fungirl
10 Jul 2014, 16:00
Hallo liebe Bandis'
Bin am 30.04. Am L5/S1 operiert worden. Lt Op Bericht eine Fensterung und Teil des Wirbelbogens wurde entfernt.
Bis jetzt leichte Krankengym. Etwas laufen und leichte Hausarbeiten.
stehen und Sitzen nur 10 Min. Dann bekomme ich Schmerzen. Meinen Nerv Spur ich noch tâglich mal mehr mal weniger. und oft auch ein Ziehen im Rücken.
Bin z,Zt. völlig unzufrieden. nach 11 Wochen die meiste Zeit liegen ein Greul.
Ich versuche kleine Spaziergänge ...10 bis 15 Minuten...danach meldet sich sofort mein Nerv an der Ferse und mein Gesässnerv.
Mein Arzt meinte vor 2 Wochen das gebraucht Zeit' aber wieviel.
Keine Aufklärung was ich machen darf.
Geld an Op verdient jetzt nur noch Schnellgesprâch im kleinen Verbandszimmer.
Bei allem was ich tue habe ich Angst vor einem Rezediv oder vor starken Schmerzen.
Und 11 Wochen immer noch Schmerzen kann das möglich sein.
An Tabletten nehme ich 2 x tgl. IBU 600,und ganz selten Novalgintropfen.
Ich hänge z.Zt. in einem Loch. Für die Aussenwelt bin ich ja nicht mehr krank.
Bis zu 6 Wochen kam Verständnis rüber' aber jetzt...... Warum arbeitet die noch nicht.
Familie steht hinter mir aber auch da verspürt man Resignation.
" machst du zuviel' lass es "
Ja was mach ich denn ausser liegen' laufen und kleine Übungen.
würde mich freuen eure Erfahrungen zu lesen. Ich weiss es war keine kleine Op.
Aber was darf ich. schwimmen' Fahrradfahren etc.
Und gebrauche ich wirklich noch Zeit.
sharon
10 Jul 2014, 16:25
Hallo Ingrid,
ich denke 2 x Ibu täglich ist nicht viel. Du solltest die Medikamente deinen Schmerzen anpassen. Sprich das bei deinem nächsten Arzttermin an. Wenn Du starke Nervenschmerzen hast dann frage deinen Arzt nach Lyrica, er wird es Dir sicher verschreiben.
Welche Medikamente hast Du denn vor der OP genommen?
Gute Besserung und viele Grüße
Sharon
paul42
10 Jul 2014, 17:45
Hallo fungirl
Mit 11 Wochen bist du sicherlich noch nicht über den Berg.
Vermutlich ist die Narbe ausgeheilt aber bis der so lange bedrängte Nerv sich erholt brauchst du wirklich noch Zeit.
Irgendwie habe ich den Eindruck das die Nachsorge bei dir nicht optimal verläuft.
Zitat
Mein Arzt meinte vor 2 Wochen das gebraucht Zeit' aber wieviel.
Keine Aufklärung was ich machen darf.
Geld an Op verdient jetzt nur noch Schnellgesprâch im kleinen Verbandszimmer.
Ganz so extrem sollte man es nicht sehen. Ein Operateur übt sein handwerkliches Geschick aus, aber das er nachvollziehen was man als Patient durch macht kennt er nur aus Büchern.
Ich würde an deiner Stelle sogar noch 2-3 Wochen warten bis du was an deiner Situation veränderst. Man sollte sich mit der Aktivierung des OP-Bereiches wirklich in Geduld üben. Was du derzeit an körperlicher Aktivität betreibst ist eigentlich ok.
Dein Nerv war ja recht lange bedrängt, so wie du deine Beschwerden schilderst stottert der Nerv noch und hat seine Leistungsfähigkeit bestimmt noch nicht wieder erreicht.
Du solltest deinen Rücken weiter schonen, aber gleichzeitig könnte man mal versuchen die Nervenleitung etwas durchzublasen.
Schwimmen und Fahrradfahren bringen dich nicht ans Ziel.
Der Nerv muss erst wieder lernen was die eigentliche Aufgabe ist.
Man muss sich mit den Bereichen beschäftigen die durch den Nerv versorgt werden. Sprich es gilt darum die Bereiche des Fußes, der Zehen, oder des Beines mit neuen Impulsen zu versorgen.
Du versuchst zwar geregelte Bewegungen aber so wie es scheint gibt es keine störungsfreie Rückmeldung bei der Bewegung. Daher hast du auch das Gefühl das du nur kurzzeitig belastbar bist.
Du solltest versuchen mit den Zehen,des großen Onkels und dem Fuß zu spielen. Du kannst durch einen Igelball und durch ein Tuch, oder durch ein Tens-Gerät versuchen diese Bereiche zu aktivieren um gezielte Ansteurung zu trainieren.
Was dir auch bestimmt helfen könnte wäre eine "leichte" Fußreflexionsmassage. Die Behandlung ist/ oder kann teilweise recht schmerzhaft sein, hilft aber die Nervenleitung durchzublasen und diese im Rückwärtsgang zu aktivieren.
Vielleicht sprichst du deine Physio mal darauf an?
Ich habe das nach meiner Spondy auch gemacht, nach jeder Behandlung hatte ich das Gefühl ich wäre gerade aus dem OP raus.
Es hat mir aber sehr geholfen das sich meiner Fußheberschwäche wieder gebessert hat.
Insgesamt habe ich fast 1,5 Jahre gebraucht bis mein Fuß wieder das gemacht was ich von ihm wollte.
Es gibt im Verlauf der Genesung immer gute und weniger gute Tage.
Lass dich davon nicht runter ziehen.
gute Besserung
paul42