norsemann
08 Mai 2014, 18:59
Hallo
Ich war ja gestern am 07.05 in stenum beim Vorgesrpäch zu meiner Rücken op , ich soll ja 3 Bandscheibenimplantate bekommen , nur habe ich seid gestern keine Ruhige Minute mehr , ich soll eigentlich nur eine Spinalanästhesie bekommen , und ich kann mich da gar nicht mit anfreuden , bekomme fast schon panik davor , angeblich soll so die Möglichkeit besser sein nach der op Schmerzmittel zu bekommen , das verstehe ich ja auch , aber ich bin kurz davor die Op abzusagen da ich total schiss habe davor .
Ich würde ja auch sediert werden sobald der Rückenkatheter sitzt , aber alleine der gedanke daran macht mich total wahnsinnig .
Habt ihr erfahrung damit ob man auf eine Vollnakose bestehen kann ?
die können mir ja sobald ich schlafe trotzdem den Kateter setzen , aber ich glaube wenn die das machen wollen wenn ich noch wach bin , dann breche ich das kurz vorher ab .
Mfg Norman
mohrel
09 Mai 2014, 01:10

Hallo Norman!
Ich kann dich und deine Ängste nur zu gut verstehen.

Ich persönlich würde keine OP ohne Vollnarkose machen lassen.
Mir haben meine PRTs schon gereicht und die haben wirklich nicht
lange gedauert.
Hast du denn schon einen OP-Termin?
Wenn ja dann würde ich anrufen und sagen, dass du dich nicht in der
Lage siehst die OP ohne Vollnarkose zu überstehen.
Dann wirst du ja sehen, wie die Reaktion ist. Wenn sie keine Vollnarkose
machen wollen, dann würde ichden OP-Termin absagen. Und mir eine andere
Klinik (die solche Eingriffe) auch mit Vollnarkose machen.
lg
Mohrel
norsemann
09 Mai 2014, 06:11
Hallo
Ja nächste Woche Freitag währe op, will da heute anrufen, so hab ich da zuviel schiss vor, die können mir ja meinetwegen die ruckenmarkkateter setzen wenn ich schlafe, zur schmerztherapie, aber ich will nichts mitbekommen.
Mfg Norman
norsemann
09 Mai 2014, 08:16
Hab da angerufen, ich soll wenn ich eintreffen sofort Bescheid sagen das ich mit dem Anästhesisten sprechen will, wegen der nakose, ich glaub wenn der Nein sagt dann gehe ich wieder.
Mfg Norman
paul42
09 Mai 2014, 11:20
Hallo Norman
Ich würde an deiner Stelle ein Fax oder eine Mail an die Klinik senden, dass du unbedingt zeitnah vor dem Termin um Rücksprache mit dem Anästhesisten bittest.
Wenn die Klinik grundsätzlich so verfährt brauchst du sicherlich keine Angst haben, aber ich kann gut verstehen wenn du Bedenken hast.
Obwohl ich schon alles hinter mir habe macht sich dennoch Kopfkino breit, wenn ich daran denke was dir bevorsteht.
Ausser das im Vorfeld der OP die Lage bzw. Positionierung des Katheders geprüft wird kann ich bei dieser Methode keinen Vorteil erkennen.
Wenn man heutzutage beim Zahnarzt mit Vollnarkose behandelt werden kann sollte es auch bei dir grundsätzlich möglich sein, den Eingriff unter Vollnakose durchzuführen.
Ich habe so eine Spinalkanalanästhesie mal bei einer Kniespieglung erhalten.
Sorry, nie wieder würde ich mich darauf einlassen.
Die 45 Minutenn damals wurden zur Ewigkeit. Im OP-Saal ist es kalt und man friert schnell und mit zunehmender Dauer der OP wurde ich auch ungeduldig. Ich war zwar schmerzfrei aber das Handwerken im Knie habe ich dennoch deutlich mitbekommen.
Die Begründung einer schnellen Schmerzbehandlung ist aus meiner Sicht nicht plausibel.
Ich hing nach meiner Versteifung (OP-Dauer 6,5 Std) an einer Schmerzpumpe die ich nach Bedarf eigenständig auslösen konnte. Der Zugang erfolgte über den Handrücken.
Es waren wohl 10 Tropfen die eingeleitet wurden, aber es ist mir nie gelungen mitzuzählen. Nach 3-5 Tropfen war der Schmerz vergessen und ich konnte trotzdem klar denken.
Die Pumpe wurde 2x täglich von den Anästhesisten ausgewertet.
Ich würde an deiner Stelle darauf bestehen, dass du dies im Vorfeld noch mit dem Anästhesisten besprechen kannst.
Ängste fressen die Seele, aber wie du in anderen Beiträgen erwähnt hast haben wohl schon viele von diesem Verfahren profitiert.
Also besorge dir im Vorfeld die notwendigen Infos, damit du weißt was dich konkret erwarten wird.
Ich wünsche dir ausreichende mentale Stärke um dieser Herausforderung zu begegnen.
alles Gute
paul42
norsemann
09 Mai 2014, 12:31
Hallo
Ja der Gedanke daran macht mich wahnsinnig, auch bei der op Dauer, ich soll zwar etwas sediert sein, aber das hatte damals auch nicht geklappt beim magenspiegeln, und bei meiner ersten normalen Bandscheiben op hatte ich auch vollnakose, hatte keine Probleme danach, im Gegenteil, war den tag viel am schlafen, das war eher sehr angenehm. Meine Frau versteht das gar nicht, sie hatte beim Kaiserschnitt auch ne pda und fand das gar nicht schlimm.
Mfg Norman.
PercyJackson
09 Mai 2014, 17:45
Hallo Norman,
ich glaube, du brauchst keine Angst zu haben. Wenn du mit den Ärzten /Schwester sprichst bekommst du sicher schon ein Beruhigungsmittel am Abend vor der OP. Und während der OP kann man dich so sedieren, dass du schläfst, aber keine echte Vollnarkose brauchst. Wenn man dir schon vor der OP einen Schmerzkatheter legt ist es sicher ein Vorteil für die Zeit nach der OP. Ich bin mir aber auch sicher, dass kein Anästhesist sich einen Patienten wünscht, der ihm vor Angst vom Tisch springt, man wird also bestimmt auf deine Wünsche eingehen wenn du erklärst, dass du Angst hast.
Ich wünsche dir viel Erfolg, Percy Jackson
norsemann
09 Mai 2014, 19:08
hallo
Ja das hoffe ich mal , wenn sie mir mit einem Medikament die Angst nehmen können , dann ist das auch ok , nur ich habe bereits so viel angst das vor das ich das mal nicht glaube .
Manche werden vielleicht lachen , und sagen das ist was völlig anderes , aber ich hatte z.b. mal eine Kiefer op , da war ich 14 , und wurde auch nur Örtlich betäubt , da hatte damals die Spritze nicht richtig gewirkt und der arzt hatte mit dem Skalpell bereits den Gaumen aufgeschnitten , mit einem Ruck , seid dem war ich nie wieder beim Zahnarzt , zum glück habe ich keine Löcher bisher oder sonst was , dann hatte ich mal eine Magenspiegelung wo ich auch sediert wurde , weil ich ausdrücklich gesagt hatte ich will da nichts von merken , tja hatte eine spritze bekommen und bin eingeschlafen , als dann der Schlauch am Halz vorbei war , wurde ich wach , und ich habe mir vor angst selber den schlauch aus dem Halz gerissen , seid dem war nie wieder was mit Magenspiegelung , der arzt meinte sowas hat er noch nie erlebt , da war ich glaube ich 20 , ich hatte so gewürgt das ich das nicht mehr ausgehalten habe , der arzt meinte nur , stellen sie sich mal nicht so an , da habe ich dann den schlauch selber rausgerissen , was soll ich machen wenn ich so einen würgereflex habe , und mir fast die Luft weggeblieben ist vor rotze .
Dann wurde mir vor der ersten Bandscheiben op ja auch diese spritzen unterm ct gegeben , und zwar habe ich das 3x mitgemacht , das erste mal ist der arzt schön am Knochen langgeschrubbt , und dann saß die nadel nicht mal richtig so das er noch ein wenig Korregieren musste und schön rumgedreht hatte . die zweite war ganz ok , die dritte war die hölle , die ärztin hatte so tief die nadel reingehauen das sie einen Nerv erwischt hatte , ich dachte mir wird das bein abgeschnitten , ich habe geschriehen , da hieß es dann nur , ja an den Nerv muss ich schon fast ran , sonst bringt das nichts .
Deshalb habe ich auch so eine Angst vor dem Rückenmarkskateter , und auch das die Sedierung nicht richtig klappt , ich weiß das sind sicherlich alles gute Anästesisten die das da ein paar mal am tag machen , und bei über 300 Bandscheiben ops im Jahr die der Chirug da macht und bei über 3400 Implantaten was die an Bandscheiben prothesen alleine verbaut haben können die das auch bestimmt , aber das nimmt mir absolut nicht die Angst davor , die auch so stark ist das ich trotz der Notwendigkeit der op kurz davor bin diese abzusagen , auch wenn ich denke das diese mir im nachhinein helfen wird .
Mfg Norman
Hallo norsemann,
seither war ich auch immer der Meinung, wenn was an mir geflickt wird, will ich eine Vollnarkose.
Hatte im letzten Jahr meine insgesamt 8. Vollnarkose, nie war was passiert und dann? Sie brachte mir 3 Tage Intensivstation ein, weil ich wohl auf irgendein Medikament aus dem ganzen Cocktail falsch reagiert hab.
Mal davon abgesehen dass ich nun, vor jeder Vollnarkose Panik hätte, hatte man mir auch einen Schmerzkatheder gelegt, erst dachte ich 'boah können die das nicht machen, wenn ich schlafe' und 'OMG Nadel in den Hals' und so, aber es ging gar nicht anders, weil ich unter Vollnarkose nicht mehr das passende Feedback hätte geben können, ob der Block richtig liegt.
Lass dich also nochmal richtig vom Anästhesisten beraten und dann beiße notfalls die Zähne zusammen, ich würde künftig alles tun, um einer Vollnarkose zu entgehen.
Gruß C6/7
Moin moin zusammen,
Zitat
angeblich soll so die Möglichkeit besser sein nach der op Schmerzmittel zu bekommen
da ich grad ne "kleine" OP mit ortlicher Betäubung hinter mir habe erlaube ich mir dir zu Antworten
Was ist wenn die Akteure direkt innerhalb der OP von dir eine Antwort benötigen um zu sehen wie du auf den Eingriff reagierst??
Ob eine Lähmung auftritt oder Ähnliches?
Es wird schon
seinen Grund haben warum bei
dieser Art von OP
SO eine Anästhesie gemacht werden soll.
Das bitte ich doch mal zu bedenken.
@Norsemann,
denk mal bitte über eine psychologische Zusatzberatung nach denn deine Erlebnisse sollten dich nicht daran hindern
das Richtige zu tun.
In diesem Sinne, Harro