deplatziert und zu seiner Frage

"was soll ich schreiben...."

Möchte ich deutlich sagen, besser wäre nichts!

Denn:

"dumm gelaufen?"

noch frecher kann man die Frage wohl nicht abschließend schreiben, wenn man vorher so ein Schicksal gelesen hat.

Und eine solche Hilfe-/Fragestellung dann auch noch hinterherschiebend:

"Was versprichst du dir davon den Operateur mit dem Bericht zu konfrontieren.Die NC kennen sich doch alle von Fortbildungen etc. "

Ist mir unverfroren und unverständlich stirnklopf.gif


Knut, mir ist die Uniklinik nicht fremd und alles weitere habe ich dir privat geschrieben, vielleicht magst du noch weitere Meinungen einholen gehen und wendest dich an diese Stellen, um weitere Meinungen oder sogar Hilfe/Unterstützung zu bekommen.

Was dir widerfahren ist, finde ich sehr schlimm und ich wünsche dir für alles was kommen wird nur das Beste. streicheln.gif Gruß parvus
knut1956
Hallo und guten Tag,
heute möchte ich euch folgende Info zukommen lassen. Habe gestern meinen Bescheid Schwerbehindertenausweis bekommen. Man hat mir 50 GDB anerkannt. Eigendlich habe ich mehr erwartet, aber ich bin froh das ich überhaupt anerkannt wurde. Am Montag habe ich Termin wegen einem Rentenantrag. Mal sehen wie es dort weitergeht. Ich habe 20 Jahre in Deutschland voll und 21 Jahre in der Schweiz voll. Wer hat mit diesem ganzen schon erfahrungen sammeln können. Muss ich etwas beachten. Wer kann mir hilfreiche Tipps geben ?
Knut
milka135
Hallo Knut,
es freut mich für dich, dass dir ein GdB von 50% wenigstens bewilligt wurde. klatsch.gif
Ob das zuwenig oder ein gerechter GdB ist kann ich deinem jetzigen Beitrag schlecht einschätzen.
Du kannst dir ja, vom Versorgungsamt mal die Aufstellung der Einzel-GdB´s geben lassen. Denn meinstens wird der Einzel-GdB sehr, sehr niedrig angesetzt. Denn erst wenn eine Erkrankung/Einschränkung von mehr als 20%-Einzel-GdB beträgt fällt er bei beim Gesamt-GdB ins Gewicht.

Mit haben die Auf meine Blasenentleerungsstörung (kein Blasengefühl, überdehnte Blase mit Reflux,...) mit der Therapie 4-6 X tägl. Kathern ein GdB von 10% bewilligt. Nach GdB-Tabelle und Gutachter hätten es 40% als Einzel-GdB sein müssen.

Tip:
Geh mit deinem Schwerbehindertenbeschein zum VdK e.V.

Ich Sachen Rentenversicherung, kann ich nur sagen das die Rentenversicherung sehr, sehr, sehr sturr ist und nicht einmal ihre eigenen Gutachten akzeptieren.
Zumind. is es so bei mir. smhair2.gif weinen.gif
Versuch einen Neurochirurgen in Sachen WS auf deine Seite zubekommen. Denn es kommt auch viel darauf an, was deine Ärzte als Bericht an die RV schreiben.
Ich habe auf dem Sozialgericht schon mir die ein oder andere RV-Verhandlung angeschaut. Und musste feststellen, dass Abhängige u. psychisch Kranke eher eine Rente gewährt wird. Als manchen Kläger der so viele neurol. Defizite u. Schmerzen hatte der nicht mal mehr ohne Pflegedienst sich versorgen kann.
Auch in Sachen RV kann dir der VdK e.V. gut helfen.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif

parvus
Hallo Knut winke.gif

Welche Fragen liegen dir bezüglich EMR auf der Seele?

Ja, ich habe das alles durch und ich denke, wir gehören wohl auch dem gleichen Sozialgericht an, wenn es je bei dir zu einem Verfahren käme.

Ich kann dir von mir berichten, dass ich sehr gut und auch objektiv dort behandelt wurde, verhandelt nicht, da es keinen Anhörungstermin benötigte, die DRV wurde nach den erfolgten SG-Gutachten zur Zahlung rückwirkend aufgefordert.

Bezgl. Schwerbehinderung siehst du es realistisch, nämlich dass man dir einen GdB 50 bereits anerkannte. Alleine, dass du nun offiziell einen Schwerbehindertenausweis erhältst ist gut.
Viele Antragsteller werden nur nach langem rumgezanke in der Form anerkannt.
Ein höherer GdB würde dir lediglich etwas mehr Steuererlass bringen, alles andere bleibt.
Kannst ja, wenn weitere Befunde Gutachten hinzukommen jederzeit eine Neufestsetzung beantragen.

Bedenke trotzdem, auch ein hoher GdB rechtfertigt keine EMR!

Lasse dich bezgl. Rentenantrag beraten.
Hast du eine aktuelle Rentenberechnung vorliegen?
Rechne insgesamt damit, dass das Verfahren länger geht.

Viel Erfolg smilie_up.gif parvus
knut1956
Hallo ihr Lieben,
gestern habe ich den Bericht der UNI Klinik Freiburg bekommen. Manches verstehe ich nicht und kann es auch nicht deuten. Vieleicht kann mir jemand von euch helfen. Es steht unter anderem darin

.....Die seitens des Operateurs gegebene Erklärung einer manipulationsbedingten Verschlechterung der Kraft wird wohl zutreffen. Eine beseitigbare Raumforderung für den C 5-Nerven links ist nicht erkennbar......

....Klinisch zeigt sich eine Delttoideusplegien links, bezüglich der Armbeugung im Sinne einer motorischen C 5-Läsion. ....

.....Im äußeren Bereich des Foramens herrscht noch eine relative Enge unverändert zum präoperativen Befund....

LWS
Es ist am 13.9.2013 eine Instrumentation LW 2 bis SW 1 durchgeführt worden mit Cageimplantation im Bewegungssegment LW 5/SW 1 und einer dorsalen Knochenanlagerung LW 3 bis SW 1. Im Segment LW 2/3 ist kein Cage implantiert und dorsal auch kein Knochen angelagert, soweit das auf der von uns aktualisierten CT zu erkennen ist.....

Die Kernspintomographie vom 18.09.2014 zeigt, verglichen mit den präoperativen Aufnahmen, eine gute Dekompression des Wirbelkanals im operierten Bereich. Eine Foraminalstenose sehr weit lateral gelegen in Höhe LW 4/5 zeigt sich im wesentlichen unverändert wie auf den Voraufnahmen rechtseitig.....

.....Neu auf den aktuellen Aufnahmen zeigt sich ein Bandscheibenvorfall LW 1/2 linksbetont mit deutlicher Einengung des Wirbelkanals....

.....In Höhe SW 1 zeigt sich ein minimaler Saum um die Schrauben rechtsbetont. ...

.....Es besteht weiter der Verdacht auf ein ISG-Syndrom links > rechts sowie ein Facettengelenk-Syndrom im Anschlußsegment LW 1/2. .....

Ich hoffe ihr könnt mir bei der Deutung helfen.
Knut
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