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Komplette Version Duraleck, Blutpatch, Beschwerden danach

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
donaldine1
Hallo,

kennt sich jemand von euch mit dem verschließen eine Duralecks mittels Blutpatch und den danach diesbezüglich noch auftretenden Beschwerden aus?

Aber erst einmal der Reihe nach, da ich ja noch recht neu hier bin. :-)

Im März wurde bei mir ein Bandscheibenvorfall L5/S1 operiert, da ich bereits Taubheitsgefühl und Muskelausfälle hatte. Zunächst ging es mir anschließend bis auf noch vorhanden Taubheitsgefühle und Muskelschwäche im unteren linken Bein auch gut. (Das ist inzwischen beides wieder recht ok.)

In der Reha fingen dann allerdings weitere Beschwerden an, allerdings erst etwas zwei Wochen nach der OP: Ich konnte kaum aufstehen, dann bekam ich sehr starke Nacken- und Kopfschmerzen, Tinnitus und des öfteren ein Flacken vor den Augen sowie leichte Schweindelgefühle. In der Reha meinte man nur, ich solle mich halt mehr bewegen, dann ginge das schon wieder weg. Na super, ich hatte so starke Schmerzen, dass an bewegen kaum zu denken war. Letztlich gab man mir Schmerzmittel (Oxikodon) und Arcoxia. Dann ging es zunächst etwas besser.

Aber auch nach der Reha traten die Beschwerden immer mal wieder auf, teilweise halt auch extrem heftig. Manchmal einige Tage lang sehr stark, dann aber auch einige Tage wieder wenig bis kaum.

Ich war dann nochmal im Krankenhaus, es wurde ein MRT von der Halswirbelsäule und der Lendenwirbelsäule gemacht. Angeblich alles ok, ich wurde wieder entlassen.

Nach einer weiteren Woche waren die Schmerzen wieder einmal derart heftig, dass mich meine Hausärztin erneut ins Krankenhaus einwies und diesmal auch noch persönlich dort anrief und die Sachlage schilderte unter dem Hinweis "dann müssen sie eben mal richtig suchen, dass kann so nicht mehr ok sein".

Nun gut, daraufhin nahm man sich mal etwas mehr Zeit und vermutete anhand der Beschwerden, dass diese evtl. von einem Liqurunterdruck/Liqurleck herrühren könnten. Allerdings brachten die Aufnahmen keine wirklich eindeutigen Ergebnisse, zwar "leichte Schatten" aber keine konkret zu sehenden Ursachen.

Man führte daraufhin trotzdem einen Blutpatch durch. Lt. der ersten Ärztin hätten meine Symptome recht schnell verschwinden müssen. Das war nicht der Fall. Die Aussage eines weiteren Arztes war jedoch, dass es auch ein oder zwei Wochen dauern könne, bis eine Besserung auftritt.

Aber auch das ist leider bislang (Blutpatch ist 2,5 Wochen her) nicht der Fall. Es ist evtl. ein ganz klein wenig besser geworden, aber trotzdem habe ich nach wie vor diese Beschwerden.

Lt. Aussage des Krankenhauses besteht nun nur die Möglichkeit, in einer erneuten OP die Sache zu prüfen/suchen und ggf. zu reparieren.

So, und nun stehe ich da mit meinem Latein. Auf der einen Seite geht es so auf Dauer natürlich nicht. Auf der anderen Seite scheue ich aber auch eine OP, zumal dort ja wieder risiken bestehen und eine ganz sichere Diagnose ja gar nicht besteht.

Meine Frage daher, ob jemand so etwas auch schon erlebt hat. Wie konnte geholfen werden? Habt Ihr Euch tatsächlich wieder operieern lassen? Oder abwarten? ich bin eben ziemlich ratlos, zumal ich einfach sehr unterschiedliche Meinungen zu hören bekomme.

LG
donaldine1


milka135
Hallo Donaldine1,
ich weis das ein Hirnunterdruck/Liqurunterdruck scheuchliche u. nervende Beschwerden verursacht. streicheln.gif

Ich würde aber an deiner Stelle mit einer neuten OP warten.

Wenn das Leck so klein war/ist das es nicht ein mal im MRT zusehen sein SOLL. Dann schließen sich solche Lecks auch von allein wieder.

Ich bin ein Wasserkopf und kenn mich mit Hirnwassergeschichten wzb.: Hirndruck, Lumbalpunktion,... aus.

Fragen:
Werden die Beschwerden durch VIEL trinken besser?
Werden die Beschwerden durch zuwenig trinken schlimmer?
Werden die Beschwerden bei den hohen Temperaturen schlimmer?
Hat man den Hirndruck wzb.: per Lumbalpunnktion gemessen? (Damit könnte man die Diagnose Liqurunterdruck stützen.)
Wie sieht den die Wunde aus? Wässert/näßt da was?

Meine Empfehlung:
VIELE trinken!
Lass dir mal im Krankenhaus eine Kopie vom MRT-Bericht geben! (Vielleicht schreiben d. Radiologen was anderes als die WS-Chirurgen oder NC-Chirurgen - bzw. sehen Hirnwasserleck.)
Geht mit den MRT-Bilder mal zu einem anderen/unabhängigen Neurochirurg. (Manchmal wollen operierende Ärzte nicht war haben, dass was bei ihrer eigen OP was passiert ist.)

So, mehr fällt mir jetzt spontan auch nicht ein. augenbraue.gif

Liebe Grüße
Milka wink.gif
paul42
Hallo Donaldine

Willkommen im Forum wink.gif

milka135 hat ja schon einige wichtige Punkte angesprochen daumen.gif

Persönlich kann ich dazu nicht viel sagen, aber zum Thema Duraleck gibt es mit Hilfe der Suchfunktion Zugang zu einigen Beiträgen die sich mit dem Thema beschäftigen.

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...ghlite=duraleck.

Auf jeden Fall ist dies ein Verdachtsmoment was fachärztlich zeitnah abgeklärt werden muss.


gute Besserung troest.gif
paul42
martin201051
Hallo,

Auch ich,hatte ein duraleck.

Bin 2011 versteift worden, dabei entstand

Das duraleck. Es wurde verklebt.danach

Noch zweimal vernaeht.

Ich moechte dies nicht mehr durch machen.

Das ist das schlimmste was man sich vorstellen

Kann.die schmerzen der versteifung werden

Nach tagen ertraeglich.

Aber die Kopfschmerzen bei einem duraleck

Dauern wochen.

Ich wuensche dir alles Gute.

Lg martin





donaldine1
Hallo,

ich habe mich länger nicht mehr gemeldet, sorry!
Ich wollte nur noch Bericht erstatten.

Also, ich habe mich noch mal operieren lassen. Auch wnen man nicht wirklich sagen konnte, ob ein Leck da ist. Im KKH haben sie mir auch danach gesagt, sie hätten keins konkrte gefunden, aber "alles noch mal abgedichtet". Wie sowas funktioniert, keine Ahnung.

Allerdings: Meine Beschwerden sind komplett weg! Insofern war es letztlich auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

LG
donaldine1

PS: Leider habe ich inziwschen an gleicher vStelle einen neuen fetten Vorfall. :-( Wie das nun weiter geht, das weiß ich noch nicht.
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