Ich bin 35 Jahre "alt" und möchte euch gerne fragen, wie ihr entscheiden würdet, wenn ihr die Wahl hättet.
Zu meiner Geschichte: Im Alter von 20 Jahren hatte ich eine Bandscheiben-Op L5/S1. Anschließend war ich 14 Jahre völlig beschwerdefrei. 2010 wurde mein Sohn geboren. Dann der Schock, letztes Jahr neuer Vorfall in der gleichen Etage, nochmalige Op, wenige Wochen danach wieder starke Zunahme der Schmerzen. Neurochirurg A: Narbengewege, leben sie damit! Neurochirurg B: Rezidiv. Konservative Injektionstherapie.
Seitdem kontinuierlich Zunahme der Beschwerden. Nach 1,5 Jahren Leidensweg habe ich mich dann diesen Sommer in einem Wirbelsäulenzentrum vorgestellt, nochmalige konservative Therapie, kein Erfolg. Jetzt wird mit zu einer Versteifungsoperation geraten. Alle Ärzte waren sich einig, für eine dauerhafte Therapie mit Gabapentin wäre ich viel zu jung und die Nebenwirkungen zu heftig. Mein Neurochirurg beharrt allerdings weiterhin darauf, da eine Versteifungsoperation die Sache noch verschlimmern könnte, wegen der Bildung von Narbengewege und Anschlussarthrosen. Die Ärzte im Wirbelsäulenzentrum verneinen das jedoch, da die anderen Etagen total jungfräulich sind. Ausserdem wäre das bloß eine Option für Patienten, die austherapiert sind.
Jetzt bin ich total verunsichert und habe einfach nur ANGST die falsche Entscheidung zu treffen. So bleiben kann es allerdings auch nicht, da ich mittlerweile überhaupt keine Lebensqualität mehr habe, und obendrein noch einen 4 jährigen Wirbelwind

Jetzt meine Frage an euch: Wenn ihr nochmal wählen könntet, wie würdet ihr euch entscheiden?
Das Risiko eingehen und hoffen, daß sich der jetzige Zustand nicht noch verschlechtert. (Bisher habe ich echt nur Horrorgeschichten von diesem Eingriff gehört) Gibt's denn Patienten, die durch die Spondy beschwerdefrei sind?
Oder das Beste aus dem jetzigen Zustand machen und versuchen, ihn mit den Medikamenten zu verbessern? ??
Lieben Gruß
