Guten Abend Anna,


manchmal denk ich mir, das ist doch unterlassene Hilfeleistung von Seiten der Ärzte

Ich weiß, daß ich auch kaum ernstgenommen wurde, als ich noch jünger war.

An Deiner Stelle würde ich mich in ein gutes Krankenhaus zur stationären Schmerztherapie begeben. Ich würde da mit den neurochirurgischen Abteilungen der Krankenhäuser telefonieren und mal schauen, was da geht. Vielleicht mal im Forum unter Kliniksuche gucken?

Es gibt auch noch andere, wirksamere Schmerzmittel als die von Dir genannten. Ibuprofen bringt es nicht, na das verstehe ich wohl, das hat bei mir auch nie etwas genutzt, vielleiht mal gegen leichtere Verspannungen... glaub Du brauchst dann vielleicht was Stärkeres!

LG Nellie

Hallo Nellie,

genauso komme ich mir auch vor. Als würde man den was vormachen. Dabei spricht der Befund dafür, und wenn sie dich wenigstens mal länger als 2min ansehen würden, und dann nicht nur 2 mal im Jahr, weil öfters kommst ja nicht dran. Würden sie vielleicht mal merken das man wirklich schmerzen hat.
Ich bin fix und alle, kein wunder das ich lieber im Bett bleiben mag, und mich kaum bewegen will. Wenn jede Bewegung schmerzen sind, die gar nicht mehr erträglich sind.
Früher dachte ich immer "pah Bandscheibe, alles Jammerlappen, wollen nur daheim bleiben die faulen" hätte ich bloß nicht gedacht, dass ist die Strafe.
Niemals glaubte ich man kann solche schmerzen haben, dass man sich dabei Übergibt. Und jetzt ist Übelkeit und Erbrechen mein ständiger Begleiter.


Ist das Ibu nicht schon stark? Ich bin der Meinung das selbst meine Omi mit ihrer (MS) das schon bekommen hat, alternativ.
Tramadol habe ich auch hier, aber das soll ich nicht Regelmässig nehmen, das macht mich immer so Mischuke. Dazu soll es Abhänig machen. Darum nehme ich es mal und mal wieder nicht.

LG zurück Anna

Hi,

auch wenn es sehr aufwendig oder weit ist, musst du mal zum NC...oder du gehst in ein spezialisiertes KH.

Dein Befund ist da und da kann auch einiges versucht werden konservativ zu verbessern. Was genau bei dir Sinn macht kann aber nur ein Arzt entscheiden.

Lies mal bischen hier rum, da bekommst du einen guten Eindruck, was so gemacht werden könnte.

Ja man kann Nerven veröden, vielen hilft es und sie sind erst mal 2 Jahre schmerzfrei...ob das bei dir geht muss der Arzt entscheiden. Deswegen rate ich ja, nicht ewig zu dem Orthopäden zu gehen, der dir nicht hilft oder dir sogar das Gefühl gibt: "stellen sie sich nicht so an!"

Außerdem bleibt nah wie vor die Frage, ob du daas umknicken und die Kraftlosigkeit im Fuß schon länger hat. Wenn es erst jetzt zu der Gefühllosigkeit dazu gekmmen ist geh schnell zum Arzt, damit man noch was retten kann.

Es geht da nämlich um die Mukelkraft! (nur kein Gefühl wäre nicht so schlimm)

Hallo Linna,

man Dich hat es ja wirklich schlimm erwischt.

Aber wie die anderen Dir schon geschrieben haben musst Du unbedingt zu einem Neurologen oder Neurochirurgen.

Orthopäden sind das ziemlich falsch. Das hab ich auch schon so meine Erfahrung.

Bei meinem allerersten Orthopäden beim BSV L5/S1 hat mein man früh morgens angerufen und um einen dringenden Termin gebeten, weil ich vor Schmerzen nicht mal mehr auf der Toilette sitzen konnte, mußte mir unter meinen Oberschenkel immer ein Kissen legen. Liegen, stehen, sitzen laufen, nichts konnte ich ohne wahnsinnige Schmerzen.

Beim Orthopäden habe ich dann 3 Stunden gewartet, mal sitzend, stehend und mit zusammengebnissenen Zähnen vort Schmerzen ich habe geweint, aber die Sprechstundenhilfen nahmen darauf keine Rücksicht.
Die 2. Orthopäde vor Ort hatte an dem Tag zu .. Und zu anderem anderen wollte ich nicht, das ist ein " Gurkenzwicker ".

Und was hat der gemacht, mir IBu 800 3 x tgl und Tramadol Tropfen verschrieben. Brachte null , nichts.

Sonntags Notaufnahme Krankenhaus- Schmerzinfusion - kleine Linderung. Aber nach 3 Tagen wieder höllische Schmerzen.

Dann bin ich weinend zu meinem HA, ich konnte einfach nicht mehr vor Schmerzen - alles war mir lieber nur nicht die Höllenqualen von Nervenschmerzen.

Der hat mir dann Tilidin 150/12 und IBu 800 3 x tgl und abends 1 Stunde vor dem Einschlafen Amitiptilyn 25 mg verschriebn.
So kam ich dann langsam oder sicher einigermaßen durch den Tag und schaffte es auch damit 40 km mit dem Bus zum Neurochirugen zufahren.
Nervenmesssungen ergaben eine leichte Störung der Durchleitgeschwindigkeit und ich wurde medikamentös noch mal richtig eingestellt und bekam dann KG verschrieben und Rückenschwimmen im warmen Wasser ( und das tut wirklich gut ).

Du wirst also nicht drumhingekommen, die wirklich allerschnellstens und mache Druck einen Termin beim NC oder in einem entsprechenden Krankenhaus zu holen.

Hast Du es auch schon mal mit Reizstrom beim Arzt versucht ( der verschreibt dir dann auch ein Tensgerät ) hat mir immer sehr gut getan, weil dann die Nervenschmerzen für eine Zeit durchbrochen waren.

Also erst einmal musst Du auf jeden Fall den richtigen Arzt finden , der dir die richtigen Schmerzmedis verschreibt.
Und da spielt dein Alter doch keine Rolle, hast Du deswegen vielleicht weniger Schmerzen, als wie ich mit 50 +.

Laß Dich nicht abwimmeln, von keinem deiner Ärzte es ist dein Körper und nur du kannst sagen wieviel Schmerz du empfindest.

Ich könnte ein Buch schreiben, wie ich in den letzten Monaten von den Ärzten behandelt wurde ( bin ja Kassenpatient) es ist zum Schreien.

Aber nicht mehr mit mir, da lasse ich mir nichts mehr gefallen.
Der eine stöhnt, wie wenig er verdient und er muss sich ständig mit uns Bandis und den Schmerzen herumschlagen , ob ich 1 x oder 10 mal komme er würde nur 1 Festbetrag bekommen ( Soll er sich doch eine Aufstockung über Harz IV bei der ARGE beantragen wenns ihm zu schlecht geht.
Der nächste hat mir mein Befund auf einem zurechtgeschnittenen Zetttel gegeben, mit einer Internetadresse für evtl Rheuma.
Beim Gespräch hatte er die Augen geschlossen und konnte mich nicht mal anschauen.
Mittlerweile geht es mir soviel besser , das ich mich vehement gegen solche Ärzte wehre. Aber wenns einem wirklich so dreckig geht,
ist es unverschämt wie diese mit uns umgehen.

Entschuldigung das musste mal raus, es mag ja eine Anzahl von Ärzten geben , die relativ gut sind, aber da kenne ich bisher nur meinem HA .

Gute Bessserung und widersprich dem Arzt ruhig wenn Du anderer Meinung bist, das ist dein gutes Recht!!!
Nicht alles gefallen lassen.

@violac01
Das mit dem "Nerven veröden" klingt wie die göttliche Erlösung. Ich sehe mich nach 10 Jahren vielleicht endlich wieder mal auf meinem PFerd sitzen, oder ihn einfach nur am Strick spazieren führen, und es nicht ständig andere machen lassen. Wie so einiges andere in meinem Leben.

Ich habe auch mal von einer Methode gelesen, aber das übernimmt die KV noch nicht. Wo einem Gel in die Bandscheibenschale gespritzt wird, und dies Wirbelsäule so wieder flexibel mache. Würde auch nicht gleich wieder herausdrücken. Hält aber wohl nur ne gewisse Zeit, weil sich dann das Zeug auflöst? Oder einfach abnutzt.



Die Lähmungserscheinungen ohne bewusst was davon gemerkt zu haben (Ferse fings an) hatte der Orthopäde ja festgestellt bei einer Untersuchung im Mai 2012.
Aber das mir jetzt das Gefühl fehlt, ist vielleicht seit Sep. 2013 so. Weiß der Orthopäde aber - wissen alle 3 Orthopäden, denn ich habe sie ja alle durch.



@fungirl
ERstmal, als ich deine Antwort las musste ich fast weinen. Denn das kommt mir soooooooooo dermaßen bekannt vor. Das mit dem KH und dem Tropf und mit dem rumrennen.
Meine HA ist ebenfalls die einzige der ich was Ärzte betrifft noch vertraue. Sie reißt sie jedesmal aufs neue den A..sch für mich auf. Und behandelt mich, weil sie weiß das die ORthopäden hier nie was bei mir machen.

Ich wurde so oft unter massiven schmerzen (und ich bin echt nicht schmerzempfindlich, Geburt - Wehen habe ich 3 Tage ertragen, und erst bei den Presswehen schlapp gemacht vor Erschöpfung, alles andere war für mich Pille Palle), wieder weggeschickt, nicht angenommen mit dem Zitat" wir haben schon genug Notfälle, gehen sie doch ins KH"
Weil ich auch noch gehen konnte *hmpf*
Und im KH konnten sie mir ausser einer Infusion nichts anderes geben, weil es dort keine Orthopädie gab/gibt.
Man fühlt sich immer so VerARS... dafür zahlt man dann KV-Beiträge und Zusatzleistungen, um dann vor die Tür gesetzt zu werden.
Das ich den Ärzten noch zusätzlich vor die Füsse breche, tun sie dann als Magen Darm Infekt ab.

Genauso wie alle davon reden ich soll mich Bewegen, aber ich kann nicht. Jedesmal wenn ich es versuche ist der Schmerz mit voller Wucht da. Er steigert sich ja nicht einmal, es schießt sofort in Rücken und wandert dann innerhalb von 5-10min ins Knie, und da bin ich dann schon klitsche Nass vor schweiß, und zittere. Halt mir meist noch den Bauch, und die Hand vor dem Mund, weil die Übelkeit versucht das Erbrechen aufzuhalten.
Und dann ist auch schon alles schwarz und vorbei.
Das ganze ja auch noch unter Medikamenten, ohne Medis, habe ich nicht mal die 5-10min, da reicht dann schon die Treppe im Haus nach draußen. Weiter bis zur Haustür komme ich nicht.

Irgendwie habe ich schon das Gefühl, keiner kann mehr von mir verlangen mich allgemein zu bewegen. Problem ist, ich nehme seit Juli so schnell zu. Ich war immer eine sportliche Person von 59kg, bei 1,80cm. Mittlerweile liege ich bei 80kg, jetzt nicht dramatisch, aber wenn man bedenkt, wieviel das in dem kurzen Zeitraum ist, schon erschreckend.

Mir fällt gerade bei dem schönen Wetter was ein (das ich von meinem Sofa aus, durchs Fenster betrachte -arg).
Ich habe bei Nass-Feuchten-Warmen Wetter mehr schmerzen, als wenn es richtig Kalt ist, und damit meine ich ab -4c°.
Umso kälter es wird, umso schmerzfreier werde ich.
Ebenfalls fiel mir letztes Jahr auch auf, dass ich wenn ich beim Pferd bin länger stehen kann bevor der Schmerz einsetzt. Heißt bis ich fertig bin mit putzen, ist es schmerzlich erträglich.
Psychisch? Einbildung? Ablenkung?