Hallo zusammen javascript:emoticon(':;')
ich hoffe ihr könnt mir helfen und Ratschläge geben.
Vor 6 Wochen begann alles mit einem ziehen im Oberschenkel welches sich dann Richtung Wade ausbreitete, nachdem der erste Orthopäde nur ein Röntgenbild gemacht hat mich nach der Aussage: "Alles ok, das wird schon wieder. Sie sind eh viel zu jung für was ernstes" einmal kräftig eingerenkt hat nachhause schickte. Der nächste Orthopäde veranlasste dann ein MRT worauf dann ein Bandscheibenvorfall L5/S1 zu erkennen war. Nach einigen Krankengymnastikstunden gings mir dann nahezu nach nur 2 Wochen wieder richtig gut (Dehnen hat mir sehr viel geholfen). Doch als ich dann am nächsten Morgen aufstand und mich bei der Hose anziehen dumm bückte war der Schmerz zurück und noch viel schlimmer als zuvor. Kein stehen/gehen/sitzen mehr möglich gewesen. Am Abend dann ins Krankenhaus eingeliefert, über das Wochenende mit Schmerzmittel ruhiggestellt und am Montag dann der Schock als der Arzt meinte ich müsse operiert werden. Zunächst wollte ich das gar nicht wahr haben, ich war ja schon fast schmerzfrei und das nur mit ein bisschen dehnen. Aber ich hätte eine großen Bandscheibenvorfall da sollte man operieren.
Außer starke ziehende Schmerzen in der Wade und im Gesäß hatte ich seit 3 Wochen noch einen pelzigen großen Zeh am linken Fuß, den ich jedoch noch ohne weiteres bewegen kann. Nur als der Arzt dann beide Zehen im liegen festgehalten hat und ich diese zu mir ziehen sollte merkte man sofort die Muskelschwäche im linken. Im Alltag ist mir diese gar nicht aufgefallen, da ich ihn ohne Gegendruck in alle Richtungen bewegen kann und mir das ohne diesen Test gar nicht aufgefallen wäre.
Zunächst einmal entschied ich mich gegen eine OP und wollte es konservativ versuchen. Nach nur 4 Tagen daheim hatte ich Tagsüber fast gar keine Schmerzen mehr, gehen ging gut außer einem ganz leicht hinkenden linken Bein. Stehen und sogar sitzen kann ich auch ohne größere Anstrengung. Nur Nachts hab ich noch so meine Probleme gegen 2-3 Uhr nachts wach ich immer vor ziehende Schmerzen in der Wade auf, die sich wie verkrampft anfühlt. Nach einer IBU600 kann ich dann aber auch gleich weiterschlafen.
Heute dann noch beim Neurologen gewesen, nach ein paar Test´s würde auch dieser mir zu einer OP raten wegen der Muskelschwäche im großen Zeh, da ich nach 30 Jahren Probleme bekommen könnte beim Beine heben.
Jetzt meine Frage: Überall lese ich, dass eine OP als letzte Möglichkeit herangezogen werden soll. Meine Schmerzen lassen von Tag zu Tag nach nur mein großer tauber Zeh und die Muskelschwäche wollen nicht weichen. Soll ich mich wegen dieser kleinen Muskelschwäche operieren lassen, welche mich nicht mal (noch) im Alltag auf irgendeine weise stört bzw. behindert?
Ich bin total ratlos, würde mich sehr freuen wenn Ihr mir Ratschläge geben könntet.