Liebe Forum-Miglieder,
ich (42) hatte 2010 eine BS-OP an L4/5 wg. Fußheberparäse und unendlichen Schmerzen. Ich war nach OP und Reha nie beschwerdefrei. Habe neben Sport (hautsächlich Wassergymnastik), Physio. Osteopathie und Heilerei wirklich alles probiert. Hatte 2012 und 2013 PRTs, die zeitweilig Linderung brachten. Ich wurde mind. 1xjährlich durch das MRT geschoben. "Mein" BS-Prolaps wurde 2011 als Restprolaps bezeichnet, 2012 und 13wurde er bereits wieder als Prolaps bezeichnet. Inzwischen ist eine deutliche Progredienz mit Verdrängung der Nervenwurzel L4 diagnostiziert (Befund anbei). Also alles beim "Alten" :-( Und da sind sie wieder...Schmerzen und Ausstrahlungen ins linke Bein. Ohne Schmerztabletten geht gar nichts.
Was soll ich tun, mich nochmal operieren lassen? Es ist so schrecklich, ich will in 3 Wochen für ein Sabbatical-Jahr mit meiner Tochter nach Australien gehen. Meine einzige Chance ist eine nochmalige PRT-Spritzenkur. Das wäre dann die 3.Runde in 4 Jahren. Oder doch lieber gleich in Krankenhaus einweisen lassen? Könnte mir jemand einen Tipp geben? Eventuell kennt Ihr in Berlin einen guten Chirurgen?
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Vielen Dank, Ines

Hallo Ines,

erstmal willkommen im Forum.

Schwierig, dir da einen Rat zu geben.
Mir scheint, dass vermutlich nach einem ersten (operierten) BSV Material "nachgerutscht" ist. Das war bei mir ziemlich schnell nach einem erfolgreich konservativ behandeltem BSV ziemlich schnell der Fall...
Du schreibst selbst, dass die Nervenwurzel L4 bedrängt ist und vermutlich (?) über die Jahre immer mehr Material nachgeruscht ist. Das kann z.B. der Fall sein, wenn bei einer OP das Bandscheibenfach nicht ausgeräumt wurde/nicht ausreichend ausgeräumt wurde/einfach so, wäre auch ohne OP passiert.
Du sitzt halt auf einem ziemlichen Pulverfass....Du schreibst nichts von Lähmungen momentan, denn die gelten ja bekanntlich als OP-Indikation. Da du dich aber schon so lange mit den Schmerzen rumschleppst, ist das auch bei der OP-Indikation miteinzubeziehen.
Ich würde mir auch überlegen, ob du einen so langen Flug überstehst, ich nehme mal an, dass ihr jetzt nicht Business fliegt - aber selbst da...

Zum Monetären:
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dich in allen Fällen (mit/ohne OP) sehr genau mit den Versicherungsbedingungen deiner Auslandskrankenversicherung aufgrund deiner Vorerkrankung auseinanderzusetzen. Ich habe selbst mal eine Zeitlang im Ausland gelebt, und war sogar für die Länderverhältnisse "gut" versichert, aber im Kleingedruckten meiner Versicherungsbedingungen stand z.B. dass nur das absolut "Nötigste" übernommen wird, z.B. bei Zahnbehandlungen gibt es nicht die hochwertige Keramikkrone usw. Bei einer Wirbelsäulen OP mag ich mir nicht ausmalen, was das heißt..
Bei einer (anderen) Urlaubsreise wollte ein Krankenhaus nach einer Blinddarm OP 18000 (!!!!) US-$ von uns... Die Auslandskrankenversicherung wollte nicht alles bezahlen...

Auch wenn du jetzt zum Arzt gehst und ggf. einen Flug stornieren/umbuchen musst, müsstest du das umgehend (!!) einer Reiserücktrittversicherung melden, ansonsten drehen die auch einen Strick draus - ist mir nämlich natürlich aus schon passiert...

Meine spontanen Gedanken dazu: Wie schnell hat denn bei dir die PRT-Kur immer gewirkt? Ist ein Wirkeintritt noch vor Abreise überhaupt zu erwarten?
Was wäre, wenn du später nach Australieren nachreist?

Grüße und alle Gute!
Hexle

Liebe Hexle,
vielen Dank für die so schnelle Antwort und die hilfreichen Tipps! Ich freue mich sehr darüber!
Mein NC hat mir auch schon gesagt, dass "das" wohl operiert werden muss und er glaubt, dass sich die Symptomatik nicht bessern wird. Ich werde mir trotzdem nochmal eine zweite Meinung einholen und mir morgen meine PRT abholen. Hoffentlich lindert das zumindest vorübergehend die Schmerzen. Ich muss einfach wieder klar denken können.
Ich melde mich!

Noch was: Hat jemand Erfahrungen mit guten Krankenhäusern und NC in Berlin? Ic bin über jeden Tipp dankbar. Habe auch schon von "Vertebral" gehört, die scheinbar ambulant in der Praxis operieren.
Liebe Grüße von Ines

Ach, dis war auch noch der falsche Befund...jetzt aber


edit. Bitte vorm einstellen des Befundes Namen entfernen!!! Harro

Liebe Forum-Mitglieder,
habt Ihr vieleicht Ideen oder Erfahrungen???
ich bin so verzweifelt! Seit über 3 Wochen plagen mich massive Schmerzen, insbesondere ein im linken Bein messerscharfes Stechen an der unteren Außenseite des Unterschenkels, vom Rücken ganz zu schweigen! Meine MRT Befund sagt " ein Rezidivprolaps (OP, 2010) in LWK4/5 links mediolateral impremiert den Duralschlauch deutlich von ventral, dabei wird die Nervenwurzel L5 links im Recessus verlagert". Kann sich so ein Befund bessern?
Ich hatte Dienstag wieder eine PRT, leider ohne Erfolg :-(. Der betroffene Rückenabschnitt ist stark druckempfindlich, man merkt eine deutliche Entzündung!
Ich gehe Schwimmen, fahre Fahrrad und bin in physiotherapeutischer Behandlung.
Was kann ich noch tun.
Seht Ihr eine Chance auf Besserung oder sollte ich mich nochmal unter das Messer legen? Wer weiß auch, ob es danach überhaupt besser wird?

Ich freue Mich über Eure Meinungen!

Eure Ines

PS: Weiß jemand, wie ich die süßen Smilies in den Text bekomme? Kopieren oder rüberziehen geht irgendwie nicht.

Moin moin Ines,