Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Psoriasis-spondarthritis

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
heinderl
Hallo Ihr Lieben,

ich lass ja nicht so oft was von mir hören, aber derzeit haben sich meine Beschwerden wieder mal verschlimmert.
Ich habe ja seit 2011 Spondylarthrose von HWK 5 bis 7, sowie Prolaps bei 6/7 und Protusion 5/6. Zudem Osteochondrose L 1 bis 5 dabei Prolaps L3/4 und Protusion L 4/5.
Letzt Woche war ich beim MRT und es wurde ein zusäsätzlicher Vorfall in der HWS bei 4/5 festgestellt. Leider wird der Bericht an meinen Artzt gefaxt der derzeit in Urlaub ist.
Mir sellt sich nun die Frage ob, da ich auch Psoriasis seit über 30 Jahren habe, es nicht vieleicht Psoriasis- Spondartritis ist. Hat vielleicht irgend jemand damit Erfahrung, oder kann mir einen Tipp geben.

Liebe Grüße
heinderl

sharon
Hallo heinderl, wink.gif

mh, ich hab mal ein bisschen gegoogelt, die Möglichkeit besteht. Das sollte man aber über einen Facharzt für Rheumatische Erkrankungen abklären lassen können.

http://rheuma-selbst-hilfe.at/Psoriasis-Ar...darthritis.html


Hier findest Du einige Informationen, vielleicht hilft dir das weiter.

Ruf doch nochmal in der Röntgenpraxis an, den Bericht kannst Du dir sicher vorab auch schon holen, ich mach das immer so.

Viele Grüße
Sharon
siobhan
Hallo heinderl,

ich kann mir sehr gut vorstellen, dass da ein Zusammenhang besteht.

Bei mir ist es umgekehrt. Diesen Sommer habe ich zum 1. Mal geschwollene, taube Extremitäte bekommen, dabei haben sich Schmerzen und Erwärmung im Bereich von Narben und Implantaten verschlimmert. Zu der Zeit hat sich nach einem Mückenstich ein großes Ekzem gebildet (auch das 1. Mal), andere Stiche haben sich entzündet und ringsherum haben sich Pusteln gebildet.

Festgestellt habe ich, dass es so schlimm wird, wenn viel Aluminium in meiner Umgebung ist (vorher hatte ich im Auto übernachtet). Hilfreich ist bei mir Ruhe, Salzbäder, Kontakt zu Aluminium vermeiden. Im Moment teste ich gerade, ob Silicium (trinke statt Mineralwasser Heilwasser) und Vermeidung von Übersäuerung hilft. Es ist nur etwas schwierig, denn wenn die Symptome stark auftreten, ist mir mehr nach Fleisch (obwohl ich nie ein Fleischesser war).

Eine Woche später habe ich auf Mückenstiche ganz normal reagiert.

2011 wurde mir im Excellenzzentrum für Entzündungsmedizin der Uniklinik Kiel gesagt, es spricht absolut nichts für eine rheumatische Erkrankung.

Hat sich bei Dir etwas verändert, was zur Verschlechterung geführt haben könnte?

Viele Grüße,

Siobhan wink.gif
heinderl
Hallo Sharon,
danke füe den Tipp, habe mir die Seiten durchgelesen. Einiges trifft zu anders wieder nicht. Bin nicht schlauer als zuvor.
War heute auch noch in der Röntgenpraxis und habe mir eine Kopie geben lassen aber da ist für mich auch wieder einiges unverständlich.
Z.B. stand in dem Bericht von 2011 Duralsackverformung und Spinalkanallumenreduktion auf 5,4 mm. Daraufhin hatte mich mein HA zum NC geschickt weil er sich da große Sorgen machte und ich mir auch, hab sogar hier im Forum nachgefragt was denn Normal sei.
Heute steht im Bericht u.a. Dorsal erhaltener perimedullrer Liquorraum, keine hochgradige Spinalkanalstenose.
Hab ich irgendwas falsch verstanden, oder kann sich sowas von selbst bessern?
Warscheinlich gehöre ich jetzt wieder ins HWS-Forum aber was bedeutet:
Im Verlauf neu abzugrenzendes, dorsal die Hinterkante HWK 6 herniertes, medianes Bandscheibengewebe HWK 5/6.
Pelottierung des Duralsclauches von ventral, nierenförmig dekonfiguriertes Myelon in Höhe HWK 5/6?
Ich weis nur an den ständigen Schmerzen, Unbeweglichkeit im Genick, die Taubheit in den Fingern hat sich nix geändert.
Aber dass seit Januar 2014 meine rechte Schulter nicht mehr richtig funktioniert ( die Sehne würde nicht normal gleiten), nach 4 - 5 Stunden arbeit das Gefühl habe ich habe irgend ein schweres Gewicht auf dem Kopf, welches meine HWS staucht und daraus entstehen täglich Kopfschmerzen die bis dahin gehen dass es mir schlecht wird. Das ist neu. Und seit neustem werden auch die Zehen im linken Fuß taub.
Ist dass alles normal? oder geht dass immer so weiter?
Sorry für mein gepinze aber ich habe gerade die Schnauze voll.
heinderl
heinderl
Hallo siobhan,
ich hatte 2013 monatelang Durchfall der sich nicht aufklären lies. Keine Fruktose oder Laktoseintolleranz.
Habe in der Zeit 10 kg abgenommen. Die Ärzte meinten nur ja es kann auch an den Medikamenten liegen. Schmerzmittel etc. oder eben Psychosomatisch aber wir können ja eine Darmspiegelung machen.
Die habe ich aber abgelehnt, weil ich vor ca. 5 Jahren schon mal eine hatte wo nix festgestellt wurde. Aber Geldverdienen mögen Fachärzte ja gerne.
Du scheinst ja auch schon eine ganze Odysee mit deinen Problemen durchgemacht zu haben.
Trotzdem
Alles Gute Für Dich und auch allen den anderen "Leidensgenossen"

heinderl
heinderl
Hallo Ihr Lieben,

endlich gibt es mal wieder neue Nachrichten bzw. Befunde.
Nach einem erneutern MRT im Dezember mit Kontrastmittel hat man Entzündungen in den Facettengelenken und am Längsband festgestellt.
Nach meinem gestrigen Gespräch mit dem Rheumatologen ist dies ein Zeichen der Psoriasis-sponndarthritis oder M.Bechterew.
Was es nun wirklich ist, ist noch nicht klar, da ich auch sehr viele Anzeichen für degenerativen Verschleiß habe.
Zumindest habe ich aber am 20. einen Termin beim RA und soll mir Gedanken machen ob eine Therapie mit Biologika für mich in Frage käme.

Hat jemand Erfahrung mit Biologika und kann mir davon Berichten?

Viele Grüße
heinderl

darling
Hi Heinderl,

als Leidensgenossin melde ich mich nun auch zu Wort! Ich habe schon viele Jahre lang PsA und muss alle 14 Tage Humira (Biologica) spritzen. Ganz am Anfang meiner "Karriere" stand die saubere Diagnose beim Rheumatologen mit Röntgenbilder , Laboruntersuchungen, usw., erst dann wurden mir Medikamente verschrieben da diese auch Nebenwirkungen haben können.

Ist bei dir schon mal das HLA B-27 (Blutuntersuchung, Leukozytenantigen) festgestellt worden? Bei den meissten Betroffenen ist dieser Wert positiv, allerdings kann man mit diesem Test nicht unterscheiden ob man eine PsA oder einen M. Bechterew hat.

Hast du zur Zeit einen Psoriasisschub der Haut? Oftmals löst das einen Rheumaschub aus, aber nicht immer.

Du siehst, überall heisst es: es kann- muss aber nicht!! tongue.gif Dies macht die Diagnose auch so schwierig!

Zu den Medikamente: die meissten Rheumatologen handhaben das stufenweise, so ähnlich wie in der Schmerztherapie. D.h. sie geben in der Regel Basismedikamente wie z.B. MTX oder Arava usw. Erst wenn diese nicht helfen werden Biologicas eingesetzt, dazu gehört das Humira. Wenn das Rheuma schon weit fortgeschritten ist wird schon von Anfang an ein Biologica verschrieben.
Humira wird aus Zellkulturen hergestellt und ist sehr teuer.

Ich würde dir raten, so bald als möglich einen Termin bei einem Rheumatologen auszumachen denn die Wartezeiten sind nämlich sehr sehr lange! Oder besser: lass deinen HA anrufen, dann kommst du hoffentlich früher dran!

Wenn du noch Fragen hast kannst du mich gerne auch über PN anschreiben.

Ausserdem kann ich dir ein gutes Forum empfehlen, dort findest du Gleichgesinnte und wertvolle Tips:

http://www.rheuma-online.de

Alles Gute, Esther

heinderl
Hallo Esther,

danke für Deine Antwort.
Das die Diagnose nicht einfach ist, ist mir bewust. Für mich ist auch der Name der Krankheit nicht wichtig, ich möchte nur endlich eine Behandlung so dass die Krankeit sich nicht unnötig verschlimmert.
Zu meiner Rheumageschichte:
Ich wurde von meinem Hausarzt bestimmt über 1 Jahr mit Prednisolon (Cortison) versorgt (2007-2008).
Ich hatte immer wieder Schmerzen an den unterschiedlichsten Gelenken und der Entzündungswert war immer wieder erhöht.
Psoriasis hab ich seit meinen 10. Lebensjahr unterschiedlich stark, aber immer da.
Da die Schmerzen nie besser wurden obwohl ich auch noch Ibu und Tramadol genommen habe, meinte mein Hausarzt er könnte mir nicht noch mehr Schmerzmittel verschreiben und schickte mich zum Rheumatologen.
Mein Magen spielte verrückt, und durch das Cortison hatte ich massig zugenommen.
Der Rheumatologe zu dem ich 2008 das erstemal ging stellte fest "an einer entündlichen Systemerkrankung besteht erheblicher Zweifel" .
Er ließ mich zuerst das Cortison ausschleichen. Verschrieb mir aber trotz Zweifel an meiner Krankheit Arava.
Als nächstes sollte ich das IBU absetzen und dafür Meloxicam nehmen, was ich aber nicht vertrug.
2010 wurde dann das IBU gegen Naproxen getauscht.
Der Rheumadoc hat mich trotz seiner Zweifel dann als Psorias Arthritis Patienten behandelt. Allerdings habe ich ihn nur 2 mal pro Jahr besucht.
Meine Beschwerden wurde trotz allem immer mehr. Extrem eingeschränkt wurde ich 2012 durch Schmerzen im rechten Ellenbogen. Wurde dann als Epicondylitis radilaris/ ulnaris diagnositziert. Welche mich bis heute einschränkt, trotz Cortisonspritzen, Röntgenreiztherapie und ständigem tragen einer Bandage. Seit 2013 auch das selbe am linken Ellenbogen.
2013 hatte ich ja dann den wochenlangen Durchfall den man sich nicht erklären konnte. Der Rheumadoc meinte es könnte am Arava liegen und ich sollte meine Dosis halbieren.
Das war im November 2013 und im Januar 2014 fingen diese neuen starken Beschwerden in HWS und rechter Schulter an. Seit dieser Zeit ist meine Psoriasis auch wieder stärker. Zwar nicht so schlimm wie sie schon war aber trotzdem. Auch habe ich wieder mehr Schmerzen in Hüfte und Brustbein.
Vom HLA B 27 Wert weis ich nicht ob der jemals getestet wurde. Mir sagte man 2012 nur mal mein ANA-Wert wäre erhöht.
Jetzt hab ich verdammt viel geschrieben und bin trotzdem genauso schlau wie zuvor.
Das was mich am Biologika beschäftigt schreibe ich lieber im PN.
Viele Grüße
heinderl

Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter