Hallo,
kämpfe seit Mitte April mit einem Bandscheibenvorfall L5 S1 ... Behandlung bisher konservativ ... Physiotherapie + Schmerzmittel und eine ambulante Reha hatten bereits so gut angeschlagen, dass ich Anfang Juli nahezu schmerzfrei ohne Schmerzmittel war und bereits wieder arbeiten wollte bzw. mit einer Wiedereingliederung starten wollte (Bürokaufmann)
Dann ein böser Rückfall mit starkstrom-artigen Schmerzen die durch das ganze linke Bein zogen ... liegen, sitzen, stehen, laufen .. es ging nichts mehr ----> Notambulanz und eine Woche stationär ins Krankenhaus ... dort gab es fünf Infusionen und zwei PRTs ... hat sehr gut geholfen - nach 7 Tagen nahezu schmerzfrei nach Hause ...
Ein neues MRT hat im Krankenhaus ergeben, dass mein BSV größer geworden ist ... Orthopäden und Radiologen streiten sich ob es ein normaler oder großer Vorfall ist ... nun ja, die Defintion ist mir relativ wurst ... Fakt ist, das ich seitdem mit den Schmerzen tagsüber leben kann .. es kribbelt wohl mal bei falschen Bewegungen ... sitzen, laufen bewegen ist ansonsten nahezu schmerzfrei möglich, nur nachts beim umdrehen im bett schmerzt es kurz im Rücken, nehme manchmal zum Einschlafen eine IBU600
ABER: Jetzt seit knapp 5 Tagen fühlen sich die zwei bzw. auch mal drei kleinen zehe im linken Fuß wie eingeschlafen an ... sie sind zwar nicht taub, ich kann sie bewegen, aber sind halt eingeschlafen. morgens und tagsüber sind sie zwar nicht immer eingeschlafen .. aber es fühlt sich oft eingeschlafen an....
Eigentlich wollte ich geduldig bleiben und nun in die Wiedereingliederung, eben weil ich mich recht fit fühle und wenig Schmerzen habe ... bis auf das Kribbeln manchmal und nun halt die eingeschlafenen Zehen .. Doch was mache ich nun? Sind meine Symptome nun eine Indikation für eine OP?
Hatte bereits Vorstellung bei der Neurochirurgie. Die sagen, man kann jederzeit operieren ... man muss nicht ... ich darf entscheiden!
Frage: Operieren oder abwarten??
Hoffe auf einige Feedbacks von Gleichgesinnten ...
vg
Andreas