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Komplette Version BWK 11/12 -gutartiger Tumor

Bandscheiben-Forum > Operationen
Hoppel41
Hallo liebe Bandis,

nachdem ich ja vor einigen Jahren eher im LWS-Forum unterwegs war, muss ich jetzt hier aktiv werden.

Seit Anfang des Jahres habe ich bereits Blasenentleerungsstörungen, das heißt, ich kathetere 3-4 x Tag selber. Nach und nach kamen immer mehr Schmerzen am ganzen Körper hinzu. Angefangen hat es mit Dauerschmerzen im Hals-/Nackenbereich. Deshalb bin ich zum NC, der daraufhin ein CT der HWS veranlasst hat. Zusätzlich bekam ich wegen der Blasenstörung auch noch eine Überweisung zum MRT der LWS. Das CT war völlig ohne Befund und auch die LWS sieht nach den Spondylodesen recht gut aus. Lediglich bei L3/4 zeigen sich deutliche Zeichen der Anschlussinstabilität.

Da der Radiologe auf dem LWS-MRT keine Ursache für die Blasenstörung finden konnte, scrollte er bei den Bildern nach oben und stutzte. Auf Höhe des BWK 11/12 zeigte sich eine deutliche Einengung des Myelons, wahrscheinlich verursacht durch eine Synovialzyste. Der Radiologe meinte, dass dies die Ursache der Blasenstörung sei und die Zyste entfernt werden müsse.

Mit den Bildern und dem Befund bin ich dann wieder zum NC gegangen, der dann meinte, da sei gar nichts frage.gif. Selbst ich als absoluter Laie, konnte das "gar nichts" deutlich sehen.

Da ich kurz danach wieder zur Füllung meiner Morphinpumpe zu meinen NCs nach Köln musste, nahm ich die Bilder mit und dieses Mal erklärte man mir, dass es keine Zyste sei, sondern der Katheter der Pumpe.

Meine Schmerzen dehnten sich inzwischen auf die Arme, Hände, Beine und Füße aus und inzwischen habe ich kaum noch Kraft in den Beinen. Eine Treppe stellt für mich eine extreme Herausforderung dar. Selbst das Morphium bringt keine Erleichterung. Die Blase reagiert jetzt auch völlig gaga. Entweder ich bekomme sie immer noch nicht leer oder ich verspüre urplötzlich einen solchen Harndrang, dass ich es nicht mehr bis zur Toilette schaffe. Inzwischen würde ich alles dafür geben, dass mir jemand diese Schmerzen nimmt.

Vor vier Tagen wurde ein MRT der BWS gemacht. Dort war das angebliche "Nichts" bzw. "der Katheter" auch sehr klar zu erkennen. Die Radiologin stellte die Diagnose "ca. 2,5 x 1,2 cm große Raumforderung in Höhe von BWK 11/12, wohl extradural gelegen dorsal im Spinalkanal mit Einengung des Myelons und des Spinalkanals. Differentialdiagnostisch kommt ein nach extradural wachsendes Meningeom mit zentraler Verkalkung in Frage, DD Knochentumor, z.B. Osteoblastom, fibröse Displasie.". Sie sagte mir, dass dieses "Teil" für die ganzen Schmerzen und Störungen verantwortlich sei und schnellstmöglich entfernt werden müsse, damit (wenn nicht ohnehin zu spät) keine Spätfolgen bleiben würden.

Am Freitag habe ich jetzt einen ambulanten Termin im Klinikum Bogenhausen (eigentlich für die Pumpenfüllung). Das Problem ist nur, dass ich die Schmerzen fast nicht mehr aushalte. Sie werden wirklich täglich schlimmer und ich habe fast keine Kraft mehr in den Beinen. Nun überlege ich, ob ich bis Freitag warten soll, oder schon morgen mit einer Einweisung meines Hausarztes ins Kh gehe. Um eine Entfernung der "Raumforderung" komme ich wohl ohnehin nicht herum.

Meine Frage ist nun, ob jemand von Euch schon eine ähnliche Diagnose hatte. Kann mir jemand erklären, wie eine OP in dieser Höhe gemacht wird? Kennt jemand das Klinikum Bogenhausen und ist schon dort operiert worden? Denkt Ihr, dass jeder halbwegs fitte NC die OP durchführen kann? Würdet Ihr bis Freitag warten oder morgen schon ins Kh gehen?

Entschuldigt bitte den langen Text, aber ich habe schon einige Zwischenschritte weggelassen und bin aber auch noch nie ein Könner in Sachen "kurzfassen" gewesen.

Ich freue mich auf Eure Antworten und wünsche Euch noch einen schönen Ostermontag.

Liebe Grüße
Uschi
Harro
Moin moin Uschi,
Operationen an der BWS sind nicht so häufig wie an den beiden anderen Abschnitten,
wie und mit welcher Methode entscheidet die Lage des "Hindernisses".
Hier mal ein bisschen Info dazu: Klick

Code
Kennt jemand das Klinikum Bogenhausen

Nein kenne ich nicht, kann also nur das sagen was man im Netz findet,
eine Wirbelsäulenchirurgie ist vorhanden und bietet das:
Operative Therapiemöglichkeiten

Neben der konservativen Therapie bietet das Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
ein breitgefächertes Spektrum operativer Verfahren an der Wirbelsäule an.



LG Harro winke.gif

Topsy
Hallo Uschi,

warum willst Du nach Bogenhausen?

Ich wohne hier unten und für mich wäre das Haus nicht die erste Wahl, gerade bei der BWS nicht.
Hoppel41
Hallo Topsy,

ich möchte gar nicht unbedingt nach Bogenhausen. Wir sind nur neu hier und ich kenne nur Bogenhausen von der Pumpenfüllung. Ich habe wegen der BWS auch durchaus Bedenken.

Was würdest Du denn eher empfehlen?

Liebe Grüße
Uschi
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter