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Komplette Version Nach BS OP L5/S1 immer noch Schmerzen

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Sunny2583
Hallo ihr lieben Bandis,
vor 6 Wochen habe ich ziemlich euphorisch im OP Forum berichtet, dass meine Schmerzen weg sind.
Für den Beinschmerz ist das auch bis heute si geblieben, allerdings fingen die Rückenschmerzen in der 3 Woche nach der OP wieder an. Ziemlich genau zu der Zeit, als ich much wieder mehr belasten durfte.

Die Schmerzen sind fast so schlimm wie sie ein halbes Jahr mit dem Bandscheibenvorfall waren, da waren die Beinschmerzen erst nach Facettenblockaden gekommen.
Bei Bewegung (stehen oder gehen) beginnen die Schmerzen nach kurzer Zeit und werden mit der Zeit immer schlimmer, sodass nur Hinlegen hilft, sitzen macht es erträglicher aber der Schmerz bleibt.
Die Schmerzen sind wie Krämpfe im LWS Bereich. Mittlerweile ist der gesamte Rücken bis zur BWS verkrampft und schmerzt total.

Da meine bisherige Orthopädin plötzlich aus der Praxis verschwunden ist, bin ich nun bei der Vertretung gelandet. Diese hat mir gestern gesagt, dass ich schnellstens wieder zur Arbeit gehen soll. Ich soll Muskeln aufbauen und "mal die Zähne zusammenbeissen." Außerdem schreibt sie mir kein Ortoton (Muskelentspanner) mehr auf, ich soll keine mehr nehmen sondern Muskeln aufbauen.
Ich frage mich nur wie? Ich kann kaum 10 Minuten gehen weil diese Schmerzen dann den Rücken hochziehen.
Ich versuche momentan mut Wärme und mut Gymnastik etwas Entkrampfung hinzubekommen.
Ich weiß auch nicht, wie ich momentan den ganzen Tag sitzen soll. Brim Sitzen selbst geht das nich aber danach kommen die Schmerzen und dann sogar bei den kleinsten Bewegungen im Liegen.

Nun war ich heute bei einem neuen Orthopäden, der hat jetzt ein neues MRT angeordnet, um zu schauen, ob da Narbengewebe oder ein Rezidiv ist. Aber hätte ich da nicht Ausstrahlung in die Beine?

Was soll ich bloß tun? Wenn im MRT nix zu sehen ist, wird man ich auf die Psycho-Schiene abschieben. Aber ich bild mir die Schmerzen nicht ein.





Achja folgendes wurde bei meiner OP durchgeführt :
,.............

Mikrochirurgische Dekompression mit Sequestrektomie L5/S1 von rechts.
Ausstanzen des interlaminären Fensters. Der Spinalkanal ust extrem eng. Ein Undercutting nach lateral mit Teilarthrektomie ist erforderlich. Erst jetzt kann due abgehende Nervenwurzel vorsichtig nach medial mobilisiert werden. Jetzt zeigt sich der große, gedeckte Bandscheibensequester, Inzision der Bandscheibe. Kleinere Bandscheibenanteile sowie ein größerer Sequester (2×1×1) können entfernt werden. Hiernach jetzt gute Dekompression.
Harro
Moin moin Sunny

Zitat
Aber hätte ich da nicht Ausstrahlung in die Beine?

das ist nicht gesagt, es kommt darauf wo es drauf drückt, dann hast du diegleichen Beschwerden wie vorher.
Was da ist sagt dir erst das MRT.

Liebe Grüße Harro winke.gif
Mone68
Hallo Sunny wink.gif

ich hatte nach der OP extreme Schmerzen im Rücken, die ich z.B. vorher gar nicht hatte. Während meines BSV hatte ich so gut wie nie Rückenschmerzen. Bei mir waren die Schmerzen im Bein, Wade und kribbelnder Fuß gelagert. Vielleicht kam es auch daher, weil mein ISG verödet wurde.

Ich kann nur sagen, dass ich nach der OP extreme Rückenschmerzen im Bereich der Narbe hatte. Das hat auch verdammt lange angehalten.

In einem anderen Faden habe ich gelesen, dass du keine Reha mehr durchführen möchtest. Warum nicht? Ich habe zwar auch erst nach langer Zeit nach OP die Reha gemacht, aber die und Einzel-Krankengymnastik haben mich extrem nach vorne gebracht.

Ich war ca. 8 Wochen nach OP im MRT. Ein Bandscheibenvorfall konnte es nicht wieder sein, da man mir so gut wie alles an BS Material entfernt hat. Vermutet wurde dann eine Instabilität. Zum Glück war nichts auffälliges auf dem MRT zu sehen. Der Doc der mich operiert hat und der Radiologe haben mir beide erklärt das es leider passieren kann. Eben auch dadurch bedingt, wie viel "aufgemacht" werden mußte. Man darf nicht vergessen, dass NErven und Muskeln etc. beiseite gelegt werden müssen während einer OP. Die Muskulatur beginnt sofort sich abzubauen.

Hört sich blöd an - ich weiß - aber du mußt wirklich Geduld haben und dich jetzt nicht hängen lassen. Versuche dich täglich zu steigern mit irgendwelchen Sachen.

Ich bin 7 Wochen nach OP arbeiten gegangen im Rahmen der Wiedereingliederung. Okay, im Nachhinein würde ich sagen, war es doch etwas zu früh. Ich würde 10 Wochen warten und dann mit 2 Stunden anfangen. Die Arbeit wird dich auch ablenken. Natürlich kommt es darauf an was du beruflich machst. Solltest du im Büro sitzen, beantrage direkt einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Der ermöglicht dir zwischendurch im Stehen zu arbeiten. Ich habe direkt nach OP einen beantragt und bin dann arbeiten gegangen als der Tisch da war.

Viel Glück das ein MRT was aussagt daumen.gif

LG Mone
Sunny2583
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

@Mone: Eine Reha habe ich bereits im März/April diesen Jahres gemacht, es war eine ambulante Reha und es war grauenvoll. Die Trainer achten kaum auf dich, du wirst einfach an die Geräte gesetzt und musst selbst sehen, dass du die Übungen richtig ausführst.
Die Krankengymnastik hab ich dort auch nicht häufiger bekommen, als ohne Reha. Und es gab massen an Vorträgen jeden Tag. Von den 7-8 Stunden, die ich immer da war, waren 4 mindestens nur in Vorträgen o.ä. sitzen.

Vielleicht kann man dann nachvollziehen, dass ich auf keinen Fall mehr eine Reha machen möchte. Eine stationäre Reha kommt für mich nicht in Frage. Von daher, muss ich sehen, dass ich mir selbst helfe.

Steigern täglich ist gut, kann nur ca. 5 Min. am Stück ohne Schmerzen gehen. Mittlerweile ist der Schmerz in der BWS und es knurpst dort auch ziemlich. Kann mich kaum noch anlehnen deshalb.

Mone68
Hallo Sunny wink.gif

ich habe auch 2 ambulante Rehas gemacht. Eine letztes Jahr im Mai, weil ich eine OP vermeiden wollte und eine dann im Januar nach OP im August.

Gerede gehört nun einmal zu jeder Reha dazu. Bei uns wurde das jedoch sehr locker gesehen. Es war nicht unbedingt ein MUSS diese Kurse zu belegen. Wir konnten in der Zeit spazieren gehen etc. Aber okay, da hat jeder andere Erfahrungen gemacht.

Wenn du einen guten Arzt jetzt an deiner Seite hast, wirst du auch KG ohne Ende verschrieben bekommen. Ich bin nach der OP zu einem Orthopäden gewechselt der auch Rehaarzt ist. Der hat ein weitaus größeres Budget was zu verschreiben.

Hast du nach OP eigentlich Bandage getragen? Wann genau ist das MRT? Ist eigentlich das ISG bei dir untersucht worden? Ich habe ja auch Probleme mit dem ISG und kenne mittlerweile die Unterschiede der Schmerzen. Wie ist es bei dir? Ist der Schmerz im Liegen erträglicher? Geht der Schmerz jetzt in das komplette Bein, oder reduziert er sich auf den Oberschenkel bis max. Knie?

LG Mone
Sunny2583
Hallo,

also wir durften während der Vorträge bei der Reha nicht fehlen. 1-2 Mal habe ich mit dem Doc dort abgesprochen, dass ich die Vorträge nicht anhören muss, teilweise aber auch weil ich sie schon kannte und die Kurse doppelt waren. Wenn jemand ohne Absprache gefehlt hat, gab es Ärger mit dem Arzt.

Ob ich jetzt nen guten Arzt erwischt habe,weiss ich nicht.
Nein ich habe keine Bandage getragen. Wegen meinem starken Hohlkreuz empfahl mir meine Physiotherapeutin aber, eine zu tragen, allerdings auf dem oberen Hintern. Sodass das Hohlkreuz in die richtige Richtung gedrückt wird.
Das ISG wurde vor der OP im MRT gecheckt, war alles ok.
Nächste Woche am Mittwoch habe ich den neuen MRT Termin.

Schmerzen sind im Liegen komplett weg,am besten noch in Stufenlagerung. Sobald ich gehe,ca.5 Minuten beginnt der Schmerz langsam im unteren Rücken und zieht dann gesamt on den Rücken und sogar. ,wie ich heute beobachtet habe,ins linke Bein vorne bis zum Knie.
Meine Physiotherapeutin meinte gestern, dass der Rückenstrecker verspannt ist und der Schmerz daher kommen kann.
Habe im Internet gelesen, dass daher auch die Verspannung in der BWS kommen kann.
Habe in einer Woche einen Termin beim Chiropraktiker, vielleicht kann der was machen. ..

Habe echt Angst, dass man mich jetzt als Psycho abstempeln wird.

LG
Mone68
Hallo Sunny wink.gif

na ja, als Psycho wird dich ein guter Arzt sicher nicht abstempeln. vogel.gif Aber ich verstehe deine Bedenken. So ging es mir auch als ich nach kurzer Zeit schon wieder dem Doc gegenüber saß der mich operiert hatte. Er hatte eine Instabilität vermutet. Zum Glück hatte es sich nicht bestätigt.

Mit der Bandage gehen die Meinungen ja auch auseinander. Ich persönlich war froh eine bekommen zu haben. Wie erwähnt, direkt am nächsten Tag der OP. Ich habe mich dadurch irgendwie sicherer gefühlt und es hat auch einiges an Schmerzen genommen. Keine Ahnung ob es jetzt noch etwas bringen würde bei dir kinnkratz.gif

Zitat
Das ISG wurde vor der OP im MRT gecheckt, war alles ok.


Wirkliche Blockaden kann man im MRT selten erkennen.

Aber warte mal das MRT ab. Lass dich auch nicht abschütteln.

Und deine Physio kann Recht haben. Immerhin wird bei der OP doch einiges beiseite gelegt und nicht gerade freundlich mit allem umgegangen. Ehrlich gesagt möchte ich gar nicht wissen was die da so genau machen. ph34r.gif

LG Mone
Sunny2583
Hallo zusammen,

ich komme gerade aus dem MRT und habe die Bilder bekommen.
Bin etwas verwirrt. Vielleicht kann der eine oder andere ja mal nen Blick auf die Bilder werfen.
Habe zwar morgen den Arzt Termin aber kann ja kaum glauben, dass der BSV nicht wirklich kleiner
ist als zuvor. Oder ist das normal nach einer Sequestrektomie? ph34r.gif
Sunny2583
und noch ein paar Bilder
seni37
Hallo Sunny,

das kann schon sein, dass da wieder was nachgekommen ist. Ging mir genauso: Habe, nachdem ich an dem einen Orthopäden immer mehr Zweifel hatte, diesen gewechselt, bekam von ihm für letzte Woche ein neus MRT und habe nun das Ergebnis. Trotz Sequesterentfernung und Ausräumen ist da wieder ein deutlicher Vorfall. Man fragt sich, wie das sein kann und vor allem, wo das denn jetzt noch herkommen soll??

Wie auch immer: Alles wieder von vorne. Die Radiologin empfahl mir einen schnellen Termin beim Operateur. Den habe ich auch bekommen: in nur ACHT Wochen!...




Ich wünsche dir viel Erfolg und gute Besserung.

Gruß Seni
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