Huhu,
ich nochmal...
Einen Aspekt habe ich vergessen anzusprechen. Beim Wasserspringen habe ich gelernt, Angst kann sehr wichtig sein, denn es ist eine Art Selbstschutz. Ein Sprung vom 10 m - Turm kann bei falscher Landung tödlich sein. So schön das Springen auch ist, beim Eintauchen muss man konzentriert sein.
Wenn ich das auf meine Aluminium - Reaktion übertrage (es schadet mir und macht mich krank) und absolut kein Verständnis von den Ärzten bekomme, wäre ich doch schön blöd, mich auszuliefern. In diesen Moment wird doch nur versucht, gesunde Reaktionen abzutrainieren.
Soll so einem Rückenpatienten wieder das Rückgrat gebrochen werden? Soll man sich an Leid und Qual gewöhnen, weil es für andere bequem ist. Richtige Panikattaken habe ich noch nie gehabt, ich kann mir aber vorstellen, dass es für den Mensch, der letzte Ausweg ist und manchmal machen andere Menschen einem das Leben zur Hölle! Ist nur die Frage, wer hat da zu lernen?
Soll eine Frau, die ständig vergewaltigt wird und sich nicht wehren kann, es apathisch über sich ergehen lassen? Besser wäre es, ihr zu helfen sich aus dieser Situation zu befreien. Meine Meinung.
Wie gesagt, ich habe das Buch nicht gelesen. Durch meine Krankenhauserfahrungen der letzten Jahre kam ich durch diese Buchvorstellung aber zum Nachdenken.
Vielleicht ist es Euch auch schon passiert, dass ihr im Fahrstuhl jmd. hinterher gelaufen seid, obwohl es die falsche Etage war. Normalerweise laufe ich niemanden hinter her, es gefällt mir auch nicht, ich gehe lieber meinen eigenen Weg. Der Fahrstuhl ist ein Aluminium - Käfig, letzte Woche ist es mir passiert und ich habe es schon oft bei Mitfahrern mitbekommen.
Liebe Grüße,
Siobhan